MM: Sehr geehrter Herr Goldmann, wie kommt
ein Umweltwissenschaftler dazu, sich so intensiv mit dem Islam zu
beschäftigen?
Goldmann: Den Begriff „Umwelt“ darf man
meines Erachtens nicht auf bedrohte Schmetterlinge, saubere Luft und den
grünen Punkt reduzieren, sondern muss ihn vielmehr auch um kulturelle und
soziale Aspekte erweitern. Da sich weltweit mehr als 1,3 Milliarden Menschen
zum Islam bekennen, halte ich es für selbstverständlich, deren Religion in
die Betrachtung und in die Suche nach Antworten auf die brennenden
Umweltfragen mit einzubeziehen.
Darüber hinaus wird immer deutlicher, dass uns
unser derzeitiger, amerikanisch geprägter Lebensstil nicht eine weitere
Steigerung unseres schon jetzt beachtlichen Wohlstandes bescheren wird,
sondern letztendlich nur einen gewaltigen Scherbenhaufen. Somit haben wir
gar keine andere Wahl, als über den Tellerrand hinauszuschauen und uns um
ernstzunehmende Alternativen zu bemühen.
MM: Sie haben in Ihren früheren
Veröffentlichungen die islamische Geschichte mit ihren Kenntnissen der
Fortwirtschaft zusammen gebracht. Welche ökologischen Aspekte des Islam sind
Ihnen dabei aufgefallen?
Goldmann: Die Ökologie gilt üblicherweise
als eine moderne Wissenschaft und eines ihrer Grundprinzipien ist die
Betrachtung größerer Zusammenhänge. Doch dieses ganzheitliche Denken war
islamischen Universalgelehrten wie Ibn Chaldun oder al-Biruni schon im
Mittelalter zu eigen und befähigte sie zu bemerkenswerten und hochaktuellen
Einsichten. So schrieb al-Biruni ein knappes Jahrtausend vor dem Club of
Rome über die Grenzen des Wachstums: „Die Welt gedeiht durch den Ackerbau
und die Fortpflanzung, und beides nimmt im Verlauf der Zeit immer mehr zu.
Diese Zunahme ist also unbegrenzt, die Welt ist aber begrenzt … Der Bauer
jätet sein Feld, er lässt darauf, was er braucht und reißt das übrige heraus
… So geschieht es auch mit dieser unserer Welt, wenn sie durch die
Vermehrung dem Ruin geweiht oder nahe daran ist.”
Soweit würde man ihm in der heutigen westlichen
Hemisphäre vielleicht noch folgen, doch bei der Bewältigung der Probleme
trennen sich die Wege. Unsere Industriegesellschaft verlässt sich dabei
blind auf technische Detaillösungen, ganz im Sinne des cartesianischen
Rationalismus, der uns zum Herrn und Eigentümer der Natur hochstilisiert.
Wir haben unter dem sauren Regen zu leiden, also teilen wir die Autos in
Schadstoffklassen ein und rüsten sie mit Katalysatoren aus. Wir erleben
Hochwasser und verheerende Überschwemmungen, also erhöhen wir die Deiche.
Dieser isolierten Sichtweise steht die islamische
Lehre des Tauhid, des Prinzips der Einheit, gegenüber, nach der sich alle
Teile des harmonischen Ganzen in einer ausgewogenen Beziehung zueinander
befinden und nach der alle Teile dem Willen Gottes unterworfen sind,
Pflanzen und Tiere ebenso wie Mensch oder Stein.
Ich selbst kann mich in diesem Punkt nur dem
französischen Philosophen Roger Garaudy anschließen, der das
In-Frage-Stellen der „selbstmörderischen Ideologie des westlichen
Fortschritts“ als zentrale Debatte unserer Epoche bezeichnet hat. Einer
Ideologie, die sich auf die Trennung der technischen Wissenschaften und der
Weisheit gründet, sagt Garaudy und fährt fort: „Wissenschaft und Technik
wollen die Maximierung der Macht erreichen, die Weisheit denkt über Sinn und
Zweck unseres Daseins nach … Nur die Einheit, die Einheit von Wissenschaft
und Weisheit, kann uns den vollen Gebrauch der Vernunft wieder lehren … Der
Islam kann uns helfen, den Menschen in seiner kosmischem Dimension
wiederzuentdecken.”
Weiterhin finde ich sehr bemerkenswert, dass der
Qur'an dem Menschen als Chalifa, als Statthalter Gottes, eine sehr viel
größere Verantwortung für die ihm anvertrauten Schätze der Natur auferlegt,
als die alttestamentarische Aufforderung, sich die Erde untertan zu machen.
Der Mensch hat die Erde samt ihren Reichtümern danach zwar von Gott erhalten
und darf sie für seinen Lebensunterhalt nutzen, aber lediglich als
Nießbrauch, als Nutzungsrecht fremden - nämlich Gottes - Eigentums. Und er
hat damit die Pflicht übernommen, die gesamte Schöpfung und die in ihr
waltenden ökologischen Zusammenhänge zu achten und zu schützen. Darauf weist
ausdrücklich Sure 7:56 hin: „Stiftet nicht Unheil auf der Erde, nachdem
sie in Ordnung gebracht worden ist!” Und dieser kurze und einfache Satz
beschreibt das Anliegen des Naturschutzes besser, als die achtundzwanzig
Seiten Amtsdeutsch des Thüringer Naturschutzgesetzes.
MM: In Ihrem neusten Buch behaupten Sie,
dass Kaiser Friedrich II. möglicherweise dem Islam sehr nahe stand. Genügt
es denn nicht, dass das bereits dem größten deutschen Dichter Goethe
zugeschrieben wird. Wollen Sie den Deutschen ihre geschichtliche Identität
nun ganz nehmen?
Goldmann: Das berühmte Toleranz-Edikt des
preußischen Königs Friedrich II. aus dem Jahr 1740 schloss die Muslime
ausdrücklich mit ein und schon sein Vater Friedrich Wilhelm I. hatte acht
Jahre zuvor mit einem Gebetsraum für seine muslimischen Soldaten die erste
Moschee in Deutschland einrichten lassen. Spätestens seit dieser Zeit sollte
religiöse Toleranz zur geschichtlichen Identität der Deutschen dazugehören -
auch wenn die Schrecken des Dritten Reiches und die Kopftuch-Hysterie
mancher Zeitgenossen leider dagegen sprechen.
Was das Verhältnis Goethes zum Islam anbetrifft, so
kann ich - obwohl ich Tag für Tag in Weimar arbeite - nur auf mein
Schulwissen zurückgreifen. Insbesondere sein „West-östlicher Divan“ und
seine überlieferten Aussagen zum Qur'an belegen aber, dass er sich mit dem
Islam befasst hat und ihm sehr wohlwollend gegenüberstand. Ob er daraus für
sich selbst die Konsequenz eines Übertrittes zu diesem Glauben gezogen hat,
vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn man das Wort „Islam“ allerdings im
Sinne seiner sprachlichen Wurzeln als „friedliche Hingabe an Gott“ begreift,
war selbstverständlich auch der Dichterfürst ein Muslim.
MM: Aber ist es nicht abwegig zu glauben,
dass ausgerechnet derjenige, der die Muslime von Sizilien vertrieben hat,
selbst dem Islam nahe stehen soll?
Goldmann: Bei der Niederschlagung der
Sarazenenaufstände und der nachfolgenden Deportation der muslimischen
Bevölkerung von Sizilien in die Capitanata einerseits und den zahlreichen
Gunstbeweisen des Herrschers für den Islam andererseits handelt es sich um
verschiedene Ereignisse, die schon aufgrund ihrer zeitlichen Trennung nicht
im Widerspruch zueinander stehen.
Weiterhin ist zu bedenken, dass es sich bei der
Umsiedlungsaktion nicht um einen Willkürakt handelte, sondern um eine
politische Notwendigkeit. Das friedliche Nebeneinander der Religionen, das
Sizilien während der muslimischen Epoche und auch unter den Normannenkönigen
geprägt hatte, war in den Jahren vor Friedrichs Thronbesteigung vollständig
abhanden gekommen. Die Sarazenen waren blutigen Pogromen ausgesetzt, auf die
sie ihrerseits mit offener Rebellion und der Herauslösung ganzer Landstriche
aus dem Königreich Sizilien reagierten. Diese Negation des sizilianischen
Staates, die bis zur Herausgabe eigener Münzen reichte, konnte von Friedrich
unmöglich toleriert werden, wenn er nicht sein gesamtes Reich und sogar
seine eigene Person in Gefahr bringen wollte.
Zur Lösung des Problems wählte er aber von Anfang
an eine Doppelstrategie, indem er die Muslime zwar militärisch bekämpfte,
sie aber zugleich der christlichen Bevölkerung rechtlich weitgehend
gleichstellte. Selbst in der auf den ersten Blick harten Vorgehensweise
gegen die besiegten Aufständischen zeigt sich bei genauerem Hinschauen
ungeheuer viel Verständnis für deren Situation. Denn ihr Handeln erfüllte
eindeutig den Tatbestand des Hochverrates und dieser wurde seinerzeit
üblicherweise mit dem Tod bestraft. Doch während Friedrich bei anderen
Gelegenheiten keine Skrupel hatte, seine Feinde gnadenlos zu verfolgen,
schenkte er den muslimischen Rebellen nicht nur ihr Leben, sondern
unterstützte und förderte sie in beispielloser Weise beim Aufbau ihrer neuen
Heimat.
MM: Kaiser Friedrich II. war ja nicht nur
weltlicher Herrscher, sondern auch geistliches Oberhaupt in den Ländern
seiner Krone. Wenn er - wie Sie zu belegen versuchen - dem Islam nahe stand,
warum hat er sich dann nicht "geoutet"?
Goldmann: Im Frühjahr 1239 wurde Friedrich
von seinem Todfeind Papst Gregor IX. zum zweiten Mal mit dem Kirchenbann
belegt und damit das Band zwischen ihm und der römischen Kurie endgültig
zerschnitten. Trotzdem blieb er als christlicher Kaiser des „Heiligen
Römischen Reiches“ schon kraft seines Amtes auf Gedeih und Verderben mit dem
Katholizismus verbunden. Dieser bildete das geistige Fundament seiner
Herrschaft und ihn öffentlich anzuzweifeln, hätte ihn sein Amt, sein Reich
und sein Leben gekostet – auch und gerade angesichts des Hasses, der ihm von
Seiten des Vatikans entgegengebracht wurde.
Das Königreich Sizilien war zwar stark mit
muslimischen Elementen durchsetzt und nach dem Verhalten des Kaisers und
seinen zahllosen Sympathiebekundungen für den Islam kann für mich kein
Zweifel daran bestehen, dass er es zumindest zu einem multikonfessionellen
Staat umgeformt hätte, wenn ihm dies möglich gewesen wäre. Doch erst die
Kaiserkrone des römischen Reiches erhob ihn von einem Regionalfürsten zum
mächtigsten Herrscher des Abendlandes und dieses römische Reich bestand im
Wesentlichen aus Deutschland - damals ein rückständiges Entwicklungsland, in
dem im wahrsten Sinne des Wortes „finsterstes Mittelalter“ herrschte. Die
katholische Religion war die einzige Klammer, die das riesige Staatsgebilde
zwischen Malta und der Nordsee zusammenhielt, und die gebetsmühlenartigen
Wahrheiten der Kirche die alleinige Ideologie, die von den schlichten
Gemütern deutscher Ritter und Bauern überhaupt aufgenommen werden konnte.
Ein formeller Übertritt zu einem als „heidnisch“
verfemten Glauben wäre daher für Friedrich dem sicheren Selbstmord
gleichgekommen. Trotzdem „outete“ er sich - mit der Errichtung seines
berühmten Castel del Monte, die er unmittelbar nach dem päpstlichen
Bannfluch in Angriff nahm. In meinem Buch habe ich ausführlich dargestellt,
warum ich dieses einzigartige Bauwerk als ein Stein gewordenes Bekenntnis
zum Islam betrachte, als den Schlussstein von Friedrichs lebenslanger Suche
nach Erkenntnis. Einen Schlussstein, der die Worte eines zeitgenössischen
arabischen Chronisten bestätigt: „In jenem Jahr starb Kaiser Friedrich
... Man sagt, dass der Kaiser insgeheim ein Muslim war.“
MM: Ohne zu viel aus dem Buch zu verraten,
kann man wohl sagen, dass Sie eine Art Indizienbeweis führen, der sich
insbesondere mit Architektur beschäftigt. Warum wurden die von Ihnen
dargelegten Zusammenhänge bisher kaum berücksichtigt?
Goldmann: Die Architektur des Castel del
Monte nimmt in meinem Buch in der Tat eine Schlüsselstellung ein. Aber schon
bei der Beantwortung Ihrer ersten Frage habe ich auf die Notwendigkeit
hingewiesen, sich niemals auf einzelne Punkte zu beschränken, sondern immer
in größeren Zusammenhängen zu denken. Die vielen Bezüge zum Islam, die sich
im Castel del Monte finden lassen, könnten - für sich allein betrachtet –
auch rein zufälliger Natur sein. Und bislang hatte sich offensichtlich noch
niemand die Mühe gemacht, sie mit den vielen anderen Aspekten zu verknüpfen,
die Friedrichs Verhältnis zum Islam betreffen.
Ich dagegen habe systematisch alle mir zur
Verfügung stehenden Quellen nach derartigen Aspekten durchforstet, von der
Astronomie über die Mathematik bis hin zu den Speiseplänen der kaiserlichen
Küche. Dabei musste ich feststellen, dass das Interesse Friedrichs am Islam
von den etablierten Historikern zumeist als Kuriosität abgetan wird, als die
Marotte eines äußerst vielseitig interessierten Monarchen.
Daneben stieß ich auch auf Texte, die sich sehr
unterschiedlich interpretieren lassen und deren vordergründige Aussagen sich
bei einer gründlichen Analyse in das genaue Gegenteil umkehren können. So
enthält Friedrichs Testament die scheinbar großzügige Bestimmung, „alle
Güter des Tempelritterordens ... zurückzuerstatten“. Doch diese wird
sofort relativiert durch den Nachsatz „natürlich nur die, die ihm von
Rechts wegen zustehen.“ Die Rechtmäßigkeit der nach dem Verrat der
Templer erfolgten Enteignung wird aber von Friedrich mit keinem Wort in
Frage gestellt und an anderer Stelle seines Testamentes verpflichtet er
seine Erben ausdrücklich, Rache an den Verrätern zu nehmen. Also suchte der
Kaiser in seinem letzten Willen keineswegs – wie gern behauptet wird - eine
Aussöhnung mit dem Orden, sondern setzte den Kampf gegen ihn sogar über
seinen Tod hinaus fort.
Der bisherige Umgang der Geschichtswissenschaft mit
den von mir aufgeworfenen Fragen erinnert mich ein wenig an eine oft
publizierte optische Täuschung. Bei dieser sieht man zunächst eine Vase,
doch bei intensiver Betrachtung merkt man plötzlich, dass die Vase in
Wirklichkeit nur ein leerer Raum zwischen zwei menschlichen Gesichtern ist.
Aber so lange man nicht erkennt, dass die Gesichter das Wesentliche des
Bildes sind, wird man niemals etwas Näheres über sie in Erfahrung bringen
können.
MM: Was war eigentlich Ihre Motivation zu
diesem Buch?
Goldmann: Friedrich II. war eine
faszinierende Persönlichkeit, die auch auf dem Gebiet der
Naturwissenschaften Geschichte geschrieben hat. Er war ein Pionier der
Ornithologie und sein berühmtes Buch „Von der Kunst mit Vögeln zu jagen“
gilt bis heute als eines der Standardwerke der Falknerei. Er ließ Wälder
unter Schutz stellen, sorgte sich um die Reinhaltung der Luft und erregte
mit all dem schon frühzeitig mein Interesse an seiner Person.
Der unmittelbare Anlass für mein Buch waren jedoch
Photos des Castel del Monte, bei deren Betrachtung ich augenblicklich den
Felsendom in El Quds/Jerusalem vor meinem geistigen Auge hatte. Die
Ähnlichkeit beider Bauwerke war für mich so frappierend, dass ich an keinen
Zufall glauben mochte. Also ging ich daran, sie Stück für Stück miteinander
zu vergleichen und die Betrachtung schließlich auch auf ihr Umfeld
auszudehnen. Dabei stellte ich fest, dass sich vieles vermeintlich
Widersprüchliche in der Person des Kaisers einfach und plausibel erklären
lässt, wenn man seine Hinwendung zum Islam als Grundannahme voraussetzt.
MM: Wie kann die Rückbesinnung auf die
Geschichte hilfreich sein in einer Zeit, in der Muslime in der Gesellschaft
zunehmend stigmatisiert werden?
Goldmann: Ein Blick auf die Geschichte zeigt
uns, dass wir dem Islam un-endlich viel zu verdanken haben, dass viele
wissenschaftliche, kulturelle und soziale Errungenschaften ihren Ursprung im
islamischen Raum haben oder aus anderen Regionen der Welt von Muslimen bis
nach Europa gebracht wurden. Und wir sehen, dass die Zivilisation gerade
dort zu ihrer höchsten Blüte gelangte, wo der Islam und das Christentum (und
auch das Judentum) in Frieden und gegenseitigem Respekt miteinander
auskamen. Dies betrifft in erster Linie Andalusien und Sizilien während der
muslimischen Epoche, aber auch jene christlichen Länder, in denen Muslime
unbehelligt leben durften, wie Kastilien im 12. und 13. Jahrhundert oder das
normannische Königreich Sizilien.
1740 legte Friedrich der Große sinngemäß fest:
„Alle Religionen sind gleich und wenn Muslime kämen und wollten das Land
bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen bauen.“ Heute dagegen stößt der
Bau von Moscheen mit schöner Regelmäßigkeit auf den Widerstand eiligst
gegründeter Bürgerinitiativen und bundesdeutsche Provinzfürsten entblöden
sich nicht, muslimische Lehrerinnen mit Vorschriften über das Tragen von
Kopftüchern zu schikanieren. Eine der Hauptursachen für diese beschämende
Entwicklung sehe ich in der tendenziösen Darstellung des Islam in den
Massenmedien, in einer Berichterstattung, bei der ich mir oftmals nicht
sicher bin, ob ihr gezielte Bosheit zugrunde liegt oder nur einfache
Dummheit. Jedenfalls halte ich es für sehr wichtig, dass es Stimmen wie den
„Muslim-Markt“ gibt, die sich diesem unseligen Trend entgegenstellen. Und
ich hoffe natürlich, dass auch mein Buch einen kleinen Beitrag zu einem
besseren Miteinander der Religionen leisten kann.
MM: Sehr geehrter Herr Goldmann, wir danken
für das Interview.
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