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Ein Drohnen-Geschenk von Imam Husain (a.)

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Von Fatima Özoguz am 08. Dezember 2011 08:33:21:

Kommentar vom Fuß des iranisch-deutschen Berges (17)

Im Namen des Erhabenen

Langsam klingen die Trauertage zu Aschura im Gedenken an Imam Husain (a.) in Kerbela aus. Der Liebesrausch seiner Anhänger wurde einmal mehr vermischt mit dem Blut der Feinde der Prophetenfamilie. Eine Terrororganisation aus Pakistan soll in Afghanistan eine Bombe gelegt haben, bei der über 60 Trauernde der Aschura-Prozessionen ermordet wurden. Welcher Mensch macht so etwas? Welches System unterstützt so etwas?

Das Verbrechen auf den Straßen von Kabul war derart grausam, dass selbst die Taliban sich unverzüglich davon distanziert haben. Kein Muslim (und sei er noch so fanatisch) jagt unschuldige Frauen und Kinder in die Luft, noch dazu vor einer Moschee! Da stecken andere Kräfte dahinter. Es ist ein offenes Geheimnis, dass “islamistische“ Terroristen im Pakistan direkt oder indirekt vom CIA ausgebildet worden sind. Ihre Anschläge waren vor allem gegen die Islamische Republik Ian gerichtet. Aber da ihre Helfershelfer und Auftragsmörder im Iran aufgeflogen und hingerichtet worden sind, konzentrieren sich die westlichen Geheimdienste in ihrem umfassenden Krieg gegen den heutigen al-Hussaini – die eiligkeit unserer Zeit Imam Chamene’i – auf die Anhänger Imam Husains (a.). Dieses Mal hat es gläubige Frauen und Kindern in Kabul getroffen.

Die Reaktion der Bundeskanzlerin war bei einer Pressekonferenz mit dem afghanischen Präsidenten Karzai, der zu einer Afghanistan-Konferenz in Deutschland weilt, zu beobachten. Die Bundeskanzlerin erwähnte den Terroranschlag mit einem Nebensatz: „Allerdings ‑ ich habe dem Präsidenten hier auch mein Beileid bekundet ‑ haben wir heute Morgen wieder eine Vielzahl von Opfern zu beklagen, vor einer Moschee in Kabul und wahrscheinlich auch bei einem Zwischenfall in Masar-i-Sharif.“ Kein Wort der klaren und unmissverständlichen Verurteilung ist zu vernehmen von der Bundeskanzlerin, kein Hinweis darauf, dass es ein brutaler terroristischer Akt war, dessen Hintermänner gefasst und bestraft werden müssten; nur eine Beileidsbekundung. Dabei war Pakistan jahrelang das Aktionsgebiet der USA, die dort einen Großteil des Terrors in Afghanistan und anderen Ländern vorbereitet haben. Erst als eine US-Drohne (die übrigens völlig ungestört von Pakistan aus operieren dürfen) auch einige pakistanische Soldaten ermordet hat, haben sich – so zumindest der Anschein, den man der eigenen Bevölkerung gegenüber vorspielt – die Beziehungen eingetrübt.

Jetzt hat die USA aber eine hochmoderne Tarnkappen-Drohne “verloren“, und das wenige Tage vor Aschura. Es wirkt fast wie ein Geschenk von Imam Husain (a.) an das gläubige Volk im Iran, denn sie lassen den heutigen Urenkel Imam Husains (a.) nicht im Stich! Zunächst hieß es in den westlichen Medien, dass die Drohne abgeschossen worden sei vom iranischen Boden aus. Dann hieß es, dass sie teilweise heil geblieben sei und dadurch wichtige Informationen in die Hände der Iraner geraten seien. Dann hieß es, dass der Iran die Maschine möglicherweise elektronisch heruntergeholt haben könnte. Das wurde aber sofort wieder dementiert, da nicht sein kann, was nicht sein darf. Und dann wurde darüber diskutiert, ob die Iraner überhaupt über das Fluggerät verfügen würden.

http://german.irib.ir/analysen/kommentare/item/200002-ein-drohnen-geschenk-von-imam-husain-a



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