Im Namen des Erhabenen  
  Interview mit Markus Bönig
 

Muslim-Markt interviewt
Markus Bönig - Betreiber von Liberation-Express

30.1.2022

Markus Bönig ist Unternehmer und seit gut 10 Jahren mit verschiedenen Online-Plattformen Spezialist im Gesundheitswesen. Davor war der 47jährige Diplom-Kaufmann Manager bei Cisco Systems, General Electric und der Bechtle AG und Gründer einer Reihe von Unternehmen. Er hat Betriebswirtschaftslehre studiert und spricht neben Deutsch und Englisch auch Französisch und russisch. 2021 im Zuge der Diskussionen zur Impfpflicht in Deutschland und Österreich gründete er die Plattform Nachweis-Espress, die inzwischen Liberation-Express heißt. Darin soll über potenziellen Risiken einer Corona-Impfung informiert werden, wobei die individuellen möglichen Allergien im Vordergrund stehen. Im Anschluss eine Befragung werden ärztlich unterzeichnete Gutachten erstellt, die auf die individuellen Impfgefahren hinweisen.

Markus Bönig ist verheiratet und hat drei Kinder mit denen er in der Nähe der Lüneburger Heide lebt.

MM: Sehr geehrter Herr Bonig, eine Frage vorab, wie kommt es, dass Sie Russisch sprechen?

Bönig: Ich hatte das seltene Glück, mein Abitur an einem Gymnasium in Soltau, im Westen Deutschlands, absolvieren zu dürfen, das neben Englisch, Französisch und Latein auch Russisch als Fremdsprache angeboten hat. Das war damals sehr ungewöhnlich und hatte meinen Horizont sehr erweitert. Sprachen sind der Schlüssel zu einem Verständnis für andere Kulturen und Sichtweisen.

MM: Auf Ihrer Homepage steht das Wort "Impfung" bei Corona-“Impfung“ in Anführungszeichen. Meinen sie nicht, dass es eine Impfung ist?

Bönig: Ich bin seit über 10 Jahren Unternehmer im Gesundheitswesen und habe dabei aus nächster Nähe im Umgang mit großen Pharmaherstellern erleben dürfen, wie einfach ein Sachverhalt durch eine simple Umdefinition verharmlost werden kann. Die gegenwärtig als Impfung bezeichneten Impfstoffe sind tatsächlich vollkommen neuartige und bislang kaum erprobte Medikamente mit einer experimentellen Zulassung. Sie haben nur aufgrund von cleveren Definitionen den Namen „Impfung“ erhalten, weil dabei weniger oder keine Gegenwehr in der Bevölkerung zu erwarten war. Außerdem lässt sich die Haftung sehr schön ausschließen und es müssen keine Beipackzettel mitgegeben werden. Mit dem Begriff Impfung wird eine „sterile Immunität“ suggeriert, die mit keinem der Covid-19-Substanzen auch nur annährend erreicht wird. Ein Medikament, dass für knapp 3 Monate eine um ca. 1% verringerte Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, nicht an Covid-19 zu erkranken ist kein Impfstoff, sondern eine einzige Mogelpackung. Ob die Präparate vor einem schweren Verlauf schützen, ist reine Spekulation wie selbst die Hersteller und das RKI freimütig zugeben. Wir erleben aktuell Propaganda in Reinform, indem hochgefährliche Sachverhalte durch einfache Umbenennung zu harmlosen und wirkungsvollen Lösungen umdeklariert werden.

MM: Normalerweise muss ein Arzt vor einem medizinischen Eingriff, zu dem solch eine Impfung auch gehört, über die Risiken informieren und erst wenn der Patient mit seiner Unterschrift die Kenntnisnahme bestätigt hat und bereit ist die Risiken zu tragen, darf der medizinische Eingriff erfolgen. Was läuft diesbezüglich bei der Corona-Impfung schief?

Bönig: Sie bringen es auf den Punkt. Das geschilderte Vorgehen ist das bislang völlig übliche Vorgehen eines Arztes. Es ist auch nicht ein nettes Sahnehäubchen, sondern unbedingt erforderlich, weil jeder Eingriff eines Arztes in den Körper eines Menschen zunächst eine Körperverletzung ist. Nur durch die aufgeklärte und freiwillige Einwilligung in diese Körperverletzung ist dieser Vorgang nicht strafbar. Die Dokumentation eines Patientengesprächs ist auch nicht Selbstzweck, sondern die schriftliche Dokumentation des zuvor durchgeführten Aufklärungsgesprächs. Sehr viele Ärzte versagen hier aktuell auf ganzer Linie, indem Sie Patienten völlig einseitig informieren, Kontrainidikationen – also Erkrankungen, die gegen eine Impfung sprechen könnten – systematisch ignorieren und im Moment nur eine Antwort kennen: Lass Dich impfen, egal was Du für Vorerkrankungen hast. Die wenigen Ärzte, die sich dieser perfiden Zwangslogik widersetzen, müssen mit teilweise massiven Angriffen und Einschränkungen rechnen. Sehr viele Ärzte laden hier große Schuld auf sich, indem sie den ärztlichen Grundsätzen zuwiderhandeln. Sie haben alle geschworen, sich keinem Druck von außen zu beugen, nur das Wohl des Patienten im Blick zu haben und mehr zu nützen, als zu schaden. Insbesondere Menschen unter 60 Jahren haben ein kaum vorhandenes Risiko an oder mit Covid 19 zu versterben und Kinder und Jugendliche überhaupt nicht. Patienten, die an oder mit Covid 19 sterben, sind im Durchschnitt 80 Jahre alt und haben viele schwere Vorerkrankungen. Sie sterben einfach an einem Alter, in dem man nun mal stirbt – völlig egal, woran. Wer sich unbedingt „impfen“ lassen möchte, möge das tun und sich vermeintlich selbst schützen. Es gibt aber keinem Menschen das Recht, von jedem Menschen eine Körperverletzung und die Teilnahme an einem gentechnischen Menschenexperiment mit völlig ungewissem Ausgang zu verlangen.

MM: Sie fragen in Ihrem Gutachten eine mögliche allergische Reaktion auf die verschiedenen Bestandteile der Impfstoffe ab. Aber woher soll der Patient denn wissen, ob er gegen jene Bestanteile, die teilweise sehr komplexe Fachbegriffe sind und mit denen der Patient wohl noch nie in Berührung gekommen ist, wissen?

Bönig: Genau das kann kein Mensch wissen, weil völlig neuartige Substanzen in den Wirkstoffen enthalten sind. Aus genau diesem Grund ist zunächst einmal jeder Mensch impfunfähig – und zwar nach der Logik der Hersteller der vermeintlichen Impfstoffe. Sie schreiben selbst in den Beipackzetteln, die natürlich bei der Zulassungsbehörde vorgelegt werden mussten, dass eine Impfung nicht stattfinden darf, wenn eine Allergie gegen einen der Stoffe vorliegt. Da kein Mensch das vorab wissen kann, ist eine fachärztliche Abprüfung dieser Frage zwingend vor einer Impfung erforderlich. Und eben diese Abklärung kann faktisch kein Allergologe und auch kein Amtsarzt leisten. Jeder Bürger, der sich impfen lässt, tut dies auf volles, eigenes Risiko. Weder Hersteller noch Arzt übernehmen irgendeine Verantwortung. Und der Staat bietet in ganz seltenen Fällen Entschädigungszahlungen auf Sozialhilfeniveau ab, wenn es dann doch zu einer der häufigen Impfnebenwirkungen gekommen ist. Dieser Sachverhalt ist den wenigsten Menschen bewusst, die sich impfen lassen.

MM: In Fall der Unsicherheit empfehlen Sie - bescheinigt durch ärztliche Gutachten - dass eine Allergie gegen die Covid-19-Impfstoffee von einem Facharzt geprüft werden sollte. Das dürfte nicht ganz billig sein. Wer soll das denn bezahlen?

Bönig: Jeder Nutzer von www.liberation-express.de erhält auch gleichzeitig ein Anschreiben für seine Krankenkasse, um diese um eine Kostenübernahme zu bitten. Ist die Krankenkasse dazu nicht bereit, muss das eben vor einem Sozialgericht geklärt werden. Während dieser Zeit müssen dann evtl. parallel laufende Verwaltungsgerichtsverfahren ruhen. Bis das alles entschieden ist, sind Impfpflicht und Co. längst Geschichte. Dank Omikron ist keine der Maßnahmen mehr in irgendeiner Form zu rechtfertigen. Wir empfehlen jedem Nutzer, die vorgefertigten Schreiben für Arbeitgeber, 2G-Kontrolleure, Allergologen und Krankenkasse intensiv zu nutzen. Die ganze Absurdität der Maßnahmen wird damit auf sehr einfache Art und Weise offengelegt.

MM: So lange die allergische Reaktion nicht ausgeschlossen werden kann, erteilen sie eine Impfunfähigkeitsbescheinigung, die für sechs Monate gültig sein soll. Warum sechs Monate?

Bönig: Das ist richtig. Bis die Krankenkasse zugestimmt hat und ein Allergologe gefunden werden konnte, vergehen schnell mal sechs Monate. In der Zwischenzeit ist jedoch nach der eigenen Definition der Hersteller und des RKI eine Impffähigkeit nicht sicher gegeben. Dieser Sachverhalt wird dokumentiert und zwar für 6 Monate, weil dies ein Zeitraum ist, der auch von der Regierung gerne für alle vorläufigen Maßnahmen, wie z.B. den Genesenenstatus gewählt wurde. Wir bleiben somit in der Denklogik derjenigen, die die ganzen absurden Lösungen erdacht haben.

MM: Warum kostet Ihr Gutachten 17,49 Euro?

Bönig: Der Grund ist einfach, weil Ärzte in Deutschland nach der Gebührenordnung für Ärzte arbeiten müssen. Dieser Wert ist der Wert für ein Gutachten gemäß Ziffer 80 der Gebührenordnung. Wir haben uns deshalb an dem niedrigst-möglichen Wert orientiert, der aus Sicht der Ärzte überhaupt zulässig wäre, wenn eine gutachterliche Stellungnahme angefordert wird.

MM: Was muss man tun, um Ihr Gutachten zu erhalten? Machen Sie Hausbesuche oder muss der Impfunwillige zu Ihnen kommen?

Bönig: Das Besondere bei einem Gutachten ist, dass es ohne persönlichen Arzt-Kontakt mit dem Nutzer möglich und zulässig ist. Es handelt sich explizit nicht um eine Behandlung. Vielmehr wird im Rahmen des Gutachtens eine Selbsteinschätzung des Nutzers erbeten. Auf Grundlage dieser Selbsteinschätzung erhält der Nutzer eine vorläufige Impfunfähigkeitsbescheinigung und den dringenden Hinweis, in den kommenden sechs Monaten einen Allergologen aufzusuchen, um durch eine echte Untersuchung vor Ort, eine Impffähigkeit festzustellen, oder eben auszuschließen.

MM: Warum ist aus Nachweis-Express Liberation-Express geworden?

Bönig: Wir wurden aus ganz Europa mit Zuschriften gebeten, die Lösung auch in anderen Sprachen anzubieten. Das haben wir getan und dafür einen Namen gewählt, der in ganz Europa verstanden werden kann. So wurde die Lösung Liberation-Express entwickelt, die nun in 10 Sprachen verfügbar ist. Betreiber der Lösung ist die CliniGo GmbH, die auch bereits www.test-express.de entwickelt hatte.

MM: Was geschieht aus Ihrer Geschäftsidee, wenn die Pandemie eines Tages zu Ende gehen sollte?

Bönig: Dann werden wir einfach nur glücklich sein. Wir sind eine Lösung, die nur jetzt und solange gebraucht wird, bis unsere Politik wieder zur Besinnung kommt und die jedem Menschen zustehenden Grundrechte wieder zurückgibt, die ihnen geraubt wurden.

MM: Herr Bönig, wie danken für das Interview

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