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Von Brigitte Queck am 14. September 2011 21:15:55:

Welche Gerechtigkeit, Frau Merkel, verteidigen Sie ? Die Gerechtigkeit vor Gott, oder die des Mammon ????


Den nachfolgenden Brief von Johannes Löw unterstreiche ich voll und ganz. Er ist nachzulesen unter Face-book Blog: „Europe for peace against war“ unter: Steffen Seidel am 11.9.2011

Vom Raubkrieg gegen die libysche Jamahiria und “Linken” Jubelpersern von Johannes Löw 11.09.11

".....Ich möchte in diesem Zusammenhang kurz einige Errungenschaften des libyschen Staates aus den letzten 42 Jahren, seit Beginn der Fateh-Revolution durch einen unblutigen Putsch gegen König Idris 1. Sanussi skizzieren:

Unter diesem König förderten britische Firmen Öl in Libyen und bezahlten dafür etwas an das Königshaus.

Der König war ein Mann, der Sklavenhändler bezahlte, dass sie ihm von überall aus der Welt Knaben besorgten, die er in einem Harem sammelte, der den Zweck hatte, seine exzessiven päderastischen Neigungen zu befriedigen.

Frauen durften den König nur ansprechen, wenn ein Bediensteter ihnen die Erlaubnis dafür erteilt hatte, dafür mussten sie sich vor ihm hinknien und seine Füße küssen, ehe sie den Mund aufmachten.

Das Land galt nach allen UN-Statistiken 1951 als das ärmste der Erde, und 1969, als die Fateh-Revolution begann, als das 3.-ärmste, was eben daran lag, dass die Briten dem König Geld für Öl bezahlten. Die Hebung des statistischen Status hatte jedoch rein gar nichts mit den allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen im Land zu tun.

Eine weitere Einnahmequelle war der Unterhalt von britischen und amerikanischen Militärbasen.

Die libysche Bevölkerung war im Wesentlichen analphabetisch, es gab keine Schulen, keine Krankenhäuser, keine gepflasterten Straßen, kaum Elektrizität, kaum fließendes Wasser, die Bevölkerung lebte in Zelten.

Die durchschnittliche Lebenserwartung lag nicht über 40.

Behalten sie im Kopf, dass es die Fahne dieses Königs ist, unter der die „Rebellen“ „kämpfen“.

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Jetzt springen wir in den Januar 2011:

Libyen ist das Land mit dem höchsten allgemeinen Lebensstandard in Afrika. Der Lebensstandard ist höher als in der GUS und als in Teilen der EU. Die durchschnittliche Lebenserwartung übersteigt 70 Jahre.

Libyen hat eine kostenlose allgemeine Gesundheitsversorgung, die in den Ballungsgebieten weit über dem Niveau eines bundesdeutschen Kassenpatienten liegt und in der Peripherie stetig ausgebaut wird, und in dem zwischen Staatsbürgern und Gastarbeitern kein Unterschied gemacht wird.

Libyen hat ein kostenloses Bildungssystem für Alle, Staatsbürger und Gastarbeiter. Viele Gastarbeiter erleben in Libyen zum ersten Mal so etwas wie eine Schulbildung.

Talentierte Studenten erhalten großzügige Stipendien für das Studium im Ausland.

Der libysche Staat sichert den Frauen gesetzliche Gleichberechtigung mit den Männern zu, was dem Colonel Gaddafi eine Verurteilung (Fatwa) des Ayatollah Khomeini eingebracht hat.

Jede libysche Familie hat entweder ein Haus oder eine Wohnung, die de facto kostenlos ist.

Libyen ist weitgehend elektrifiziert und es gibt überall fließendes Wasser.

Libyen betreibt Projekte der Agrarisierung der Wüste.

Libyer, die sich für die Farmarbeit entscheiden erhalten ein kostenloses Stück Land zur Bebauung, eine Grundausstattung und jährlich ein Kontingent an kostenlosem Saatgut.

Diese Maßnahmen wurden durch den Great Man Made River möglich, ein Wassersystem, das unter der Sahara Süßwasser fördert und zu den Ansiedlungen und Städten führt.

Libyen verfügt über eine Nationalbank, die es zu einem der 5 Staaten macht, die unabhängig von IWF und Weltbank sind. Der Libysche Dinar ist goldgedeckt durch 144 Tonnen Gold (zum Vergleich: Großbritannien verfügt über ca. 280 Tonnen Gold, um das Pfund zu decken.) Libyen hat nicht einen Cent Auslandsschulden oder Bankschulden.

JedEr LibyerIn erhält einen monatlichen Geldbetrag, um seinen Lebensunterhalt bezahlen und gestalten zu können.

Einkünfte aus Arbeit sind zusätzliche Einkünfte, so, dass Libyer sich entscheiden können, ob sie arbeiten wollen oder nicht.

Libyen trägt 80% der Kosten eines panafrikanischen Kommunikationssatelliten, der dem gesamten Afrika die Telekommunikation zu angemessenen Preisen ermöglicht.

Libyen hat einen African Monetary Fund eingerichtet und eine African Investment Bank, über welche Projekte in verschiedensten afrikanischen Staaten finanziert werden, die beitragen sollen, diese Länder aus der Zinsknechtschaft durch IWF und Weltbank herauszulösen und eine eigenständige Wirtschaft aufzubauen.

Das politische System Libyens ist für den westlichen Ausländer nur schwer zu durchschauen.

Einerseits gelten die traditionellen Regeln der mehr als 2000 Stämme, andererseits verfügt es über ein System der direkten Demokratie, wie sie von Colonel Gaddafi in der 3. Universaltheorie beschrieben wurde. Dass das in der Praxis einer ständigen Weiterentwicklung bedarf und auch Rückschläge erlebt, erschliesst sich, glaube ich jedem Menschen, der schon einmal versucht hat, mit Anderen etwas aufzubauen.

Ich könnte diese Liste jetzt noch fortsetzen, aber das reicht erst mal.

Ich frage mich, was für Menschen sind das und was wollen sie, die den Organisator eines solchen Staates als einen gar schröcklichen Tyrannen, oder wie das Modewort ist: Diktator bezeichnen......


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Sehen wir uns Libyen heute, am 11.09.11 an. Ich zähle jetzt nur ein paar Dinge auf, die eindeutig bewiesen sind.

Die Städte sind entweder menschenleere Geisterstädte oder Trümmerfelder.

Die Wasserversorgung ist zerbombt.

Die Elektrizitätswerke sind zerbombt.

Die Kornspeicher sind uranverseucht.

Es gibt kaum noch Telekommunikation.

Es gibt wenig Lebensmittel, wenig Wasser in Flaschen (in einem Wüstenland!) und kein Geld.

Im ganzen Land stehen irgendwo Ansammlungen von Typen, die blöd in der Luft rumschiessen und Allahuakbar schreien. Sie warten, bis die NATO einen Ort bombardiert hat, fallen danach ein und plündern alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

Sie haben das archäologische Museum in Tripolis vollständig leer geräumt.

Sie überfallen Flüchtlingskonvois und Lager, entführen Frauen, vergewaltigen sie und schneiden ihnen hinterher die Brüste ab.

Sie machen Treibjagden auf schwarze Männer, die sie internieren, foltern und töten – auf afrikanischem Boden.

Kinder werden entführt und verschwinden, wie beispielsweise 105 aus einem Waisenhaus in Misurata, kurz nach dem die „Rebellen“ sich dort eingenistet haben.

Sie eilen davon, wenn libysche Soldaten auftauchen und keine NATO in der Nähe ist.

Der NTC hat bereits 29 Tonnen Gold der Nationalbank verscherbelt.

Die 120 Milliarden € Auslandsguthaben des Libyschen Staates wurden von den Banken, in denen sie angelegt sind gestohlen mit dem Spruch: ist Gaddafis Geld. Sie werden scheibchenweise eingesetzt um den militärischen Überfall zu finanzieren. Alleine durch das „Einfrieren“ sind alle Projekte zerschlagen, die von diesem Geld finanziert wurden oder von ihm abhängig sind.

Dschihadisten versuchen die Scharia als Gesetz einzuführen. Sie haben beispielsweise in Bengazi vor 4 Monaten 16 Frauen öffentlich geköpft, weil sie in Parfümerieläden arbeiten...

Ganze Familien wurden in Bengazi lebendig eingemauert, da sie den sie befragenden NATO-Söldnern antworteten, dass sie sich neutral verhalten wollen. Andere Famlien, die erklärten, dass sie gegen die NATO sind, wurden auf der Stelle erschossen !!!

In einem als besonders friedlich bekanntem Land mit einer der niedrigsten Kriminalitätsraten der Welt wurden seit Februar 2011 weit über 50 000 Menschen getötet, unzählige verwundet, die medizinische Versorgung ist zusammengebrochen.

Ein interessantes Demokratieverhältnis offenbart sich: von etwa 6,5 Millionen Menschen sind 5 Mio. für ihren Staat, 100.000 dagegen. Die NATO schlachtet, nun teilweise unter Einsatz chemischer Waffen, diese 5 Mio ab oder treibt sie in die Flucht, um ein Terrorregime der 100.000 durchzusetzen. Man könnte sagen, dass selbst wenn man auf diese blödsinnige Phrase vom bösen Diktator und der lieben Übergangsregierung reinfällt, das demokratische Votum deutlich den Diktator bevorzugt. Aber freilich ist es Lüge, weil die Basisvolkskongresse die übergeordneten Volkskongresse wählen usw. Es existiert eben kein Parteienparlament, das alle 4 Jahre mit einem Kreuzchen auf einem Stück Klopapier zusammen gewürfelt wird. (Polt kommt einem in den Sinn: „Ich brauch keine eigene Meinung, ich leb schon in einer Demokratie.“)

Mehr will ich jetzt gar nicht aufzählen. Wer mehr wissen will und wenigstens eine Fremdsprache lesen kann, kann das relativ einfach im Internet recherchieren.....
Der Libyenkrieg hat diese Welt für immer verändert. Die Karten sind neu gemischt. Hier haben alle ihr wahres Gesicht gezeigt.

Nun, das Wort Volkskrieg hat auch einen neuen Inhalt bekommen: Krieg gegen das Volk.

Johannes Löw, 11.09.11



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