Kopftuchstreit im bisher toleranten Hamburg:
Anscheinend hat es ja vonseiten der Eltern noch keine Beschwerden gegeben. Wenn dort so viele Schüler mit Migrationshintergrund sind, worunter sich auch viele Muslime befinden dürften, sollten sie eine Demonstration veranstalten oder eine Unterschriftenliste einreichen, dass sie möchten, dass ihre Lehrerin weiterhin mit Hijab unterrichten darf.
Auf der einen Seite wird immer laut nach Gleichberechtigung und Unabhängigkeit der Frauen gerufen, die es ja im Islam angeblich nicht gäbe. Wenn aber eine Muslima berufstätig ist, zeigt das doch schon einen gewissen Grad der Unabhängigkeit, außerdem ist die betreffende Lehrerin geschieden, wie ich anderen Berichten entnehmen konnte, ist also auf einen Verdienst angewiesen, möchte auch nicht als Hartz IV-Empfängerin dem Staat auf der Tasche liegen. Oder soll sie sich als Akademikerin mit einem schlecht bezahlten Job zufriedengeben, der nicht ihrer Qualifikation entspricht? |