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Neuer Berliner Erzbischof äußert sich gegen den Zeitgeist

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Von Fatima Özoguz am 04. Juli 2011 12:58:21:

Wegen seiner Äußerung, dass Homosexualität ein Verstoß gegen die Schöpfungsordnung sei, ist der neue Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Ein SPD-Bundesabgeordneter ist der Meinung, die es der katholischen Kirche selbst schade, wenn sie einen "Vertreter einer rückständigen Glaubensrichtung" zum Bischof in Berlin mache, weil das "dem Lebensgefühl der Mensche widerspräche".

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-07/20690147-berliner-erzbischof-woelki-geraet-wegen-aeusserungen-ueber-homosexualitaet-in-die-kritik-003.htm

Abgesehen davon, dass mir diese Behauptung fragwürdig scheint, Woelkis Ansichten widersprächen dem Lebensgefühl "der" Berliner, da wohl kaum alle Berliner dazu befragt wurden: Ein Kirchenvertreter hat zunächst einmal die Inhalte des eigenen Glaubens zu vertreten und nicht das, was gewisse Leute gerne hören wollen. Es ist ja gerade das beliebige Zurechtbiegen und Nichtbeachten religiöser Inhalte und Leitsätze, die den Niedergang der sogenannten "christlichen Leitkultur" bewirkten, die für gewisse Politiker höchstens noch als Waffe gegen den Islam hervorgekramt wird, für sie ansonsten aber herzlich wenig von Interesse ist, wie es gerade passt.
Es ist nun mal Fakt, ob es nun den religionsfeindlichen Kräften passt oder nicht, dass alle Religionen Homosexualität verpönen, auch das Christentum, nur dass das kaum noch ein Kirchenvertreter auszusprechen wagt, weil er dann als "rückständig", "diskriminierend", oder "homophob" eingestuft wird. Was hat Woelki denn eigentlich gesagt? Dass das schlechte Menschen sind? Nein, er hat getreu dem christlichen Grundsatz gehandelt "Verurteile die Sünde, aber nicht den Sünder". Er hat lediglich gesagt, dass H. ein Verstoß gegen die Schöpfungsordnung sei, da nun mal nur Mann und Frau am Schöpfungsprozess neuen Lebens teilhaben können. Was ist daran so skandalös?



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