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Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel

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Von Fatima Özoguz am 27. Dezember 2011 12:53:34:

Als Antwort auf: Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel von Kurt Nickel am 27. Dezember 2011 11:32:08:

>Liebe Fatima,
>nie würde ich glauben, dass du mich angreifen wolltest. Ich bin überzeugt, gäbe es den natürlichen Sexualtrieb nicht und Kinder würden nur aus reiner Liebe zu ihnen gezeugt, dann hätte die Erde kein Problem mit Bevölkerungsexplosion. Was mich stört ist die vorgeheuchelte Liebe zu Kindern bei gleichzeitig gesetzmäßigem Zwang, dass sie sich ungehemmt entwickeln können. Irgendwie passt es doch nicht dazu, dass es Urlaubs-Hotels gibt, wo man mindestens 16 Jahre sein muss, um dort Gast sein zu können. Ehrliche Liebe kann sich nur von innen heraus entwickeln und muss wachsen, als dass es gesetzliche Vorgaben geben muss!
>Ich wünsche dir ein erfolgreiches Jahr 2012
>Kurt

Hallo Kurt

ach so meinst du das. Ja da stimme ich 1000 % zu. Das ist alles Theater. Auf der einen Seite will man, dass die Deutschen nicht aussterben, auf der anderen Seite ist dieses Land leider sehr kinderfeindlich. Auf Grünflächen in Städten steht "betreten verboten", viele Hauseigentümer vermieten lieber an Leute mit drei Hunden als an ein Paar mit zwei Kindern. Davon können mein Mann und ich auch ein Lied singen, bis wir die Nase voll hatten von Vermieterwillkür sowie von lärmempfindlichen Nachbarn und uns ein eigenes Häuschen gekauft haben. Aber leider kann das nicht jeder. Damit könnte die Regierung doch überhaupt mal ihre sogenannte "Kinderfreudlichkeit" beweisen. Wie wärs z.B. mit zinsgünstigen Darlehen für junge Familien, damit sie eine Chance auf Eigentum haben? Von "zinsfrei" wage ich noch nicht mal zu träumen. Dazu kommt noch die beruflich verlangte "Flexibilität" und mehr oder weniger ständige Verfügbarkeit, auch nicht gerade kinderfreundlich.
Durch die gesellschaftlich motivierte Kinderfeindlichkeit schafft sich Deutschland nämlich auch ab. Ursula von der Leyen erzählte mal, dass sie mit ihren 7 (oder 8?) Kindern in den USA in einem Geschäft war. Sie wurde freundlich und bewundernd empfangen "You´re blessed" ("Sie sind gesegnet"). Und in Deutschland? "Dass die mir ja nichts anfassen." (Aus "Schluss mit Lustig" von Peter Hahne).

Beste Grüße und ein frohes und hoffentlich friedliches Neues Jahr für dich und deine Familie, auch wenn es leider nicht gerade friedlich aussieht.

Fatima




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