Im Namen des Erhabenen  
  Interview mit Friedrich von Aš
 

Friedrich von Aš bei seiner Seminar-ArbeitMuslim-Markt interviewt 
Friedrich von Aš, Unternehmensberater und Autor zahlreicher Bücher

22.10.2007

Friedrich von Aš (gesprochen Asch) kam 1937 als Otto Friedrich Schönbeck in Aš (Tschechien) zur Welt. Er studierte Betriebswirtschaft (Darmstadt), Volkswirtschaft (Fernstudium New York) und Marketing und fing früh an als Autor zu wirken. Dabei arbeitete er auch für den Axel Springer Verlag und die Bild Zeitung in Hamburg.

Im Geist einer ganzheitlichen Ordnung mit zinsfreien Wirtschaftskonzepten gründete er in den siebziger Jahren einige Initiativen und Parteien, die aber nicht zum erhofften Ziel führten. Ab 1974 nannte er sich Friedrich von Aš.

Erste Kontakte zur islamischen Welt baute er zu Beginn der Islamischen Revolution im Iran auf. 1980 fuhr er im VW-Bus 5000 km quer durch die gesamte Türkei und über die türkisch-iranische Grenze bis nach Teheran.

Heute arbeitet er als freier Unternehmensberater und privater Dozent. Er nennt sein privates Lehrinstitut "Hoheschule für creatives Management". U.A. ist er Vorsitzender des Vorstands des "Kuratorium neue Demokratie, Berlin" – eine als gemeinnützig anerkannte Bildungseinrichtung

Friedrich von Aš ist verheiratet, hat sechs Kinder und lebt in einem idyllischen Dorf in Baden-Württemberg. .

MM: Sehr geehrter Herr Friedrich von Aš, warum heißen Sie nicht mehr Otto Friedrich Schönbeck?

F. von Aš: In meinem Pass sind beide Namen. Ich will mit "Friedrich von Aš" stets daran erinnern, dass Millionen unschuldiger Menschen ihre Geburtsheimat verlassen mussten und müssen, weil irgendwelche Größenwahnsinnige – wie Hitler oder Bush – Kriege führen. Das "Aš" in meinem Namen – also meine Geburtsstadt Asch in Tschechien - soll für immer daran erinnern, dass Menschen aus vielen Gründen zwangsweise ihre Heimat verlassen müssen.

MM: Kritiker haben Sie einstmals von Hitler über die Reinkarnation Silvio Gesells bis hin zu selbsternannten Propheten und Esoterikern in Verbindung gebracht, der zudem behaupte Offenbarung zu erhalten, im göttlichen Auftrag handele und eine neue Zeitrechnung eingeführt habe. Was ist wahr an den Vorwürfen und wer oder was glauben Sie heute zu sein?

F. von Aš: Ich handle nicht im göttlichen Auftrag. Ich bin kein Prophet, sondern ich habe lediglich aufgeschrieben, was mir an einem einzigen Tag diktiert wurde: Der mystische Text "Grünes Land". Seit 1974, dem ersten Erscheinen der Schrift, sind dort gegebene Aussagen erfüllt worden. Insofern wirkt "Grünes Land" tatsächlich prophetisch. Ich bin nicht der Schöpfer der Texte, sondern nur der Mitschreiber und Verkünder. Wie das geschah, ist im ausführlichen Vorwort haarklein geschildert. Übrigens haben immer mehr Menschen das gleiche grandiose Erlebnis des Austritts ihrer Intention aus dem materiellen Körper. Das scheint ein Zeichen des Beginns einer Neuen, mehr geistig fundierten Zeit zu sein. Wer den Unsinn mit "Hitler" verzapft hat, ist kein Kritiker, sondern ein Witzbold. Er disqualifiziert sich selber. Lebt er überhaupt noch? Obwohl mein Vater im Widerstand gegen den "Irrsinn des Nationalsozialismus’" stand und als zum Militär gezwungener Soldat sich deswegen über sechs Jahre hinweg niemals befördern ließ, muss ich mir von linken Irrläufern oder bezahlten Helfern des Großen Geldes solche Verleumdungen anhängen lassen. So geht es jedem, der an den Zins rührt: Er wird als Nazi beschimpft. Dazu finden Sie bei www.williweise.de unter "Antisemitismus" die Wahrheit. Nun zu Silvio Gesell: Er ist der Entdecker der Zusammenhänge zwischen den beim Geldwesen vernachlässigten Gesetzen des Schöpfers und den gängigen imperialistischen Banknoten. Da ich genau am Todestag von Silvio Gesell – am 11. März – geboren bin – was ich als Zeichen Gottes erkenne - und da ich von Jugend an dessen Weg weitergehe, trage ich mit Begeisterung seine Intention in mir. Dazu stehe ich. Das ist jedoch nur ein Teil von mir.

MM: Erlauben Sie die höfliche Nachfrage, da muslimische Leser gerne Klarheit wünschen, als was das Gegenüber sich versteht, da Klarheit den Respekt und die gegenseitige Achtung mehr fördert als Unklarheit, selbst wenn die klare Meinung und Ansicht dem Islam widersprechen sollte: Verstehen Sie sich als eine Art Reinkarnation Gesells, und wer war Ihrer Meinung nach die Person, die Ihnen das Buch diktiert hat?

F. von Aš: Ein Körper ist so etwas wie ein Gefäß. Wenn ich sage, dass die "Intention" Silvio Gesells in mir wirkt, muss dass nicht Reinkarnation sein. Es kann aber sehr wohl so sein. Ich drücke mich so vorsichtig aus, weil noch niemand diese Zusammenhänge genau kennt. Der Dalai Lama wurde von den hohen Geistlichen seiner Religion ganz gezielt als die Reinkarnation des letzten Dalai Lama gesucht und – so denkt man – bereits als Kind gefunden. Die Erziehung meiner sechs Kinder nach den gleichen Methoden hat nicht bewirkt, dass sie wenigstens ähnliche Bestrebungen haben. Im Gegenteil, sie sind mental sehr verschieden: Jedes Kind hat sehr früh in seinem Leben deutliche Vorlieben gezeigt, die wie von langer Zeit vorbereitet wirken. Ein Beispiel: Ein Kind lief mit zwei Jahren ans Klavier und setzte alle zehn Finger auf. Mit sieben Jahren spielte es Chopin. Das ist ungewöhnlich, weil Kinder den Daumen üblicherweise wegspreizen. Dieser Junge ist heute begeisterter Musikstudent, spielt viele Instrumente und komponiert ein Lied nach dem anderen. Ihm fliegt das zu. Die Professoren bezeichnen ihn als begabt. Kurz: Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch in einer Kette von Leben Ziele verfolgt und sich immer weiter und weiter entwickelt. Sie fragen auch: Wer hat mir die 80 Seiten des Buches "Grünes Land – Brich die Macht des Geldes" diktiert? Ich frage mich selbst, wer hat diese geheimnisvolle Wirkungsmöglichkeit, dem Menschen etwas einzugeben? Wenn ich die Sure Al-Baquara, Vers 153 ernst nehme, dann gibt es viele Potenzen. Dort wird uns mitgeteilt, dass Märtyrer weiterleben. Wer weiterlebt, kann auch weiterwirken. Ich stelle mir das Universum bevölkert von hohen Geistigen Potenzen vor. Eine hat mich als Schreiber benutzt. Ich kenne sie nicht persönlich – ich war nur ihr gehorsamer Diener.

MM: Was hat sich geändert, dass Sie sich heute nicht mehr als Mitarbeiter der BILD-Zeitung rühmen?

F. von Aš: BILD gehört zu den Hauptstrom-Medien. Diese vertreten geschickt die Interessen des Großen Geldes. Das verbergen sie unter viel ablenkendem unwichtigem Alltagskram. Diese Zeitungen, Zeitschriften, Fernseh- und Radiosender lenken davon ab, dass jedes Jahr aufs Neue 420 Milliarden Euro aus der Werteschaffung des Volkes in die überquellenden Kassen einer kleinen Minderheit fließen. Stellen Sie sich diesen Betrag in den Händen des Volkes vor: 420 Milliarden Euro! Diese Minderheit schafft selbst keine Werte, sondern häuft über die Automatik des Zinses eine gigantische Einkaufs- und Bestimmungsmacht an: In zehn Jahren – beim augenblicklichen Stand des Zinsaufkommens von 420 Milliarden pro Jahr – 4,2 Billionen Euro allein in Deutschland. So ist das in allen Ländern – wenn nicht, werden diese Länder durch gekauften Terror "umgeformt". Dieses dem Volksvermögen entzogene Geld fehlt an allen Ecken: Bei der Gesundheit, bei der Rente, beim Umweltschutz, bei der Bildung, im Kulturbetrieb. Hat je ein Politiker diese – zugegeben immer noch legal - "erbeuteten" 420 Milliarden erwähnt? Nein, sonst müsste er sofort die von den Überprivilegierten verteidigten Gesetze ändern. Hat die sich "sozial" maskierende BILD-Zeitung jemals diese Missstände aufgegriffen? Nein. Deswegen kann ich nicht mehr stolz auf BILD sein. Weil unsere Star-Politiker schweigen – schließlich sind sie von den Medien des Großen Geldes systematisch aufgebaut und vertreten deshalb deren Standpunkt - habe ich im Februar 2005 mit 30 Bürgern das "Kuratorium neue Demokratie, Berlin" – ich könnte auch sagen "David" gegründet. Über unsere patentrechtlich eingetragene Marke www.williweise.de klären wir als "gemeinnütziges Institut für Erwachsenenbildung" die Bevölkerung über diese Zusammenhänge auf. Nahezu eine halbe Million Besucher waren bereits auf unseren Seiten. Die virtuelle Person Willi Weise nützt eine bisher übersehene Gunst in den Wahlgesetzen, die es ermöglicht, in Deutschland ein tektonisches Ereignis mit weltweiten Folgen auszulösen: Wenn unsere Initiative nicht wieder einmal am Geldmangel scheitert, dann bringt die Willi-Weise-Bewegung an einem einzigen Tag 299 Direktkandidaten in den Bundestag und halbiert so die Macht der Berliner Parteihierarchien. Erst dann zieht die wahre Vielfalt der Meinungen in das Reichstagsgebäude ein, weil die hierarchisch gesteuerten Berliner Parteien dann zu Splitterparteien degradiert sind.

MM: Ein Schwerpunkt Ihrer Gesellschaftskritik ist die Wirtschaftsordnung. Dabei haben Sie 1972 mit vergleichsweise einfachen Mitteln dafür gesorgt, dass Ihre Nachkommen sich in 250Jahren ein Milliardenvermögen werden teilen können. Wie haben Sie das gemacht und warum?

F. von Aš: Der "Spiegel" hat ausführlich darüber berichtet: Ich legte bei zehn Banken je 100 DM langfristig an. Die Volksbank zum Beispiel bestätigte mir damals zu DM-Zeiten, dass meine Erben dereinst 2,2 Milliarden DM ausbezahlt bekommen würden. Natürlich hängt ein solcher Vermögenszuwachs vom Zinsfuß ab. Die Redakteure berichteten fairer Weise, dass es mir nur darum geht, den Irrsinn des Zinseszins vorzuführen: Was habe ich für die über 100 DM hinausgehende Summe von 2,2 Milliarden DM geleistet? Nichts. Ich nehme das Geld dem arbeitenden Volk weg. Genau das passiert in Deutschland gegenwärtig: Das Volk verliert jedes Jahr 420 Milliarden Euro an eine kleine Clique. Sobald jedoch ein Staat seine Banknoten dem Naturgesetz der Vergänglichkeit unterwirft – wie sie für alles gilt, vor allem für den Menschen und seine Werke – ist das Große Geld entmachtet. Es gibt dann kein Einkommen mehr aus fremder, sondern nur noch aus eigener Werteschaffung. Das Einkommen der arbeitenden Bevölkerung, auch der Rentner, würde sich verdoppeln und die mit bis zu 75% Zins belasteten Mieten und Baukosten würden sich halbieren. Der jährliche Zuwachs von 420 Milliarden Euro an das Volk, würde vor allem auch unserer Umwelt zugute kommen, weil auch der "Wachstums"-Wahn von dem Sog der zu erarbeitenden Zinsen herrührt. www.williweise.de erklärt das alles genau.

MM: Am Anfang der Islamischen Revolution im Iran haben sie dass Land besucht. Wie kam es zu jener Reise?

F. von Aš: Ich wollte 1980 Ayatollah Dr. Seyed Muhammad Beheschti, dem deutsch sprechenden Vorsitzenden der staatstragenden Partei IRP und zugleich Obersten Richter in Teheran begegnen, weil er einen vom Koran geforderten zinsfreien Weg suchte. Doch, wie sollte es mir, einem unbedeutendem Niemand gelingen, vom einem der politisch mächtigsten Männer empfangen zu werden? Ich fuhr trotzdem mit einem VW-Bus los, wissend, dass bei Gott alles möglich ist. Und tatsächlich: Die im großen Dadgostari (Oberstes Gericht) zu hunderten wachenden Pasdaran (Wächter der Revolution) führten mich – völlig unerwartet - direkt zu Dr. Beheschti. Als dieser merkte, dass ich nicht der erwartete Reporter vom ZDF bin, wollte er mich sofort verabschieden. Auf seinem Tisch liegt jedoch eines meiner Bücher. Ich deute darauf und sage: "Ayatollah, wenn ich bis vor ihren Stuhl gekommen bin, dann ist das Gottes Wille." Seine Weisheit erfasst die Situation blitzschnell, denn er setzt sich plötzlich wieder. Ich gebe ihm eine halbe Seite deutschen Text über eine neuartige zinslose islamische Wirtschaftsform in die Hand. Er liest, atmet heftig und sagt dann: "Sie bekommen alle Zeit der Welt von mir. Wann wollen wir beginnen, barodar e mani?" – mein Bruder. Sechs Wochen arbeiteten wir an "Kanon novin", an der Grundlage für etwas ganz Neues. Eines Tages im September rät er mir, sofort nach Hause zu fahren. Er ermöglichte mir dadurch, als letzter Deutscher über den Grenzort Barzargan aus dem Iran heil heraus zu kommen. Was passiert war, begriff ich erst 2½ Tage später in Istanbul ankommend: Das Fernsehen dort berichtete, dass Saddam Hussein mit Hilfe der USA den Krieg begonnen hatte. Die Beziehung endete, als Dr.Beheschti 1982 heimtückisch ermordet wurde. Doch die Freundschaft zum Iranischen Volk besteht seitdem, denn ich war mehrmals – stets als Staatsgast – in Teheran, Isfahan, Schiraz und Qum. Es passieren wundervolle Dinge.

MM: Sie gehören zu denjenigen, die den Märtyrer Ayatollah Dr. Seyed Muhammad Beheschti zu Lebzeiten in Teheran besuchen konnte. Wie haben Sie ihn erlebt?

F. von Aš: Was heißt „zu Lebzeiten“? Die Intention des Märtyrers begleitet und beschützt mich seitdem. Lesen Sie die "Sure al-Baquara", Vers 153: "Und nennt nicht diejenigen, die auf Allahs Wegen getötet wurden, Tote. Denn sie leben, ihr aber nehmt es nicht wahr". Ich habe damals viel von seiner Weisheit profitiert. Immer wieder flocht er in unsere wirtschaftlichen Beratungen Weisheiten ein. Beispielsweise: "Der Geist ist eine stärkere Macht als das Geld." Damit zeigt er uns, in einer von Finanzimperien bedrohten Zeit, einen klaren Weg: Arbeite mit dem Geist, dann besiegst du den Geld-Imperialismus. Dr. Beheschti hatte eine so große Wirkungsmöglichkeit, dass er durch ein einziges Telefongespräch für meinen Empfang in der Markasi Bank (damals die Zentralbank auf dem Ferdosiplatz) sorgte. Obwohl er ein so mächtiger Mann war, der alle politischen und juristischen Fäden in der Hand hielt, erlebte ich ihn als warmherzig, tolerant und als einen aufmerksamen Zuhörer. Einmal lächelte er, wie so oft: "Ein kluger Mensch ist für jede Information offen, er zieht jedoch autonom seine eigenen Schlüsse". Ich hatte das Glück, in seiner Geburtsstadt Isfahan anlässlich eines Seminars über Wirtschaftsfragen vor begeisterten Studenten und Studentinnen über ihn zu sprechen. Dort ist er für immer lebendig, siehe Vers 153. Es gibt einen bebilderten Powerpoint-Vortrag von mir in persischer Sprache.

MM: Sie bezeichnen sich als Pionier für suggestopädisches Lehren und Lernen. Was ist darunter zu verstehen?

F. von Aš: Ja, wie kommen wir jetzt vom erhabenen Thema Beheschti auf die profanen Vorgänge in einer Bildungsstätte für Führungskräfte? Jeder erinnert sich an die Langeweile seiner Schulzeit: Hier der Dauerredner Lehrer – und dort ich kleiner unaufmerksamer Fritz. Deswegen drängte es mich Anfang der 70er Jahre, den Seminarbetrieb für Erwachsene spannender und fröhlicher zu gestalten. Das geht so: Wenn ich eine Strategie oder ein Verhalten zu vermitteln habe, dann werfe ich mit Eiern, verpacke die Zuhörer unter Folien, ziehe fürstliche Gewänder an, verschenke an die Teilnehmer Schweigeengel oder von mir persönlich am Strand gesammelte Steine mit meinem Autogramm in Farsi. Das wirkt auf den deutschen Manager exotisch. Jeder Gegenstand oder jede "geheimnisvolle" Aktion von mir verknüpft sich in den Köpfen und Herzen der Seminarteilnehmer zu bleibendem Wissen. Durch heilsame Schocks. Beweis: Beim anschließenden Prüftext stellt sich heraus, dass sich jeder die Lehren sofort hellwach eingeprägt hat. Ein bulgarischer Professor erkannte, dass es sich dabei um Suggestion handelt und prägte für das, was meine Schule "Blitzen" nennt, den Begriff Suggestopädie. Alles darüber erfahren Unternehmer und Führungskräfte bei www.creatives-management.com . Da öffnen sich neue pädagogische Welten. Inzwischen habe ich sogar beim Arbeitsamt mit Suggestopädie gearbeitet, und die öffentlichen Schulen haben nachgezogen, wie mir meine sechs Kindern berichten.

MM: Sie treten u.A. für eine neue Weltordnung ein. Worauf legen Sie dabei Wert und warum als Willi Weise??

F. von Aš: Die virtuelle, als Marke eingetragene Figur ‚Willi Weise’ kann sich jeder gut einprägen. www.williweise.de muss ich mir nicht aufschreiben. Das sitzt sofort. Willi Weise ist ein Transportmittel für all die vielfältigen Anliegen von Initiativen, Gruppierungen, Bestrebungen in allen Regionen Deutschlands. Willi Weise will diese wohl 1000 "RegioWirs" – so steht es auf unserem Zug nach Berlin - mit 299 Direktkandidaten in den Bundestag bringen. Die Internetseite www.williweise.de beginnt deswegen mit "Ein Zug setzt sich in Bewegung", Lokführer ist Willi Weise. Die neue Weltordnung muss mit Hilfe einer Neuartigen Demokratie von unten aufgebaut werden. Das Große Geld will seine Version von einer Neuen Weltordnung herbeibomben. Die herrschenden Parteien sind hierarchisch konstruiert. Sie vertreten schon längst nicht mehr die Vielfalt der Meinungen eines großen Volkes. Im Gegenteil: Die von wenigen mediengestützten Politstars gelenkten Berliner Parteien sind für die Demokratie regelrecht gefährlich geworden. Die neue Weltordnung von unten muss darauf aufbauen, dass die Banknoten und Münzen zukünftig dem Naturgesetz der Vergänglichkeit unterworfen sind. Rost, Motten, Witterung, Mode, eben das Altern müssen auch auf die Banknoten wirken. Dann könnte irgendwann im "Schaufenster" der Bank ein Zettel hängen: "Leicht angestaubte, gebrauchte, angefressene Hunderter mit 6% Rabatt abzugeben". Während nämlich alle Produkte jährlich im Schnitt um etwa 6% "altern", erlassen wir dem Geldbesitzer nicht nur laufend diese 6% gottgewollte "Vergänglichkeit", sondern wir sind so dumm, ihm in Form von Zins noch einmal 6% draufzulegen, weil er "so nett" ist, sein Geld "arbeiten" zu lassen. Er ist uns dann immer 12% voraus. Nur das führt zur Macht des Großen Geldes. Ohne diesen Effekt ist er ein armer Wicht. Legen Sie einmal fünfzig Euro vor sich hin: Nun, arbeitet das Geld? Nein. Trotzdem wachsen und wachsen die Geldberge. Das Geld darf nicht schneller wachsen als das Korn. Ayatollah Chomeini hat es treffend gesagt: "Bei uns arbeiten die Menschen, nicht das Geld". Damit bringt der Islam die Welthochfinanz in Schwierigkeiten. Wer mehr über diese neue, auf den Geboten des Schöpfers aufgebaute Neue Weltordnung von unten wissen möchte, kann das "Grüne Land – Brich die Macht des Geldes" lesen oder bei Willi Weise nachschauen; dort am Besten gleich beim Link "Deutschland kommt". Moslems finden die Lösung zur Beendigung der materiellen Not auf Erden – wie sie Dr. Beheschti erkannte – in der Sure 33, Aya (Vers) 21. Der Text sprengt den Rahmen dieses sowieso ausführlichen Interviews, ich zitiere jedoch gern: "Siehst du denn nicht, dass Gott von oben Regen hinab sendet und ihn als Quellen auf die Erde führt. Alsdann lässt er durch ihn Korn wachsen, mannigfaltige Farben hervorbringen. Dann lässt er es welken, so dass du es gelb siehst. Dann macht er es zu Spreu. Hierin ist ganz gewiss eine Ermahnung für die Verständigen". Der Koran mahnt also: Auch Geld muss welken, zu Spreu werden, zermalmt werden, "sterben". Dann ist es dem Menschen nicht mehr überlegen. Wie das technisch sehr einfach gemacht wird, sende ich jedem gern zu als "40-Punkte-Plan".

MM: Ihre Hoheschule für Creatives Management Ulm erweckt namentlich den Eindruck, als wenn es wie "Hochschule" klingen soll, obwohl es eine Privatunternehmen ist. Was wird dort gelehrt und warum dieser Name?

F. von Aš: Das ist richtig: Wer schnell liest, denkt „Hochschule“. Deswegen kurz: Ich liebe Pferde. Den Begriff "Hoheschule" leite ich von der edlen Pferdezucht her. Das ist alles. Ja, ich bin ein "gefährlicher" Freidenker. Ich habe zum Beispiel auch Aufträge verloren, weil ich als Symbol meines Instituts ein sechs tausend Jahre altes Zeichen der Sumerer verwende. Der jüdische Sachbuchautor Zecharia Sitchin, den ich verehre, hat dieses wunderbare Emblem in einem seiner zehn Bücher abgebildet. Es stellt den Gott Azur auf seinem geflügelten Planeten Nibiru dar. Das sieht so ähnlich aus wie das Adlersymbol der Nationalsozialisten. Die ständige Medienhetze in dieser Richtung bringt ängstliche Charaktere aus dem Gleichgewicht. So riet ein Mitglied des "Kuratorium neue Demokratie": "In unseren Texten bei Willi Weise steht 'deutsches Volk'. Ich würde das Wort 'deutsch' herausnehmen, sonst machen wir uns als 'national' verdächtig." Es gibt gewisse einflussreiche Kreise, die Deutschland für immer unter Druck halten wollen. Das ist ein anderes Thema. Die "Hoheschule für Creatives Management" bildet Führungskräfte weiter. Wer mehr wissen will, findet das bei www.creatives-management.com

MM: Ihr jüngstes Buch trägt den Titel "Grünes Land ­ Brich die Macht des Geldes". Wer sind den die Köpfe, die hinter jener Macht stehen, und wie machen die das?

F. von Aš: Warum entstand bis heute nirgendwo eine krisenfreie Wirtschaftsform? Weil die Weltwirtschaft auf einer imperialistischen Geldmengensteuerung basiert. Diese nützt vor allem den elf privaten (!) Inhabern der amerikanischen Notenbank (FED). Jene elf Weltherrscher werden von 358 global agierenden Familien ergänzt. Diesen fließt bereits die Hälfte des Welteinkommens zu (UNO-Statistik). Die Folge ist ein Finanz-Imperium von globalem Ausmaß.

Es ist logisch, dass eine solche diktatorische Macht - die gleichzeitig ein erpresserisches Droh-Potential ist - alles kontrolliert: Die Finanzwelt, die Medien, Kultur und Militär. Diese Supergewalt – ich nenne sie "Großes Geld" - steuert weltweit die Geldströme und sie betreibt eigennützig die Globalisierung. Und sie treibt auch die politische Konzentration voran. Das Große Geld lenkt mit immenser Bestimmungsmacht den Hauptstrom der Meinungen. Da werden auch Kriege und Kriegsgründe schön geredet. Nicht nur die Völker, sondern auch Universitäten und Zentralbanken unterwerfen sich diesen karriereförderlichen Meinungen. Mutlose Politiker umwerben das Große Geld – sicher auch unter dessen Druck - mit gefälligen Gesetzen.

Solcher skrupellose Finanzimperialismus schreckt nicht zurück, den Planeten zu plündern. Wie lange noch soll der Hauptstrom der Banknoten in die Verfügungsgewalt des Großen Geldes fließen? Sollten die von den Völkern erarbeiteten Werte nicht denen zukommen, die sie geschaffen haben? Den Völkern.

Sie wollen Beweise? Fragen Sie sich: Wie kann es dort, wo die größte Not zu finden ist, gleichzeitig "keine Arbeit" geben? Arbeitslosigkeit und Armut nebeneinander – und daraus entstehend Migration aus wirtschaftlichen Gründen -  sind nur drei der vielen Zerr-Bilder imperialistischer Finanz-Abläufe. Jeder könnte gut in seinem eigenen geliebten Land Arbeit finden. Denn es gibt dort genug zu tun. Richtig? Auch Rohstoffausbeutung, Natursterben, Krankheiten, Massen-Not, Großstädte wie Krebsgeschwüre, Wachstumszwang, Aufrüstung und wirtschaftliche Kriminalität sind Ökonomische Ruinen unserer vom Finanzimperialismus flach gehaltenen Volkswirtschaften. Doch: Die Erde ist rund. Die von mir und meinen Freunden vorgeschlagene  neue Runde Ökonomie läuft ebenfalls rund. Wer den "40-Punkte-Plan" für die Einführung dieser neuen Ökonomie studieren möchte, um seine Volkswirtschaft auf gesunde, krisenfreie Beine zu stellen, kann ihn in deutscher, englischer oder spanischer Sprache anfordern bei verlag@gruenesland.net.

MM: Sie gehen davon aus, dass die Erde eine eine Leihgabe Gottes ist, wie es prinzipiell auch Muslime so verstehen. Deshalb könne Ihrer Meinung nach niemand Eigentümer eines Grundstücks sein, nur Pächter. Wollen Sie das Grundstückeigentum abschaffen und das dran gekoppelte Erbe auch. Und wer hätte dann das Recht das Grundstück Gottes zu verwalten, wenn nicht der Mensch als Stellvertreter Gottes auf Erden?

F. von Aš: Das ist ganz unkompliziert: Aller vom Ewigen an die Menschheit verliehene Boden wird zukünftig nicht mehr verkauft, sondern vom Volkssouverän verpachtet. Jeder bleibt trotzdem auf dem Boden, worauf sein Haus steht oder worauf seine Früchte wachsen. Das kann er auch vererben. Zu Beginn der Umstellung kauft der Staat allen Boden in Raten über Jahre hinweg auf. Irgendwann gehört aller Boden dem Volksganzen. Dieses verpachtet jeden qm in einer Art Versteigerung. Bisherige Eigentümer sind dann Pächter ihres Bodens und vor Willkür geschützt. Genau dafür habe ich mit Dr. Beheschti ein Bodengesetz im "Kanon novin" erarbeitet. Niemand wird dabei benachteiligt. Stellen wir uns vor, welche Summen zum Beispiel aus der Verpachtung aller damals dem gesamten Volk gehörenden Böden der ehemaligen DDR an Pacht aus den reichen Kassen der heutigen Nutzer laufend eingehen würden. Täglich Milliarden Euro. Würde das nicht nahezu alle wirtschaftlichen Missstände beheben? Leider haben sich Grundstücksgeier nach der Wiedervereinigung sofort auf die schönsten Grundstücke im Osten gestürzt. Nun sind sie verteilt und es geht kein Cent mehr ein. Wäre eine Verpachtung der Erde nicht logischer und gottgefälliger? Müssen wir das Eigentum an dem Planeten Erde nicht auch den noch Ungeborenen zugestehen? Kinder, die in Zukunft zur Welt kommen, stehen weltweit vor Zäunen "Hier darfst du nicht sein. Privateigentum". Die gigantischen Preissteigerungen von Grundstücken ergeben sich nicht aus der Größe des Grundstückes, sondern ausschließlich aus seiner Lage. Je mehr Menschen um ein Grundstück herum leben, desto höher steigt der Bodenpreis. In der Wüste können wir 100 Hektar für einen Euro kaufen. Richtig? Wem stehen also die Preissteigerungen zu? Ganz sicher den Menschen, die dort leben. Vor allem den meist verarmten Müttern, die immer wieder für Nachwuchs und damit für Leben um die Grundstücke herum sorgen. Diese Ideen sind übrigens ebenfalls bereits in Silvio Gesells Buch "Die Natürliche Wirtschaftsordnung" nachzuweisen. Dieses Buch wurde von der Forschungsabteilung des Iranischen Parlaments in Farsi übersetzt. Ich habe ein Exemplar aus Teheran von seiner Exzellenz Dr. Ahmad Tavakoli mitgebracht. Gesells Buch ist jedoch auch in Deutschland in jeder Buchhandlung als deutsche Ausgabe zu kaufen. Zusammengefasst: Weil Böden ihren Wert aus der Bevölkerungsdichte herleiten, muss das Recht, ein Grundstück zu verwalten, auf das ganze Volk übertragen sein. Dafür können Boden-Ämter sorgen. Stellen Sie sich vor, wie reich dann alle Völker sein werden. Auch hierfür gibt es von Dr. Beheschti und mir eine Schrift. In deutsch und in Farsi.

MM: Erstaunlicherweise behaupten Sie, dass Unternehmer keine Kapitalisten seien und Europa sich neben der Befreiung vom Kommunismus auch von kapitalistischen Einflüssen befreien müsse. Wenn aber weder Arbeiter noch Unternehmer Kapitalistisch sind, wer ist es dann, und wie schaffen die es, dass alle mitmachen müssen?

F. von Aš: Jeder ist unter bestimmten Voraussetzungen ein Kapitalist. Ich auch. Warum Unternehmer oder Reiche nicht automatisch "Kapitalisten" sind, oder warum auch einfache Arbeiter sehr wohl "Kapitalisten" sein können, darüber gibt am besten williweise.de Auskunft – und zwar auf "Ziele/Kernaussagen" gehen und dann auf "Kapitalismus". Ich verspreche: Wer das verstanden hat, ist jedem Finanzexperten und schönredendem Politiker überlegen. Er lässt sich dann nichts mehr vormachen. Bei ihm haben die Medien beim Hätscheln des "Neo-Liberalismus" oder allen übrigen Beschönigungen unserer mörderischen kapitalistischen Wirtschaftsform keine Chance mehr. Kapitalismus bedeutet nicht, dass jemand Unternehmer ist oder Millionär. In meiner neuen Weltordnung erhoffe ich mir weit mehr Millionäre als heute. Nur, dass diese dann ihr Vermögen durch eigene Werteschaffung erworben haben und nicht mehr durch "Geldanlage". Zu den reichsten Unternehmern der Welt zählen die deutschen Brüder ALDI. Solange diese ihren Reichtum durch ihre großartige Idee eines Verkaufs auf Paletten verdient haben, ist noch alles in Ordnung, und sie sind keine Kapitalisten. Sobald sie jedoch das anfangs unternehmerisch verdiente Geld "anlegen" und ihr Vermögen nunmehr aus fremder Werteschaffung wächst – denn nichts anderes ist Kapitalismus – bestehlen sie das Volk. Meine Oma mit ihren Sparzinsen auch. Bisher leider noch legal, weil die Politik die Gesetze nicht entsprechend ändert. Willi Weise wird das jedoch tun. Und er besteht trotzdem auf Kapital und Aktien, weil wir beides brauchen. Jedoch befreit von den Klauen der Geldanleger.

MM: Sie selbst haben sechs Kinder. Was erhoffen Sie sich können sie konkret tun, um uns allen eine gerechtere Welt näher zu bringen?

F. von Aš: Zuerst einmal wird von niemandem mehr erwartet, als er an dem Platz, an den ihn die Fügung gestellt hat, leisten kann. Und das soll er aus ganzem Herzen und furchtlos vollbringen. Ich werde genau das weiter tun, wovon ich etwas verstehe. Das ist das, was ich ihm Interview erklärt habe: Ich will die Banknoten dem Gesetz des Schöpfers unterordnen, sie altern lassen, weil alle Dinge nach Gottes Willen vergänglich sind. Also muss das auch für das Geld gefordert werden, damit es ein fairer Diener der Arbeit ist. Erst dann werden wir und unsere Kinder staunend sehen, dass der Ewige unsere Heimstatt, den kleinen Blauen Planeten, als ein grandioses Paradies gedacht hat. Die Erde ist reich ausgestattet an Quellen, Äckern, Früchten und Material. Auch die Technik können wir unbefangen als Hilfsmittel für unsere Lebensqualität einsetzen. Wie das aussieht, schildert der Link bei www.williweise.de "Deutschland kommt". Es wird uns allen gemeinsam gelingen – allen, die von einem starken Geist getragen sind – die Übermacht des Geldes auszuschalten, damit alle Menschen in ihren geliebten Ländern in Wohlstand und Frieden leben können. Lassen Sie uns noch all jenen unsere innere göttliche Kraft zur Heilung senden, die unter Krankheit und Armut leiden. Wenn jeder Leser des Muslim-Marktes diesem Gedanken mit geschlossenen Augen nur eine Minute widmet – jetzt sofort - werden wir die Auswirkungen unseres Zusammenstehens in wenigen Tagen lesen können. Seien Sie dessen absolut sicher.

MM: Herr Friedrich von Aš, wir danken für das Interview

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