| >Salam aleykum, >wäre dann beispielsweise das Verkaufen von nicht halaal geschlachtetem Fleisch (Wurst etc.) oder Alkohol eher das geringere Übel? Natürlich, wenn man dort mit der Absicht und dem Engagement arbeiten würde, dies zukünftig nicht mehr tun zu müssen (indem man z. B. bereit ist, statt verbotene Sachen ins Regal zu räumen/verkaufen länger zu arbeiten)? Bei diesen Sachen hat man als Muslim oft ein sehr sehr schlechtes Gewissen. Wenn man aber weiß, dass dies trotz allem das geringere Übel ist, wären die Gewissensbisse zwar noch da, aber lange nicht so arg wie vorher... >Wassalam Salam ich habe in anderen Foren darüber diskutiert. Nun, größtenteils gibt man dem Text Recht. Es kam daraufhin bei einigen die Frage auf, inwieweit man dann noch hier leben dürfe, allerdings lässt sich das sehr schnell widerlegen. 1. Es gibt nämlich kaum ein Land, wo nicht auch haram-Gelder involviert sind, in vielen "islamischen" Ländern blüht die Korruption, und die ist genauso haram. Und es kann nicht Sinn der Sache und auch keine Lösung sein, wenn nun sämtliche unzufriedene Muslime dieser Welt in den Iran auswandern. DAvon abgesehen, ist der ohnehin schon völlig überfordert mit den Millionen von Flüchtlingen aus Afghanistan, Irak, Bahrain usw. Was sollen die dann noch mit uns? 2. All das zeigt doch nur, dass wir gehalten sind, eigene Strukturen aufzubauen. Wer jetzt wieder "Parallelgesellschaft" schreit, ist auf dem falschen Dampfer. Es gibt ja auch jüdische Krankenhäuser und Schulen, wo nur koscheres Essen serviert wird beispielsweise, christliche gibt es sowieso. Wir sollten so viel wie möglich bei Muslimen kaufen bzw. allgemein in Geschäften, die keinen Alkohol anbieten. Aber auch so mancher türkischer Supermarkt bietet z.B. Coka Cola an, wenn auch keinen Alkohol. So ganz kommt man an den Dingen ohnehin nicht oder nur selten vorbei. Man muss halt immer das kleinere Übel auswählen. wa salam
|