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Rom wird angezündet


Rom wird angezündet

Eine Analyse des Muslim-Markt (17.5.2003)

Die Politik der Angstverbreitung gekoppelt an die Vernichtung der Muslime nimmt immer dramatischere und schnellere Züge an. Inzwischen braucht man kein Bekennerschreiben, kein Motiv, kein Ziel, keinen Sinn, nur Terror, Terror und noch einmal Terror, um die ganze Welt in Angst und Schrecken zu versetzen und die eigenen Brutalität gegen Muslime zu übertünchen, wie auch heute einmal mehr deutlich wird:

Russland vermutet El Kaida hinter Terroranschlägen in Marokko
Moskau (dpa) - Russland vermutet El Kaida hinter den Terroranschlägen von Casablanca. Das Außenministerium in Moskau sieht eine direkte Verbindung zu den jüngsten Attentaten in Saudi-Arabien und Tschetschenien. In der Nacht waren mindestens 24 Menschen getötet worden, als sich mehrere Attentäter in einem spanischen Kulturzentrum in die Luft sprengten. Außerdem gingen zeitgleich drei Autobomben im Ausgeh-Viertel der marokkanischen Stadt in die Luft. Nach offiziellen Angaben wurden 60 Menschen verletzt.
Veröffentlicht von RZ-Online am 17.05.2003 11:17

Sicher steckt Al-Qaida dahinter – wer auch sonst, und es spielt inzwischen auch überhaupt keine rolle mehr, dass die überwiegende Zahl der Opfer Muslime selbst sind! Wer bildet diese Bombenleger aus, wer verfügt über solche weltweiten Vernetzungen, wer hat so viel Geld, Macht und kennt jede Gelegenheit, Terror zu verbreiten? Wer kann so skrupellos im angeblichen Namen des Islam so viele unschuldige Menschen ermorden, darunter zumeist Muslime? Kaum einer der zumeist perfekt gleichgeschalteten Journalisten fragt überhaut noch nach. Mit dieser fürchterlichen Politik von Angst, Schrecken und grausamster Brutalität soll vor allem die aktuelle tatsächliche Lage der Welt so lange wie möglich versteckt werden, um den unaufhaltsamen Untergang des doppelköpfigen Imperiums unserer Zeit zu verzögern:

Die USA haben inzwischen ein derart hohes rekordverdächtiges Haushaltsdefizit, dass kein vernünftiger Wirtschaftsexperte damit rechnen kann, dass diese „Pleite“ noch aufzuhalten ist. Und es ist geradezu ein Wunder, dass kaum ein Journalist nicht jeden Tag nachfragt, wie das enden soll? Und der Zustand der Aktienmärkte verdeutlicht zudem unweigerlich, dass derzeit Geld gedruckt wird, wie vor schlimmsten Weltkriegzeiten! Die Methoden sind nur anders: Heute kauft der US-Staat alle Aktien, die sinken könnten, auf, ohne das Geld für diesen Kauf real zu besitzen.

Das rassistische Regime in Israel ist moralisch derart abgewrackt, dass nicht einmal mehr die früheren Freunde zu ihnen halten, und es gibt kein einziges halbwegs realistisches Szenario der westlichen Planer und Strategen, welches in absehbarer Zeit auch nur halbwegs zum Frieden, oder zumindest zu einer partiellen Ruhe in der Region führen könnte, und das wissen sie allesamt selbst genauso gut wie jeder Journalist.

In dieser Situation kann und darf es keine Ruhe in der Welt mehr geben: Jeder Tag muss voller Schrecken und Angst in der Welt sein. Kein noch so aufrichtiger Journalist (gut unterrichtete Kreise behaupten, dass sie noch nicht ganz ausgestorben sind) darf auch nur eine einzige Minute in Ruhe nachdenken und die vorliegenden Informationen zusammen führen dürfen. Keine Mensch darf den Blick auf die globale Situation werfen dürfen, um kritische Fragen zu stellen. Kein Mensch darf nachhaken dürfen! Die Muslime sind schuld, das ist die ganz einfache Formel: Die kann jeder verstehen, die soll jeder verstehen, die muss jeder verstehen.

Es gab einmal eine Zeit, in der nicht die Muslime sondern die Christen an allem Schuld waren. Sie waren die „Fundamentalisten“, die „Extremisten“, die „Christentumtisten“, und an jedem Terror der Welt, waren sie schuld. Zuletzt, kurz vor dem Untergang des damaligen Imperiums, zündete der Imperator das gesamte Imperium an und gab den Christen die Schuld. Der Hass, der sich eigentlich gegen das dekadente, überfressene, abgewrackte und wirtschaftlich wie moralisch heruntergekommene Imperium und seine Imperator-Clique richten würde, richtete sich gegen die Menschen, die an Gott glaubten! Dennoch, heute wissen wir: Das damalige Imperium ist untergegangen, und außer einem kleinen Möchtegerndiktator, der heute versucht die eigenen Gerichte zu verbieten, sind davon nur noch Touristenattraktionen übrig geblieben. Das Christentum aber ist in der ganzen Welt verbreitet, weil die Botschaft Jesu, die Wahrheit war (auch wenn seine Vertreter Fehler gemacht haben).

Auch das heutige Imperium wird unweigerlich untergehen und mit ihm alle, die sich nicht rechtzeitig abkoppeln. Es wird früher oder später herauskommen, wer über die strategischen, infrastrukturellen, planerischen und finanziellen Möglichkeiten verfügte, um die Welt derart umfassend in Brand zu setzen. Einzelne Aufrichtige auch in der westlichen Welt – wie der Bürgermeister von London – sprechen inzwischen das aus, was ohnehin fast alle wissen oder zumindest vermuten (nur die Journalistenschar noch nicht). Morgen wird im BBC-Fernsehen auch die Holywood-Story über die Lynch-Befreiung enthüllt (auch das ist schon lange nicht mehr überraschend). Und eines Tages wird auch veröffentlicht werden, wie das heutige Rom angezündet wurde und von wem. Und dann Gnade Gott jenen, die trotz besseren Wissens dem Imperator mit allen ihren Mitteln unterstützt haben!

Das heutige Rom wird angezündet, und der Untergang nimmt dadurch immer schnellere und immer dramatischere Formen an.

Wir Muslime – und das sei als Schlusssatz betont – können und müssen in dieser Situation mehr denn je zuvor uns zu vorbildhaften Menschen für die Menschheit erziehen, ausbilden, weiterentwickeln und zu einer Stütze für alle bedürftigen Menschen werden, auch wenn die Anstrengungen dafür nicht immer leicht fallen, aber der Weg ist das Ziel.

Siehe auch:

Muslim-Markt ruft zum Dschihad-un-Nafs auf

 

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