Am Pfingstwochenende, 21.-23.05.10, fand eine vom Verein „Islamischer Weg e.V.“ aus Delmenhorst organisierte „Islamische Tagung deutschsprachiger Muslime“ im IZH statt. Der Verein wurde 1993 von den Brüdern Dr. Yavuz und Gürhan ÖZOGUZ gegründet, die gemeinsam ein Internetportal betreiben. Beide sind Verfechter der iranischen Staatsdoktrin die 1. mehr demokratischen Einfluss des Volkes auf den Staat zulässt, als die Staatsdoktrin der Bundesrepublik Deutschland, und die 2. die Menschenwürde an oberster Stelle in der Verfassung hat, wie in unserem GG und agitieren auf ihrer Internetseite im Sinne der Führung der Islamischen Republik Iran. Einer Vorankündigung des Vereines zufolge sei diese Tagung nach Vereinbarung mit RAMEZANI und verantwortlichen Mitgliedern des Vereins „Islamischer Weg e.V.“ nach Jahren „wieder belebt“ worden. eine wichtige Erkenntnis. Ist dieses Detail eine Erwähnung im VB wert? RAMEZANI betonte in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“, dass derartige Veranstaltungen zu den langen Traditionen des IZH gehörten. Er erwähnte dabei jedoch nicht, dass die letzte dieser Art hier 2002 stattgefunden hat. Sein Amtsvorgänger HOSSEINI GHAEMMAGHAM hatte diese Veranstaltungen unterbunden.
Aus gut unterrichtete Kreise des IZH verlautete schon damals, dass Herr Ghaemmaghami die Tagung auf Druck deutscher Behörden absagen musste, denn er hatte die Worte eines ihn besuchenden Beamten interpretiert hat als: "du unterbindest diese Tagung, oder wir schließen deinen Laden" Dieser Konvertit ist aus eigenem Antrieb, von schlechem Gewissen geplagt zu Herrn Ramezani gegangen und hat all seine Anschuldigungen vor Herrn Ramezani zurückgenommen. Er hat sich bei Herrn Ramezani für seine irreführende Falschdarstellung zutiefst entschuldigt und gelobt, so etwas nie wieder zu tun. DAS haben die Medien natürlich nicht berichtet! Mit Statements langjähriger IZH-Besucher wollte er den stark interessierten Medien ein „Gesamtmeinungsbild“ vermitteln. Die "stark interessierten Medien" brauchten seinerzeit einen Reißer für ihre Blätter - und sie haben ihren "Informanten" gefunden. Letztlich haben sich ihre ganze Aufblähungen in Luft aufgelöst, ihre rufschädigenden Vorwürfe wurden widerlegt. Bereits eine Ausgabe nach der Tagung war das Thema für sie tot. Ein weiteres Nachgehen hätte ihre eigene Unwahrheit nur vollends manifestiert. Es ist der Nachsicht und der Erhabenheit von Herrn Ramezani und dem IW zu verdanken, dass sie die Schmierfinken nicht auf Gegendarstellung verklagt haben. RAMEZANI beklagte sich später über die „mediale Verunreinigung“, und der Veranstaltungsleiter vom Verein „Islamischer Weg e.V.“ machte die Springer-Presse dafür verantwortlich. Was nachgewiesener maßen voll und ganz den Tatsachen entspricht. Insbesondere das „dem Zionismus nahestehende Hamburger Abendblatt“ verbreite angeblich „Lügen“. Insgesamt wurde somit ein Riss zwischen dem strengen Kurs der IZH-Leitung und gemäßigteren Gemeindemitgliedern deutlich. Erstens sollte sich herumgesprochen haben, dass es im Islam keine Gemeinden gibt, und es gibt definitiv nicht den Status eines Gemeindemitgliedes. Im IZH ist das nicht anders: Wer kommt, der kommt; wer öfter kommt, kommt öfter. Der Islam ist frei, und insbesondere frei von Gemeindezwängen. Und: Diese "gemäßigten Gemeinemitglieder" bilden spitz gesagt, eine Parallelgesellschaft im IZH. Sie haben zum Rest der Moscheegänger keinen Kontakt. Dies ist völlig OK, es ist auch nichts Ungewöhnliches in unserem Islamischen Zentrum, in dem viele Denkrichtungen und viele Kulturen ihren Platz haben. Die sich untereinander kaum mischen, und sich höchstens am Freitagsgebet begegnen. Auch wenn die Gruppe um den besagten Konvertiten eine der ältesten am IZH ist: Ihre Isolation ist völlig selbstgewählt und selbstgewollt, insbesondere was ihre Ausrichtung angeht, mit der sie im IZH ganz allein stehen. Von einem Riss zu sprechen ist daher völlig absurd! Um seine Machtposition im IZH abzusichern und einen linientreuen Kurs zu festigen, hat RAMEZANI mittlerweile eine Reihe von wichtigen Positionen im IZH mit Vertrauten besetzt. Wichtige Positionen mit Vertrauten Personen zu besetzen ist nichts Neues und nichts Anrüchiges in der Geschichte der Menschheit. Es ist vielmehr das Normalste der Welt. Ausnahmslos alle Imame des IZH haben genau das selbe gemacht, so wie es die meisten Imame aller Moscheen tun, wenn sie aus ihrer Heimat für eine bestimmte Zeit nach Deutschland gehen. Und in deutschen Ministerien und auch Verfassungsschutzbehörden, sowie in Zeitungs-Redaktionen ist das exakt das selbe. Und in all diesen Ministerien, Behörden, Redaktionen der Welt dient das der Absicherung einer Machtposition. Wie gesagt: Das ist das Normalste der Welt. Warum ist diese Selbstverständlichkeit es wert hier berichtet zu werden?
Diese Medien hatten durch ihre Dramatisierung der Inhalte der Tagung eine Staatsgefährdung überhaupt erst gemutmaßt, IZH und IW vorverurteilt, und den Verfassungsschutz überhaupt erst auf den Plan gerufen, und Vahldiek & Co damals zum Thema interviewt haben. Von NDRinfo bis hin zu Oldies95 waren Meldungen ausgestrahlt worden, wegen des Hypes den die Printmedien inszeniert hatten. Da die inhaltliche Auseinandersetzung fehlt also völlig. Das lässt das nur einen Schluss zu: dass es absolut NICHTS staatsgefährdendes dazu zu berichten gab. Dass jedes Wort darüber peinlich gewesen wäre. Ich finde es bedenklich, dass sogar unser Verfassungsschutz unter der Gängelung der Medien zu leiden hat. Er sollte eine Instanz sein, die ausnahmslos über den Medien steht. Es ist daher auch meine Überzeugung, dass Reporter keine Immunität vor Abhörung durch staatsschützenden Organen haben sollten. Ärzte und Priester vielleicht, aber keine Reporter.
Höret, Ihr Deutschen, höret: Entwarnung!
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- Re: Islamischer Weg wieder im Verfassungsschutzbericht – aber nicht in Niedersachsen Fatima Özoguz 19.06.2011 11:07
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