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Israel ist isolierter denn je zuvor - der Israelkongress beweist es

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Von Yavuz Özoguz am 19. Oktober 2011 09:47:26:

Israel ist isolierter denn je zuvor - der Israelkongress beweist es

Die folgende Geschichte ist ein solch unglaubliches Beispiel für zionistische Propaganda, dass wir erst lange recherchieren mussten, bevor wir damit in die Öffentlichkeit treten.

Am kommenden Wochenende findet in Frankfurt der 2. Deutsche Israelkongress unter dem Motto “Gemeinsam für Israel“ statt, wie es auf der Homepage http://www.israelkongress.de/ angekündigt ist. Eigentlich wäre jener Kongress für uns kein Wort wert, würde er sich doch nur in die “normale“ Reihe der zionistischen Propaganda in Deutschland einreihen. Aufmerksam wurden wir auf jenen Kongress erst durch einen Journalisten, der uns auf ein merkwürdiges “Sponsoring“ auf der Homepage hingewiesen hat. Es war klar, dass seine Vorwürfe in der Hofberichterstattung keinen Widerhall finden würden. Aber auch wir mussten uns mehrfach absichern, bevor wir darüber berichten konnten, so dass wir es erst jetzt, wenige Tage vor dem Kongress, schaffen, diese unglaubliche zionistische Propaganda aufzudecken. Sie ist aber gleichzeitig ein Beweis dafür, dass Israel selbst im so extrem verbündeten Deutschland mehr oder weniger völlig isoliert ist!

Das erste, worauf wir hingewiesen wurden, war jenes merkwürdige Werbebild der Deutschen Bahn direkt auf der Homepage, in dem zwei in einen ICE eingestiegenen Passagiere eine Israel-Flagge hochhalten. Der Werbespruch, dass man für nur 99 EUR von einem Ort in Deutschland nach Frankfurt kommt, dürfte für “normale“ Bahnkunden nicht besondern reizvoll gewesen sein, denn nach Frankfurt (am Main) kommt man bei rechtzeitiger Buchung von jedem Ort Deutschlands auch viel preisgünstiger. Doch hatte die Bahn tatsächlich solch ein Bild für den Kongress zur Verfügung gestellt? Das wohl merkwürdigste an jener “Werbung“ bestand darin, dass man darauf klicken konnten, aber dann nicht etwas bei der Bahn landete, sondern auf einer weiteren Seite des Kongresses, der sich als “Europas größtes Pro-Israel-Treffen“ bezeichnet. So weit so schlecht.

Klickt man links in der Navigationsleiste auf “Organisationen“ gibt es anschließend die Wahlmöglichkeit: “Weitere unterstützende Unternehmen (Sponsoren, Inserenten etc.)“. Ruft man jene Seite auf, erscheinen fast ausschließlich Zionismus-nahe Unternehmen, die ohnehin kaum jemand kennt. Nur fünf Unternehmen passen nicht in das restliche Bild: Sixt, Deutsche Bahn, Lufthansa, Maritim Hotel und Messe Frankfurt. Das sind immerhin fünf sehr namhafte Unternehmen in Deutschland, aber warum sollten diese Unternehmen sich ausgerechnet in irgendeiner Form an einem Kongress beteiligen, in dem ein Vorsitzender von Honestly Concerned e.V. die Kongressresolution verliest?

Genau hier mussten wir die uns zugespielte Information überprüfen, dass nämlich keines der genannten Unternehmen in irgendeiner Weise echter Sponsor oder zahlender Inserent ist, sondern hier vom Zionismus vereinnahmt wird. Bei der deutschen Bahn dauert es sehr lange, bis wir an die Schaltstelle geraten, in der sämtliches Sponsoring koordiniert wird. Die verantwortlichen Sachbearbeiter sind zunächst mehr als überrascht und bitten um Recherchezeit. Erst nach zwei Tagen meldet sich die Leitung selbst bei uns und teilt uns mit, dass keinerlei Sponsoring vorliegt. Wie bei JEDEM Kongress in Deutschland würde es gesonderte Bahntickets zum Kongress geben, die aber nicht immer die Günstigsten seien. Es sei ein rein wirtschaftliches Angebot aber keine Unterstützung. Und es würde die Leute verwundern, wenn damit geworben wird. Von dem Bild mit der Israelflagge wüsste man nichts. Es erübrigt sich wohl nachzufragen, ob man etwas gegen jenen Kongress unternehmen würde, denn wer wird sich schon der Antisemitismuskeule aussetzen wollen? Man ahnt es schon: Die Fälle Lufthansa (Flüge zum Kongress) und Maritim (gesondertes Kongresskontingent), Messe Frankfurt (vermietet den Kongressaal) sind genau so gelagert, so dass kaum von einer Unterstützung des Israelkongresses die Rede sein kann. Jeder andere Kongress mit ähnlicher Teilnehmerzahl hätte ähnliche Konditionen erhalten, selbst wenn es Kaninchenzüchter gewesen wären. Und auf einer anderen Seite wirbt der Kongress damit, dass die Versicherung durch ein berühmtes deutsches Unternehmen durchgeführt wurde (natürlich gegen Bezahlung). Haben Sie jemals davon gehört, dass irgendein Kongress in Deutschland mit so etwas geworben hat? Bliebe also noch Sixt. Das Sponsoring von Sixt ist “echt“! Regine Sixt, die im Vorstand der gleichnamigen AG sitzt, ist Rednerin auf dem Kongress. Ihr Engagement für Israel ist allerdings kein Geheimnis. Sie wurde unter anderem für Ihr Engagement für das Hadassah-Krankenhaus von Jerusalem geehrt und bezeichnete laut Medienangaben jene Auszeichnung als ihre wichtigste.

Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild: Außer Sixt findet sich keine einziges wirklich namhaftes deutsches Unternehmen, das jenen Kongress unterstützt. Um diesem isolierten Bild entgegen zu wirken, werden offensichtlich “Sponsoren, Inserenten etc.“ (was immer “etc.“ heißt) mit aufgelistet, die kein anderer Kongress mit auflisten würde. Ist das nicht allein ein hinreichender Beleg für die Isolation des Zionismus?

So lange nicht Juden, Christen und Muslime gleichberechtigte Bürger in einem gemeinsamen Staat sind, so lange der Zionismus seinen rassistischen Ansatz weiter verfolgt, so lange wird jener Apartheidsstaat auch von der Mehrheit der Menschheit geächtet werden. Und da nützen alle Propagandatricks nichts.

PS: Es ist wohl nachvollziehbar, dass der Muslim-Markt ab sofort Sixt in seine Boykottliste mit aufgenommen hat, nicht aber die anderen genannten Unternehmen.




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