Eine Stimme der Vernunft im Hassgegeifer: Um Verständnis für Erdogan warb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU). „Viele Sprachexperten betonen, man müsse zunächst seine Muttersprache beherrschen, bevor man sich die des Landes aneignet, in dem man lebt“, sagte er der FR. Er könne an den Äußerungen „nichts Kritikwürdiges erkennen“, zumal Erdogan auch seine Landsleute ermuntert habe, auf Bildung und Karriere zu setzen. Überdies dürfe man nicht jedes Wort eines Wahlredners auf die Goldwaage legen. http://www.fr-online.de/politik/erst-tuerkisch-oder-erst-deutsch/-/1472596/7413876/-/index.html Allerdings darf man dabei nicht außer Acht lassen, dass Polenz unbedingt die Türkei in der EU sehen will, und das schadet der Türkei noch mehr als den EU-Ländern. Mittlerweile stehen aber nur noch 38 % der türkischen Bevölkerung einem EU-Beitritt der Türkei positiv gegenüber, vor drei Jahren waren es noch 66 %. http://www.fr-online.de/politik/meinung/die-tuerkei-trumpft-auf/-/1472602/7474892/-/index.html Falls die Zahlen stimmen, sollte das zu denken geben!
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