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Das ungeschriebene Gesetz

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Von Fatima Özoguz am 26. November 2011 11:17:48:

- Im Namen des Erhabenen
Kommentar vom Fuß des iranisch-deutschen Berges (15)
Wir leben in einer Zeit, in der die Wahrheit immer offener zutage tritt und die Falschheit immer leichter zu erkennen ist. Wer die Zeichen der Zeit für seinen eigenen Erkenntnisgewinn nutzt, der tut das zu seinem eigenen Vorteil. Und wer die Gelegenheit verpasst, der schadet sich nur selbst.
Seit Jahren werden in Deutschland sowohl Privatpersonen als auch Organisationen, die den Zionismus boykottieren bzw. dazu aufrufen, zionistische Organisationen und zweifelsfreie Unterstützer des Zionismus zu boykottieren, als eine Art “Aussätzige“ der Gesellschaft behandelt. Obwohl sie die friedlichste Form des Widerstands einsetzen und sich ebenfalls zweifelsfrei gegen Unterdrückung, Vertreibung, Mord und Terror wenden, werden sie fast wie kriminelle eingestuft. Das Attribut “Antisemit“ wird ihnen von der radikal-zionistischen Hofberichterstattung auferlegt und ihr gesellschaftliches Ansehen ruiniert. Falls möglich werden zudem das Privatleben und die wirtschaftliche Basis zum Überleben zerstört. In bestimmten Fällen wird selbst vor dem Mittel des politischen Mordes nicht zurückgeschreckt. Der Zionismus, den sich die deutsche Politik und die Hofberichterstattung bedingungslos unterworfen haben, darf in diesem Land nicht als Verbrechen gebrandmarkt werden. Man darf das zionistische Regime nicht als Besatzungsregime all zu deutlich bloßstellen. Man darf nicht die Verantwortungsträger des zionistischen Terrors kritisieren. Man darf nicht immer wieder darauf hinweisen, dass Zionisten Rassisten sind. Man darf nicht einmal deren eindeutige rassistischen Gesetze und Vorgehensweisen thematisieren. Die längste Besatzungsmacht unserer Zeitepoche, die ein ganzes Volk von Christen und Muslimen im missbrauchten Namen des Judentums brutal unterdrückt, darf nicht bloßgestellt werden. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in diesem Deutschland. Und wenn gar ein Land wie die Islamische Republik Iran keine diplomatischen Beziehungen zu den wie Herrenmenschen agierenden Zionisten unterhält, dann werden sie als schlimmste Antisemiten diffamiert. Obwohl der iranische Präsident niemals behauptet hat, er wolle Israel von der Landkarte tilgen, und es inzwischen mehrfach bewiesen wurde, dass jegliche Behauptungen diesbezüglich reine Lügen sind, dürfen deutsche Politiker und deren radikal-zionistische Hofberichterstattung jene Lügen ungestraft fortsetzen und damit nicht nur einen Präsidenten sondern ein ganzes Volk verleumden. Ja, es ist ungeschriebenes Gesetz in Deutschland, dass jede Methode gegen Menschen angewandt werden darf, die nicht dem Zionismus huldigen, die weiterhin darauf bestehen, dass der Zionismus ein Verbrechen ist, dass der Zionismus rassistisch ist, dass der Zionismus ein kolonialer Arm des Imperialismus ist, dass der Zionismus mörderisch ist. Jenes ungeschriebene Gesetz besagt, dass die radikal-zionistische Presse Ankläger, Richter und Vollstrecker zugleich sein darf, ohne jemals irgendeine demokratische Legitimation erhalten zu haben. Jene radikal-zionistische Presse darf im Namen der Meinungsfreiheit Arbeitsverträge ausarbeiten, in denen eine pro-USraelische Gesinnung der Journalisten festgeschrieben wird, völlig unabhängig davon, wie viele Verbrechen jenes System noch ausübt. Vor allem aber ist es ungeschriebenes Gesetz, dass Israel Atomwaffen haben darf, niemand jegliche Kontrollen in Israel durchführen darf, und die radikal-zionistische Presse das bestmöglich mittragen soll. Jegliche Drohungen Israels gegen andere Länder kriegerisch agieren zu wollen, dürfen gemäß jener ungeschriebenen Gesetze niemals als Aggression dargestellt werden, sondern stets als Selbstverteidigung. Wenn z.B. Israel einen Krieg führt, bei dem mehrere Tausend Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, ermordet werden und die eigenen Verluste nicht einmal die Zweistelligkeit erreichen, dann müssen gemäß jenen ungeschriebenen Gesetzen die Zionisten als Verteidiger dastehen.

http://german.irib.ir/analysen/kommentare/item/133619-das-ungeschriebene-gesetz



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