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Re: Aggressionsdefinition

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Von Fatima Özoguz am 07. Juni 2011 17:13:16:

Als Antwort auf: Re: Aggressionsdefinition von Michael Feisal Thomas am 07. Juni 2011 12:46:11:

Salam

zur allgemeinen Kriegsrhetorik gibts hier einen guten Artikel, wenn auch auf Palästina bezogen, aber im Grunde kann man das auf alle muslimischen Länder übertragen.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/01/verhaltensregeln-fr-journalisten.html

Ganz davon abgesehen, dass mittlerweile jeder afghanische Widerstandskämpfer als "Taliban" bezeichnet wird, darf natürlich das Attribut "radikalislamisch" niemals fehlen! De Maiziere betonte nach dem Gottesdienst für die gefallenen Soldaten, dass es beim Afghanistaneinsatz auch um "unsere Sicherheit" gehe. Das war auf dem intellektuellen Niveau des Spruchs von Peter Struck, dass "Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt" werde, und das ohne rotzuwerden. Denn von "Verteidigung" kann nicht im Entferntesten die Rede sein, vielmehr von Beteiligung an einem Angriffskrieg! Oder haben Afghanen etwa Deutschland angegriffen? Umgekehrt wird vielmehr ein Schuh draus, die Afghanen verteidigen sich gegen die Aggression der "Koalition der Willigen", und das ist ihr gutes Recht, bzw. sogar ihre Pflicht! Dann gibt es halt auch mal tote Soldaten. Wie heißt es in der Bibel? "Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen." Die toten Afghanen, darunter auch viele Frauen und Kinder, interessieren ja dabei sowieso kaum jemanden. Wozu auch, es sind doch nur Muslime.

Fakt ist, Deutschland soll in immer mehr Angriffskriege verstrickt werden, und Obama drängt auch die Kanzlerin vermehrt zu mehr "Engagement" in Libyen, wie es beschönigend heißt.

wa salam



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