Selam! Meist ist dies (nur) eine Frage der angewandten Rhetorik in Verbindung mit psychologisch geschickter Massenmanipulation. Wir sehen dies wirklich sehr eindrucksvoll an den Statements zum Afghanistankrieg und zu den US-Massakern rund um ihren bizarren "war on terrorism":
Taliban und andere Widerständler sind beispielsweise grundsätzlich immer "feige", weil sie mit deponierten Sprengsätzen aus der Deckung heraus arbeiten. Angriffe der alliierten Stretkräfte mit Cruise Missiles und Kampfjets auf zivile Dörfer sind dagegen natürlich niemals "feige".
Wir befinden uns wieder einmal in der rhetorisch künstlich herbeigeführten "Diskussion", inwiefern Muslime generell oder doch zumindest (gebürtige) Afghanen und Pakistanis GRUNDSÄTZLICH "feige" und "hinterhältig" sind. Die ständig wiederholten Bilder von aufgebrachten Muslimen, die vor Wut Fahnen verbrennen und konsequent wie logisch gewissermaßen als "naturaggressiv" dargestellt werden sollten, reichten wohl nicht mehr aus. Die westlichen Regierungen wissen: sie brauchen für das ungebremste Anwachsen des Reichtums ihrer besitzenden Klassen dringend freien Zugriff auf relevante Ressourcen - wie z.B. Öl. Ihre Gier kann zumindest mitverdienende, andere, rechtmäßige Eigentümer nicht ertragen, sie müssen fortgeschossen werden. Also braucht man Soldaten, die sich innerlich möglichst selbst zum ungehemmten Schuss- und Raketenwaffengebrauch motivieren. Dies tun sie, wenn sie nur stark genug an eine Bedrohungsszenario glauben und sicher davon überzeugt sind, dass Muslime "von Natur aus böse" sind. Sie müssen glauben, dass Islam eine rückständige und top-aggressive Religion ist. Und deshalb eben sind Muslime künftig grundsätzlich IMMER "feige" und "hinterhältig".
Wessalam
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- Re: Aggressionsdefinition Fatima Özoguz 07.06.2011 17:13
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