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Weltspiegel: Sogenannte ´Loverboys´ vergewaltigen englische Mädchen

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Von Fatima Özoguz am 12. April 2011 09:48:33:

Letzten Sonntag im Weltspiegel:


http://www.youtube.com/watch?v=_DgAp1P6doY&feature=player_embedded

Jetzt werden viele Deutsche, die das gesehen haben, das Phänomen wieder auf die "muslimische Kultur" schieben. Das greift aber viel zu kurz, denn dort kommen sehr viele Ursachen zusammen.
Vorweg, solche Entwicklungen dürfen nicht toleriert werden, und da sollte der Staat mit aller Härte des Gesetzes durchgreifen, ohne viel "ach wir wollen doch ja keine Rassisten sein -" eiapopeia . Rechtfertigen will ich da also gar nichts, aber ich denke, wer mich kennt, weiß das.

Ausweisen kann man diese Typen nicht, sie sind Briten. Aber die Sache ist sehr kompliziert, so ähnlich wie hier auch mit der sogenannten "Ausländerkriminalität", die nur zu gern mit dem Islam in Verbindung gebracht wird.
Erst mal sind das Jungs, die ansonsten nichts geschafft haben, entwurzelte Loser wie viele auch hier, nach Moscheegängern sahen die mir auch nicht aus. Wenn man das Video anschaut, sieht man, dass dort hauptsächlich alte Männer in der Moschee zu sehen waren. Und da haben wir schon einen Teil des Problems. Die Jugendlichen können vielfach mit dem "alten" Islam ihrer Eltern und Großeltern nichts mehr anfangen, der sich noch an der Heimatkultur orientiert, und um diese Entwicklungen zu verhindern, müssen dringend Veranstaltungen in der jeweiligen Landessprache her, die von Jugendlichen für Jugendliche gemacht werden. In GB gibt es schon diesbezüglich mehr als hier, aber es ist immer noch zu wenig. Im Zusammenhang mit Deutschland möchte ich auf "Die Feder" hinweisen, aber das ist nicht die einzige Gruppe, die deutschsprachige Veranstaltungen vor allem für Jugendliche anbietet.

Diese Jungs, um die es in der Doku ging, sind weder in GB noch dort zu Hause, Bildungsverlierer obendrein. Sie sind aufs schnelle Geld und Konsum aus und haben nun eine andere Geldquelle entdeckt, weil Drogenhandel riskanter ist. Obendrein noch die sexuelle Frustration, die Sarrazin ja auch ansprach, womit er nichtmal Unrecht hatte. Denn Heiraten ist in diesen Gemeinschaften sehr kompliziert und teuer auch, die Bräute verlangen viel Geld und Gold, bzw. eher deren Eltern, resp. die Mütter. Daran muss auch dringend etwas geändert werden. Imam Khamenei hat sich schon vor langer Zeit dazu geäußert, als er noch Staatspräsident war und in seiner Freitagsansprache die falschen Werte ansprach:

http://www.muslim-heirat.de/ratschlaege/ratschlag_imam.htm

Es sind auch oft die alten Traditionen, die sehr im Wege stehen. Wenn die Jungs sich in der Schule und auf dem Arbeitsmarkt anstrengen, weil sie wissen, wenn sie früh heiraten wollen, müssen sie ihre Frau auch ernähren können, dann wäre das ganz anders, sie hätten gar keine Zeit für irgendwelchen Blödsinn. Gläubige junge Muslime würden niemals etwas mit einem Mädchen anfangen, ohne zu heiraten! Diese Werte werden leider vielen nicht vermittelt. Da ist noch die altbackene Doppelmoral: Der Junge darf sich "die Hörner abstoßen" "Erfahrungen sammeln" usw, das Mädchen soll bitte jungfräulich bleiben. Mit Islam hat das dagegen nichts zu tun! Soviel zu den Tätern.

Zu den Opfern:

Die Opfer gehören zur weißen Unterschicht, wie gestern ja deutlich wurde. Die hängen ja schon am hellichten Tag biertrinkend in der Gegend rum, statt zur Schule zu gehen oder zu arbeiten. Desolate Familien, meist überforderte, alleinerziehende Mütter, kein Halt, keine Werte, nichts. Wie kann es denn sein, dass sie es zulassen, dass mitten in der Nacht die Mädchen betrunken durch die Straßen ziehen?! Das hat nichts mit "freiheitlicher Erziehung" zu tun, sondern mit reinem laissez-faire, mit Laufenlassen, Gleichgültigkeit, und das verstehen diese Jungs halt falsch. Solche Mädchen suchen den Halt, den sie zu Hause nicht bekommen, und werfen sich doch dem Nächtsbesten an den Hals, der ihnen irgendwie was von Liebe oder Geborgenheit verspricht. Dazu kommt eben auch, dass diese nicht unbedingt adrett anzusehenden, verwahrlosten Mädchen vielleicht keinen anständigen Mann abkriegen, sondern "nur" so zwielichtige Gestalten, die sich schnelles Vergnügen versprechen und daraus noch Profit ziehen wollen.
Wenn ein Mädchen im Elternhaus nicht ausreichend Halt und Geborgenheit bekommt, besteht leider die Gefahr, dass sie ihr "Heil" in wahllosen Männerbekanntschaften sucht, die das ausnutzen. Sie haben deswegen auch keinerlei Stolz oder Selbstbewusstsein. Ein Mädchen, das was auf sich hält, würde sich nicht mit solchen Figuren einlassen. Deswegen sagte Imam Ali (a.s), dass an sich verpönter Stolz bei einer Frau eine gute Eigenschaft ist, weil sie sich dann nicht so leicht wegschenkt an irgendwelche Typen, und diesen Mädchen wurde jeglicher Stolz genommen. Die Zerstörung der Familie schlägt hier leider voll durch, und weil sie sich so zeigen, leicht bekleidet, hemmungslos, sehen diese Einwanderer-Kids sie als "Freiwild". Damit will ich die Täter wie gesagt nicht in Schutz nehmen oder den Opfern die ganze Schuld geben. Es ist vielmehr die Gesellschaft, die zugelassen hat, wie diese Familien verwahrlosen, und junge Mädchen sind die ersten Opfer.
Gut dass die anfangs reflexartig "Rassismus"- rufenden Moscheegemeinden endlich den Ernst der Lage erkannt haben. Aber auch die englische / deutsche Gesellschaft muss VON GRUND AUF etwas ändern bei sich, und zwar zuvorderst die Familienpolitik, es müssen auch wieder Werte vermittelt werden. Da kann die christliche Leitkultur doch mal zeigen, ob sie noch Akzente setzen kann, die über die Ablehnung des Islam und der Musliime hinausgehen.
Denn wenn es keine Einwanderer sind, dann werden andere aus diesn üblen Entwicklungen Nutzen ziehen, daher ist die Angelegenheit sehr komplex. Es ist also nicht damit getan "Ausländer raus" zu rufen.



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