Gaddafi fand den Märtyrertod
Westliche Politiker und Medien hätten es gerne gehabt, dass der besiegte Muammar al-Gaddafi vor ein Gericht gezerrt, ihm ein politischer Schauprozess gemacht und er dabei mit psychischer und physischer Folter zu gewünschten Aussagen gezwungen wird. Zumindest wollten sie nicht, dass er sich mutig zum Kampf stellt und sich verteidigt. Sie wollten, dass er sich feige ergibt und vor seinen Häschern und auch noch vor einem Gericht um Gnade bettelt. Doch daraus wurde nichts. Wie es seinem Leitspruch, „mit dem Volk siegen oder sterben“ entsprach, fand er am Donnerstag, den 20. Oktober 2011 den Märtyrertod im Kampf gegen die Feinde des libyschen Volkes.
In Misrata wurde der tote Revolutionsführer Gaddafi zusammen mit seinem getöteten Sohn und dem toten libyschen Verteidigungsminister zur Schau gestellt. Dieser letzte Akt von westlichen Barbaren und Leichenfledderern ist schändlich genug!. Man tritt ganz offensichtlich den Menschenrechtsgrundsatz mit Füßen, der Ehrerbietung und Würde gegenüber jedem Verstorbenen gebietet.
Für Faschisten ist Menschlichkeit ein Fremdwort. In Libyen hat die NATO unverblümt ihre hässliche Fratze gezeigt, indem sie offen einen Lynchmord an dem libyschen Revolutionsführer verübt hat. Während die NATO 1999 während ihres 70-tägigen Bombardements von Jugoslawien noch von einem bedauerlichen Zwischenfall sprach, als diese einen Flüchtlingskonvoi angriff, erklärte die NATO diesmal offen, „sie habe am Morgen 2 Fahrzeuge eines Autokonvois nach Sirte bombardiert“. Nach Angaben eines NATO-Diplomaten „befand sich möglicherweise Gaddafi in dem Konvoi“. ( Quelle: Wetterauer Zeitung vom 21.10.2011:“Libyens Ex-Machthaber Gaddafi getötet“.
Der russische Ministerpräsident Putin brachte es auf den Punkt, als er während eines kürzlichen offiziellen Besuches in Dänemark fragte:
Der Präsident von Venezuela, Chávez, würdigte Muammar Gaddafi als Märtyrer einer gerechten Sache und großen Revolutionär. Und auf Gaddafi treffen sicherlich auch die Worte des großen deutschen Sozialdemokraten Otto Wels zu, der Adolf Hitler angesichts des mit Betrug, Macht und Gewalt erzwungenen Ermächtigungsgesetzes der Nazis im Deutschen Reichstag 1933 die hehren Worte entgegensetzte: „Das Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!“ Der Befreiungskampf des Libyschen Volkes ist mit dem Märtyrertod von Muammar al-Gaddafi nicht zu Ende. Er steht jetzt vor einem Neuaufschwung. Informationen zufolge haben alle libyschen Stämme dem sich selbst ernannten und von der NATO favorisierten und militärisch unterstützten Übergangsrat ihr Vertrauen entzogen und stattdessen Saif al-Islam al-Gaddafi ihr Vertrauen ausgesprochen, die Führung einer künftigen libyschen Regierung der nationalen und antikolonialen Befreiung zu übernehmen. Noch soll, wie die Zeitung „junge Welt“ vom 21. 10. 2011 berichtet, die grüne Fahne der Dschamaharija über vielen Orten und auch Städten Libyens wehen, in denen die Hälfte der libyschen Bevölkerung lebt. Die alte Fahne des früheren libyschen Königs Idris I wird von der Mehrheit des libyschen Volkes abgelehnt. Die Welt wird jetzt genau hingucken, was weiter in Libyen geschieht. Sie wird sicherlich bald sehen, wie sich die Losungen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten, unter denen die USA und der Westen ihre Kriege führen, sich als hohle Phrasen zur Täuschung der Menschen erweisen. Die NATO- Aggression gegen den souveränen Staat Libyen, geführt durch die Verbreitung einer faustdicken Lüge, Gaddafi bombardiere sein eigenes Volk, das es zu schützen gelte, war diesmal sogar stillschweigend vom UNO-Sicherheitsrat gebilligt worden.
Dieser Umstand und der kürzliche Tod von Muammar al-Gaddafi mahnen jetzt, den weltweiten Friedenskampf wesentlich zu verstärken. Es gibt Informationen, dass die USA und NATO weitere verheerende Kriege in Afrika, in Lateinamerika, in Asien (hier u.a. gegen den Iran und Syrien) und sogar gegen Russland, Weißrussland und der Ukraine planen, die natürlich die Staatsverschuldung, auch der EURO-Länder, in neue schwindelnde Höhe treiben würden.
Das hoch verschuldete Griechenland hat mit 3 % des Bruttoinlandsprodukts noch vor Frankreich bereits jetzt die höchste Rate an Militärausgaben in Europa, weil es maßgeblich an USA-Kriegen und auch am Libyenkrieg beteiligt ist. Die Verwandlung eines schon jetzt beschlossenen europäischen Rettungsfonds für den Euro-Raum von ca. 500 Mrd. Euro an eine Bank mit der Berechtigung, Hebelwirkungen für die Kreditvergabe bis zu über 2 Billionen Euro zu tätigen, könnten hier bereits für die Finanzierung der gewaltigen Kosten geplanter künftiger Kriege angedacht sein !!! Dass Länder wie z. B. Griechenland, Italien, Spanien und Portugal sozialpolitisch über ihre Verhältnisse leben würden, dient hier nur als Ausrede der westlichen Politiker, die die Länder zu weiteren unerträglichen Sparmaßnahmen, sprich Einbußen im Lebensstandard und zum Aufbringen von Steuergeldern hauptsächlich über die Umsatz- und Verbrauchssteuern zu Gunsten der Militär- und Polizeimaschinerie zwingen wollen und dabei eine Hyperinflationierung des Euros einleiten, was zur weiteren enormen Verarmung und sogar Enteignung der Masse der Menschen führen würde. In der Tat, der Hauptfaktor der überbordenden Staatsverschuldung, auch der USA, sind deren weltweite Militärpräsenz und deren weltweiten Kriege und Unterdrückungsaktionen. Ein wichtiger Faktor bei der Überschuldung sind natürlich auch die enormen Steuernachlässe gegenüber den Reichen, wodurch eine gewaltige Umverteilung von Reichtum der Gesellschaft von unten nach oben erfolgt !! Das Verbrecherische und Heuchlerische aber besteht darin, dass die Reichen:
1.die Kriegskosten auf die betroffenen Opferländer, sowie die eigene Bevölkerung in den westlichen Staaten abwälzen und Dieser Politik müssen wir uns alle, denen das Leben unserer Kinder und Kindeskinder am Herzen liegt, mit aller Kraft entgegenstellen !!!
Hans Jürgen Falkenhagen und Brigitte Queck |
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Daros Darokakis 03.11.2011 09:34
(3)
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Fatima Özoguz 03.11.2011 10:11
(2)
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Daros Darokakis 04.11.2011 15:43
(1)
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Yavuz Özoguz 05.11.2011 10:25
(0)
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Yavuz Özoguz 05.11.2011 10:25
(0)
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Daros Darokakis 04.11.2011 15:43
(1)
- Re: Gaddafi fand den Märtyrertod Fatima Özoguz 03.11.2011 10:11
(2)
- Gaddafi fand den Verbrechertod Yavuz Özoguz 25.10.2011 14:23
(8)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Hadzera Kondza 25.10.2011 19:11
(6)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Brigitte Queck 01.11.2011 19:57
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Fatima Özoguz 25.10.2011 20:44
(4)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Karsten Tempelmann 26.10.2011 05:14
(3)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Brigitte Queck 01.11.2011 20:17
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Fatima Özoguz 26.10.2011 07:47
(1)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Brigitte Queck 01.11.2011 20:33
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Brigitte Queck 01.11.2011 20:33
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Brigitte Queck 01.11.2011 20:17
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Karsten Tempelmann 26.10.2011 05:14
(3)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Brigitte Queck 01.11.2011 19:57
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Fatima Özoguz 25.10.2011 19:09
(0)
- Re: Gaddafi fand den Verbrechertod Hadzera Kondza 25.10.2011 19:11
(6)