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Re: Zur aktuellen Lage in Libyen

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Von Fatima Özoguz am 26. August 2011 01:39:22:

Als Antwort auf: Re: Zur aktuellen Lage in Libyen von Cengiz Tuna am 26. August 2011 00:13:03:

>Auch bei der islamischen Revolution hat man den Iranern mit Knarren, Maschinengewehren und Panzern gedroht - aber die Iraner sind weitergelaufen!


nicht nur gedroht, Cengiz....die Soldaten haben auch scharf geschossen, es gab massenhaft Tote. Trotzdem blieben die Iraner meistens - von Ausnahmen natürlich abgesehen - besonnen. Sie verteilten sogar an die Soldaten Blumen, und später konnten es immer weniger von ihnen mit ihrem Gewissen vereinbaren, auf ihre nach Freiheit und Souveränität strebenden Landsleute zu schießen. Scharenweise liefen sie zu den Shah-Gegnern über.
So sollten es die Libyer auch machen. Sie sollten ihre Probleme mit der Regierung INTERN lösen, statt den Imperialisten auch noch Einfluss zu gewähren, denn die Geschichte hat gezeigt, wie gefährlich vermeintliche "Freunde" sein können, die Iraker können davon ein Lied singen. Fürchte den Westen, auch wenn er Geschenke bringt, muss die Devise sein.

Die Iraner haben unsagbar viele Opfer gebracht, und sie bekamen ihren islamischen Staat, der nichts mit den verkommenen Scheichtümern und wahabitischen Diktaturen am Golf oder Talibanokratie zu tun hat. Leider denken die meisten Europäer gleich daran, wenn sie "islamischen Staat" hören.
Was die Iraner außerdem den ganzen "Revolutionen" des sogenannten "arabischen Frühlings" voraus hatten: Sie hatten eine einende, lenkende Führungspersönlichkeit, Imam Khomeini. Wen haben die Ägypter, Tunesier, Libyer? Da siehts doch ziemlich düster aus.

Ich kann jedenfalls jedem Interessierten nur raten, mal die Islamische Republik zu besuchen und auch mit den Menschen aller Schichten dort zu sprechen.

Malcolm X sagte einmal: "Wenn du nicht bereit bist, dafür zu sterben, dann streiche das Wort "Freiheit" aus deinem Wortschatz." An dieser Stelle sei daran erinnert, dass auch der Qudstag DER Befreiungstag ist, nicht nur für Muslime.


wassalam und noch einen gesegneten restlichen Monat Ramadan.



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