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Von Muhammad Krüger am 26. Februar 2011 00:28:54:

Als Antwort auf: Re: so einfach ist das ja nicht... von Asif Malik am 24. Februar 2011 12:13:52:

>So einfach ist das leider nicht...
>Wie du selbst gesagt hast, Wenn Du einen Christen fragst: "Bist du Jude?" wird er sagen: "Nein!"
>Wenn Du einen Muslim fragst: "Bist du Christ?" wird er auch sagen "Nein!"
>Wenn wir aber die Ahmadiyya fragen: "Bist du Muslim?" wird er sagen "Ja!".

Man kann die Frage auch in die andere Richtung stellen:

Wenn man einen Juden fragt: Sind Christen Juden?" wird er sagen "Nein. Weil ihr Jesus nach unserem Moses kam. Moses war der letzte Prophet. Nicht Jesus."

Fragt man ihn: "Sind Muslime Juden?" wird er mit dem selben Argument verneinen. "Ihr Gesandter kam nach Moses."

Wenn man einen Christen fragt: "Sind Muslime Christen?" wird er sagen "Nein, denn sie glauben Muhammad sei der letzte Gottesgesandte, sie glauben nicht an die abschließende Mission Jesu."

Fragt man ihn: "Sind Ahmadiyya Christen?" wird er mit dem selben Argument verneinen. "Ihr Gesandter kam nach Jesus."

Juden und Christen werden sogar auf Stellen in Bibel und Thora hinweisen, bei denen ausdrücklich vor falschen Propheten gewarnt wird.


Und wenn man einen Muslim fragt: "Sind Ahmadiyya Muslime?" wird er sagen "Nein. Sie glauben nicht, dass Prophet Muhammad der letzte Prophet war, sondern an Propheten nach ihm."

Der Maßstab, durch den die jeweiligen Religionen eine andere nachfolgende Religion als nicht rechtens anerkennt, ist die Aberkennung des entsprechenden Menschen, der die Religion verkündet hat.


Man sollte auch nicht mit der Erwartung oder gar dem Nachdruck daherkommen, man müsse von jemandem speziell anerkannt werden.
Weder lassen sich Juden in ihrem Glauben zwingen, Christen als Juden anzuerkennen,
noch lassen sich Christen in ihrem Glauben zwingen, Muslime als Christen anzuerkennen,
noch lassen sich Muslime in ihrem Glauben zwingen, Ahmadiyya als Muslime anzuerkennen.

Es gibt keinen Zwang im Glauben!

Wir können froh sein, dass wir in einer Welt leben, in der es keine offenen Religionskriege gibt, in der die eine Religion die andere bekämpft, weil sie ihre Gottesgesandten für falsche Propheten hält.


Das gebotene Maß an Toleranz ist, dass wir uns als alle als Menschen anerkennen sollten. Menschsein ist aus der Sicht jedes Monotheisten herrlich und heilig genug. Dieses Menschsein, diese Menschlichkeit muss reichen.




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