Sehr geehrte Frau Özoguz, Ihr Beitrag liest sich nicht gut, wenn man - so wie ich - von Ironie und Sarkasmus wenig hält. Diese Formen der Klagen schaden meiner Seele. Steht im Koran, sich so gegenüber seinen Feinden zu verhalten? Ober wollen sie deutlich machen, wo die Feinde stehen, damit leicht beeinflussbare Menschen den Mut aufbringen und zuschlagen? Wollen Sie eine Schreibtischtäterin sein? Das in Religionen immer wieder die Feindesliebe beschworen wird, hat ja mit der Erfahrung zu tun, dass nur so der Teufelskreis der Gewalt durchbrochen werden kann. Ironie und Sarkasmus sind Formen vebaler Gewalt! Ist Ihnen das nicht bewusst? Deutschland ist ein multikulturelles Einwanderungsland und deshalb ist es aus meiner Sicht besonders wichtig, dass wir tolerant miteinander umgehen, weil die kulturellen Unterschiede, an denen sich die Menschen nicht "vorbeimogeln" können, für viele Menschen als emotionale Belastung erlebt wird. Wenn die Muslime - zumindestens Einige - glauben, dass ein moslimischer Gottesstaat alle Probleme der Menschen löst, denke ich an das sozialistische Experiment der Kommunisten, die auch zu wissen glaubten, was für mich gut ist. Die Kommunisten wollten mich und andere zu "IHREM GLÜCK" zwingen. Das funktioniert weder mit einer Idiologie noch mit einer Religion. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass ein Glaube ohne Liebe fanatisch macht (und das spricht für sich)! Meine Hoffnung ist, dass auch in Deutschland über alle kulturellen und weltanschaulichen Unterschiede hinweg ein Weltethos ein tragfähiges Fundament bilden kann, auf dem ein großes Haus mit vielen schönen Wohnungen wächst. Soweit meine grundsätzlichen Gedanken zum Atmosphärischen Ihres Beitrages.
>Dass Deutschland sich dagegen wehrt, ist erst mal verständlich, denn es hat sich ja immerhin enthalten. Wer Krieg führt, hat die von ihm angerichteten Folgen zu tragen, und das sind nun mal in erster Linie Frankreich, Italien und GB. >Grundsätzlich halte es für bedenklich und auch für wenig patriotisch, dass gerade junge, gesunde Männer Tunesien verlassen, da sie zu Hause gebraucht werden, um das Land aufzubauen. Warum sollen nicht auch Tunesier ihrem Wunsch nach körperlichen Unversehrtheit und Wohlstand nachgeben dürfen? >Liberias Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt bei knapp 150 Euro im Jahr. In der Europäischen Union sind es 23.600 Euro. Sie ist also, vereinfacht gesagt, etwa 160-mal reicher als Liberia. Und hat nichts Besseres zu tun, als über 23.000 oder auch 26.000 Menschen aus Nordafrika zu streiten, die bei uns Zuflucht suchen. Beziehungsweise darüber, wie man sich diese Menschen am besten vom Leibe hält.
Sie sprechen einen Sachverhalt an, der immer wieder für Erstaunen sorgt. |
- Re: Flüchtlingsproblematik am Beispiel Nordafrika und Elfenbeinküste Fatima Özoguz 12.04.2011 13:21
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