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Re: Schuldenkrise und Rettungsschirme

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Von Cengiz Tuna am 14. Oktober 2011 21:28:51:

Als Antwort auf: Re: Schuldenkrise und Rettungsschirme von Karsten Tempelmann am 14. Oktober 2011 16:47:28:

Hallo Karsten,

das Problem ist eigentlich nicht ein einheitliches Zahlungsmittel, welches auch weltweit gültig wäre, sondern das Problem ist, dass das Geld keinen wirklichen Gegenwert hat und an das Zinssystem gebunden ist. Nehmen wir einmal das Zahlungsmittel Gold. Gold war schon seit eh und je überall auf der Erde als Zahlungsmittel akzeptiert.

Ich hatte schon einmal geschrieben, dass eine Globalisierung nicht unbedingt schlecht sein muss. Die Welt ist heute dermaßen klein geworden, dass wir gar nicht mehr um eine Weltregierung vorbei kommen. Dein Beispiel mit dem kleinen Wirtschaftskreis, kann genauso missbraucht werden, wie im Großen.

Das Wörgl-Experiment kenne ich nicht, aber wenn ich lese, das Geld unter bestimmten Umständen einen Wertverlust erleidet, dann kann das auch nicht aufgehen. Das wäre genau die andere Seite der Medaille des Zinssystems. Das würde eine Überproduktion an Dienstleistungen und Waren erzeugen. So meine kurze Überlegung. Aber wie gesagt, ich habe mich damit nicht auseinandergesetzt.

Um noch einmal zum Rettungsschirm zu kommen. Ein Hebel kann auch nach hinten losgehen, so dass man gar kein Geld mehr hat, aber das steht hier nicht zur Debatte, weil es sowieso schon feststeht und manipuliert ist. Die Länder sollen diese „Rettungsschirme“ um jeden Preis bekommen.

Worauf ich hinaus wollte, ist, dass es kein Finanzcrash geben kann, solange man Geld aus Nichts schaffen kann. Gerade wegen dem Finanzcrash, hat man damals die Goldbindung aufgehoben.

Dir auch ein schönes Wochenende
Cengiz



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