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Warum musste Westerwelle gehen?

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Von Muhammad Krüger am 07. April 2011 23:29:56:

Guido Westerwelle wurde in den letzten Wochen wiederholt scharf kritisiert, von einigen Parteimitgliedern und den Medien in die Enge getrieben - und indirekt auch vom Zentralrat der Juden.

In den Zeitungen las man, dass Westerwelle immer eigensinniger und machtorientierter geworden sei. Das war ihre zusammengefasst die Hauptkritik.

Aber muss ein Politiker das in Deutschland nicht genau so sein? Sind das Gründe einen Politiker zu schassen, der seine Partei aus dem Schattendasein heraus auf unglaubliche 15% in den Bundestag katapultiert hat? Der für deutsche Verhältnisse einen wirklich passablen Außenminister abgibt, und das trotz des Handicaps seiner persönlichen Orientierung?

Am Tag seines Rücktritts vom Parteivorsitz habe ich mich gefragt, was wohl noch dahinter stecken könnte.

Mir sind nur zwei Gründe in den Sinn gekommen: Westerwelle hat zwei sehr pro-iranische und vielleicht pro-islamische Entscheidungen getroffen und umgesetzt.
Entscheidungen, die zugleich pro-deutsch waren.

Erstens hat er Deutschlands Stimme dem Angriff auf Libyen verweigert. Er hat damit verhindert, dass deutsche Soldaten ihre Hände mit Blut besudeln und dass Deutschlands Ruf in der Welt auf den absoluten Nullpunkt: auf US-Niveau herab sinkt. Eine ganz ähnliche Weigerung hat damals übrigens Gerhard Schröder sein Amt gekostet!

Zweitens hat Westerwelle das Boykott der USA gegen Iran gebrochen.
Besser: er hat den Würgegriff der USA gegen die Staaten der Welt durchbrochen.

Iran hatte Indien seit Monaten mit Öl beliefert; ohne bezahlt zu werden. Denn die USA hatten Indien verboten, von Iran Öl zu kaufen. (Das muss man sich mal vorstellen!!). Iran hatte trotzdem weiter Öl nach Indien geliefert, in alter treuer Freundschaft, und in der Hoffnung irgend wann bezahlt zu werden.

Kein geringerer als Guido Westerwelle verfügte vor Kurzem, dass die nötigen Zahlungen von Indien nach Iran über die Deutsche Bundesbank getätigt werden konnten. Ein Ventil, über das dann sofort auch fällige Zahlungen des Iran an die deutsche Wirtschaft durchgeführt werden konnten.

Die deutsche Wirtschaft hat es Westerwelle sehr gedankt. Nicht aber pro-zionistische US-Lobby in Deutschland: vor allem die Medien, und der Zentralrat der Juden.

An dem Tag nachdem Westerwelle zurückgetreten war, fand man in deutschen Blättern die Meldung, dass die iranischen Zahlungen über die Bundesbank wieder eingestellt worden sind. Die von Indien und die an die deutsche Wirtschaft.


Wir haben hier einen klaren Fall, von Verfassungswidrigkeit. Indem ein religiöser Zentralrat sich derart eklatant in die Bundespolitik einmischt und Deutschland Vorschriften macht -Vorschriften, die identisch sind mit der US-Politik- wird das Prinzip der Säkularität gebrochen. Außerdem outet sich dieser Zentralrat einmal mehr als nicht primär religiöses, sondern als primär politisches Organ. Und beweist damit, dass er sich selbst um das Prinzip der Säkularität nicht im Geringsten schert.

Leider scheinen unsere hochbezahlten deutschen Profi-Verfassungsschützer keinerlei Handhabe gegen diese Art religiös-politischer Verstrickung und massiver politischer Einflussnahme zu haben.

Es ist gleichzeitig ein Hinweis auf die Verstrickungen mit allerlei Kreisen deutscher Persönlichkeiten, die für Deutschland eine christlich-jüdische Leitkultur herbei zu reden versuchen.



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