Der private Krieg des Ulfkotte
In einer nach gleichberechtigtem Dialog strebenden Situation
der Muslime in Deutschland ist es die "natürlichste"
Sache der Welt, dass Kräfte und Interessengruppen, die gegen
eine faire Integration der Muslime in Deutschland sind, durch
Hetzkampagnen und dem Schüren von unberechtigten Ängsten unter
der Bevölkerung versuchen, ihren "Interessen" zum
Erfolg zu verhelfen. Die Feinde eines Dialogs reichen dabei von
einigen linken Gruppen über vielen rechte Gruppen bis hin zu
den Rechtsextremisten. Eine der perfidesten Versuche
verbalen Gift in die Gesellschaft zu schütten und den fairen
aber auch kritischen Dialog mit Muslimen möglichst zu
verhindern, startete ein gewisser Udo Ulfkotte, seines Zeichens
Starjournalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, mit seinem
Buch: "Der Krieg in unseren Städten - Wie Radikale
Islamisten Deutschland unterwandern".
Was allerdings auf den ersten Blick wie die Kriegserklärung
eines Journalisten gegenüber den Muslimen aussieht, entpuppt
sich bereits beim zweiten Blick als armseliges Werk eines
völlig inkompetenten Autors.
Der Muslim-Markt wird im folgenden an einigen Beispielen (die uns
bekannt sind) verdeutlichen, wie der Autor nicht nur überhaupt keine
Ahnung über den Islam und die Muslime hat, sondern zudem auch derart
lächerliche Verwechselungen und grobe Fehler in sein Buch eingebaut
hat, dass jeder halbwegs informierte Islamkenner, sich über das Buch
eher amüsiert als erschreckt zeigen wird! Obwohl auch strafrechtlich
eine ganze Menge gegen das Buch unternommen werden könnte, ziehen wir
in der aktuelle Lage die argumentative Auseinandersetzung in der
Öffentlichkeit vor. Zugegebenermaßen verfügen wir ohnehin nicht über
die gleichen Mittel, wie ein hochdekorierter FAZ-Journalist mit dem
Eichborn-Verlag im Rücken, aber diejenigen, die die Wahrheit suchen,
werden die Gelegenheit finden, darüber zu lesen - so Gott will -. |

Eichborn ISBN 3-8218-3978-3
Frankfurt am Main, März 2003
|
Für alle diejenigen, die eine rechtliche Verurteilung
Ulfkottes wegen Verbreitung von so viel Unwahrheit bzw. gezielten
Halbwahrheiten gegen namentlich genannte Muslime wünschen, sei gesagt,
dass Ulfkotte mit diesem Buch und dessen Veröffentlichung selbst
hinreichend bestraft ist! In der heutigen Situation ist es besser, wenn
das Buch veröffentlicht und die törichten Behauptungen nachprüfbar
sind, anstatt das der Autor sich auch noch als "Märtyrer"
aufspielen kann. Obwohl durch zahlreiche Gerichtsverfahren bereits viel
Werbung für das Buch betrieben wurde, konnte die bereits ausgelieferte
erste Auflage des Buches immer noch nicht verkauft werden (Stand Mai
2003). Daneben dürfte der ideelle Verlust sowohl für den Autor als
auch für den Verlag gravierend sein, denn wer solch einen Unsinn zu
einem bestimmten Thema verbreitet, wird zukünftig auch bei anderen
Themen kaum noch ernst genommen werden. Ulfkottes Studenten an der
Universität Lüneburg werden ihren Dozenten, der noch nicht einmal
einen sunnitischen Verein von einen schiitischen unterscheiden kann (nur
weil sie den gleichen Vereinsnamen tragen), nach bekannt werden der
folgenden Texte verhöhnen.
Das Ausmaß des verbreiteten Unsinns wird anhand einiger Kapitel
detailliert beschrieben und nachprüfbar belegt. Die bereits
kommentierten Kapitel sind mit Links versehen (blau
unterstrichen). Innerhalb der Links ist der Originaltext Ulfkottes
ungekürzt in brauner Farbe kursiv eingetragen. Die Kommentare sind
deutlich erkennbar in blauer Farbe eingebunden. Bisher sind drei Kapitel
bearbeitet worden.
Teil l
- Spurensuche - Islamistische Wölfe im Schafspelz muslimischer
Vereine
- Ein hermetisch abgeriegeltes Gelände
- Waffenbrüder im Namen Allahs
- Das Netzwerk der Familie El-Zayat
- Unterwanderung, Tarnung, Geldwäsche - Die Muslimbrüder, ihre
"Wohltätigkeitsorganisationen" und weitere
"Glaubenskämpfer"
- Der islamistische Staat im deutschen Staate: Milli Görüs (IGMG)
- Der Kalif von Köln - Verboten und trotzdem wirksam
- Hizb ut-Tahrir - Eine radikale Stimme
- AI Aqsa e.V. - Spenden sammeln für die Hamas
- Von Eroberern und Moscheen
Teil II
- Das Netzwerk der Islamisten und die Organisierte Kriminalität
- Juristische Versteckspiele
- Von ehrenwerten Autohändlern und eigenartigen Finanztransfers
- Pilgerreisen, Heilbehandlungen - und Tarngeschäfte?
- Auf der Suche nach der Waffenschieberbande
- Terrorismus und Organisierte Kriminalität
- Ajatollah Chamenei und der
öffentliche Dienst
- Die iranische Revolution in den
deutschen Moschee
- Terroristische Telefonbücher, islamistische Netzwerke und die
Vorbereitungen auf einen Massenmord
- Die Frankfurter Tarik-Moschee - Anschlagsvorbereitungen auf
Fährschiffe
- Geldwäsche nach dem Glückskettenprinzip - Milli Görüs und die
Kombassan Holding A. S.
Teil III
Teil IV
- Und was tut der Staat?
- Tausche Freiheit gegen Sicherheit
- Die Angst vor der Unsicherheit - Eine Bankrotterklärung des
Rechtsstaats?
- Der Terrorismus und die Medien - Ein zynisches Kalkül
- Fanal einer neuen Bedrohung
- Frustrierte Ermittler
- Machtlose Behörden
- Von der Politik im Stich gelassen
- Der kommende Krieg in unseren Städten
- Gegenmaßnahmen
- Nachbemerkung
- Anhang
- Abkürzungen
- Auszüge aus Dokumenten und Schriften
- Literaturhinweise
- Register
- Danksagung
Offener Brief an
Ulfkotte
Warum wir Ulfkottes Buch ignorieren - Muslim-Markt 6.7.2003
Manche Geschwister haben uns gefragt, warum wir nicht die Serie der
Analysen um Ulfkottes Buch weiterführen, denn zum einen habe das einen
hohen Unterhaltungswert und zum anderen hätten sie viel dabei gelernt.
Möge Allah alle Geschwister lohnen, die uns freundlich unterstützt
haben. Allerdings sind wir nunmehr nach der Analyse von sechs
Abschnitten des Buches zu dem Schluss gekommen, dass das Machwerk derart
offensichtlich die Hilflosigkeit eines Autors widerspiegelt, welcher
offensichtlich an Verfolgungswahn gegenüber dem Islam leidet, das eine
weitere Beschäftigung und Zeitaufwendung nicht mehr sinnvoll erscheint.
Zudem konnte bereits in den wenigen analisierten Abschnitten
verdeutlicht werden, mit welch perfiden und hetzerisch erscheinenden
Methoden der Autor offenbar versucht einem eigenen früheren Buch zur
späten Popularität zu verhelfen, das den Titel trägt: "So lügen
Journalisten. Der Kampf um Quoten und Auflagen" . Nicht zuletzt sei
erwähnt, dass nach wie vor in allen Buchhandlungen die erste Auflage
des Buches erhältlich ist, und sich die wiederholten Ankündigungen des
baldigen Ausverkaufs der ersten Auflage ebenfalls als unwahr
herausstellen. Auch scheint Ulfkotte nicht mehr für die FAZ zu arbeiten
(wir wissen nicht warum), denn seit Jahresbeginn ist gemäß Archivsuche
der FAZ kein Artikel mehr von ihm erschienen, auch wenn er nach wie vor
als Redakteur (Redaktion Politik) im
Impressum
der FAZ.NET erwähnt wird.
Auf dieser Basis scheint es unangebracht diesem Buch weiterhin so
viel Aufmerksamkeit zu widmen. Daher hat der Muslim-Markt auch
beschlossen, den Link von der ersten Seite zu entfernen. Die bestehenden
Informationen sind aber weiterhin über "Anti-Terror-Spezial"
zu erreichen.
Damit ist das Thema für den Muslim-Markt vorläufig beendet.
Nachtrag
Rundmail des Muslim-Markt vom 9 Sep 2003 (Ulfkotte schreibt für
Springerpresse)
Im Namen des Erhabenen
Sehr geehrte Geschwister im Islam, as-salamu-alaikum.
Offensichtlich hat Udo Ulfkotte jetzt seine wahre politische Heimat
in der Medienlandschaft gefunden. Über einem an unglaublichem Blödsinn
gepaart mit extremer Propaganda gegen die Islamische Republik Iran
verfassten Artikel in der "Welt am Sonntag" des letzten
Wochenendes steht Ulfkottes Name als Verfasser:
http://www.wams.de/data/2003/09/07/165199.html
Diese überraschende Entwicklung veranlasste uns bei der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung nachzusehen. Ein Blick in das Impressum der FAZ verdeutlichte, dass Ulfkotte ganz
offensichtlich nicht mehr für die FAZ arbeitet, denn früher war er
unter Redaktion Politik der FAZ aufgeführt! Da er sich in dem Artikel
der "Welt am Sonntag" (nach manchen Beobachtern der
intellektuelle Verschnitt der Bild am Sonntag) auf Informationen beruft,
die angeblich der Welt am Sonntag vorliegen sollen, ist es nicht
unwahrscheinlich, dass er jetzt Mitarbeiter der Springer-Presse ist.
Möglicherweise haben ja seine unter Muslimen bekannten
"Recherchen" dazu geführt, dass er nur noch für einen Verlag
arbeiten kann, der von seinen Mitarbeitern die Unterzeichnung eines
Arbeitsvertrages verlangt, in dem der Journalist offen zugibt,
bestimmten Interessen fremder Länder zu dienen, siehe:
http://www.muslim-markt.de/boykott/springer.htm
Unser Angebot unter:
http://muslim-markt.de/wtc/ulfkotte/ulfkotte_offener_brief.htm
Bleibt weiterhin bestehen.
Bedauerlicherweise aber hat Her Ulfkotte nie auf dieses Angebot
reagiert. Vielmehr hörte er trotz mehrfach nachgewiesener Unwahrheiten,
die er verbreitete, nicht auf, weitere gegen Muslime in einer Weise
Propaganda
zu betreiben, dass dieses als üble Hetzte verstanden werden kann.
Links zum Thema