Geht es nach dem dänischen Integrationsminister Sören Pind soll zukünftig für Einwanderer nicht mehr "Integration", sondern "Assimilation" gelten. Indes fordern die Rechtspopulisten eine härtere Ausländerpolitik. Der neue dänische Integrationsminister Sören Pind hat schon am ersten Tag nach seiner Ernennung für eine Kontroverse gesorgt. Pind sprach sich am Mittwoch in Interviews dafür aus, künftig in Dänemark nicht mehr von "Integration" sondern von "Assimilation" zu sprechen. Er rechtfertigte diese Meinung unter anderem damit, dass er davon ausgehe, dass Einwanderer aus dem Grund nach Dänemark kämen, weil sie Dänen werden wollten. http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/640759/Daenemark_Assimilieren-statt-integrieren Es ist ja klar, gegen wen sich das wieder richtet, nämlich gegen Muslime. Nichts gegen eine vernünftige Einwanderungspolitik, ich kann ja verstehen, wenn die europäischen Länder nicht massenweise Geringqualifizierte durchfüttern wollen, die gar nicht in den Arbeitsmarkt eingliederbar sind. Aber ich halte das für eine Ausrede. Denn auch ohne dass nur ein einziges Mal das Wort "Muslim" fällt, verfestigt sich der Eindruck, dass die Muslime Schritt für Schritt ihre Religion und Kultur ablegen sollen, und das trifft den muslimischen Arzt oder Ingenieur aus dem Ausland genauso wie dänische Konvertiten. Daher werde ich meinen Boykott gegen dänische Waren aufrechterhalten, und in Urlaub sollte man dorthin auch nicht mehr fahren. |