Hallo Kurt
prinzipiell ist es nicht mal schlimm, wenn Deutschland schrumpft, da es ohnehin sehr dicht besiedelt ist. Aber da ist erstens die ungleiche Zusammensetzung. Zu wenige Junge, die in die Renten einzahlen und die vielen Alten versorgen müssen, die eine riesige Lebenserwartung haben.
Wie Herr Darokakis schon anmerkte, die, die hierher wollen, sind ja meistens nicht die, die in die Sozialkassen einzahlen, sondern genau das Gegenteil, auch wenn das etwas politisch inkorrekt ist. Denn einfache Arbeiter werden nicht mehr gebraucht, sondern Hochqualifizierte. Hochqualifizerte Inder und Chinesen und "sonstwer" aber meiden Deutschland und gehen lieber nach England oder in die Schweiz. Viele hochqualifizierte Türken, die hier einen Uniabschluss erworben oder eine Ausbildung absolviert haben, wandern ab, weil sie sich die Islamophobie nicht mehr antun wollen sowie die ablehnende Haltung der Mehrheitsgesellschaft, die sie erst als vollwertige Deutsche akzeptieren wird, wenn sie sich die Haare blondgefärbt haben, blaue Kontaktlinsen tragen und last but not least natürlich dem Islam abgeschworen haben. Das ist jetzt etwas überspitzt und richtet sich natürlich nicht gegen jeden einzelnen Deutschen, aber wenn ich allein an das Gezeter denke, als eine türkischsstämmige Sozialministerin (Aygül Özkan) berufen wurde - und das auch noch nur auf Landesebene. Da gabs Nettigkeiten wie "trojanisches Pferd der Islamisierung" und derlei geistige Höhenflüge.
> 2. Fehler: Die Naivität zu glauben, dass Anreize durch Geldzuwendungen die Geburtenrate steigern könnte. da gebe ich dir leider recht. Hedonismus und Egoismus regieren, vor allem die "besserverdienenden" Kreise.
>Ich selbst habe ab meinem 21. Lebensjahr seinerzeit zwei Kinder großgezogen. Wenn ich die Zeit Revue passieren lasse, so war mir stets klar, dass ich zeitlebens auf Einschränkungen und Verzicht aufgrund der Kinder geprägt war. Währen Bekannte, die kinderlos waren, immer das neuste Auto, die tollste Weltreise oder an allen Gesellschaften teilnehmen konnten, wie sie wollten, war für mich und meiner damaligen Frau, schon in jungen Jahren die Einschränkung der stetige Begleiter. ich hoffe wirklich für dich, dass deine Kinder das nicht lesen, dass sie anscheinend deine Lebensqualität so sehr eingeschränkt haben. Und noch mehr hoffe ich für dich, dass du für deine Eltern nicht zu so einer Belastung warst. Denn damit offenbarst du eine Denkweise, die du weiter oben kritisierst, nämlich die rein materialistische. Kein Wort davon, wieviel Lebensfreude Kinder schenken können. >Und jetzt sollte plötzlich ein Ruck durch die Gesellschaft gehen und die Deutschen bekommen wieder Lust auf Kinder...? Eher wird der Papst evangelisch!! Würde man das Kindergeld auf 1000 Euro erhöhen, dann wäre ich mir noch nicht einmal sicher, ob dann Kinder der Anschaffung eines neuen Autos dienten (bei vielen jedenfalls) oder in gewissen Kreisen sogar Missbrauch mit dem Geld betrieben würde.
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Kurt Nickel 23.12.2011 10:39
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Fatima Özoguz 26.12.2011 14:57
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Kurt Nickel 27.12.2011 11:32
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Fatima Özoguz 27.12.2011 12:53
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Fatima Özoguz 27.12.2011 12:53
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Kurt Nickel 27.12.2011 11:32
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- Re: Die Horrorgeschichten und der Unsinn über den demographischen Wandel Fatima Özoguz 26.12.2011 14:57
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