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Von Muhammad Krüger am 24. Februar 2011 19:48:24:

Alle reden über das Plagiat des Herrn zu Guttenberg - aber keiner redet wirklich darüber, was zu Guttenberg gerade mit der Bundeswehr, mit Deutschland anrichtet.

Für Deutschland liegt die Hauptgefahr in zu Guttenberg nicht in seiner Unredlichkeit, eine Dissertation zu erschleichen. Sie liegt in der Unredlichkeit, nicht in erster Linie Deutschland zu dienen, sondern lupenreine US-Politik zu machen. Er ist nach Merkel der zweitgrößte Lobbyist der USA, in Deutschland.

Zu Guttenberg betreibt den "Umbau" oder die "Modernisierung" der Bundeswehr. Die Wehrpflicht wird faktisch abgeschafft ("ausgesetzt"), dafür wird die Bundeswehr zu einer Kolonialarmee gemacht.

"Umbau" heißt in dieser Lesart nicht anderes als "Umbau in eine Kolonialarmee".

Der Begriff "Einsatzarmee" wurde in den letzten Monaten von Politik und Medien sorgfältig vermieden. Weil er zu direkt auf den Kolonialcharakter hingewiesen hat.

Völlig unverständlich ist die Haltung der Oppositionsparteien: Die SPD stemmt überhaupt nicht gegen den Umbau zur Kolonialarmee. Dabei täte ihr das in der Schröderschen Tradition sehr gut, es würde sie profilieren und Stimmen bringen. Die Linken tragen den Ansatz auch. Und sogar die Grünen sehen im "Umbau" den richtigen Weg. Wahrscheinlich, weil sie sich eh überwiegend aus Wehrdienstverweigerern zusammensetzt, und meinen keinem ihrer Wähler, keinem Bundesbürger den Wehrdienst zumuten zu müssen. Welch ein Kapitalfehler!

Die Pflicht, die Bürgerpflicht, seine Familie, sein Heim und seine Heim vor anderen Armeen zu verteidigen ist die wichtigste Pflicht zur Selbsterhaltung eines aufgeklärten demokratischen Systems überhaupt.

Niemand sollte sich darum drücken dürfen!

Und neben der Heimatverteidigung sollte ein aufgeklärtes demokratisches Staatssystem keine andere militärische Doktrin haben!

Zu Guttenbergs Doktrin ist das leider nicht. Er sieht die Notwendigkeit, Rohstoffwege zu sichern. Sieht unsere Bundeswehr in aller Welt an der Seite der US-Kolonialtruppen für Öl und Erze kämpfen und töten.

Laut sagen tut er das nicht. Sein Hauptargument heißt Terroristen fangen. Oder, weil das auch schon abgegriffen, ist: Haushalts-Milliarden einsparen. Das klingt für den Bürger einleuchtend: Sparen ist gut - und wenn sparen, dann gern am Militär.

Doch hier heißt es genau hinhören und weiterdenken. Was macht eine Streitmacht aus mindergebildeten Soldaten? Aus gescheiterten, unzufriedene Menschen mit finanziellen Problemen?

Je geringer der IQ im Kopf, desto weniger wird hinterfragt. Desto weniger wird nachgedacht. Desto stärker ist der Reflex, jeden Befehl auszuführen. Mit sinkendem IQ in der Bundeswehr steigt die Tendenz, Gewaltbereite und Hooligans zu rekrutieren. Killernaturen. Die nichts anderes wollen als Counterstrike mal in echt zu spielen. "Mal abzudrücken", "mal in echt ein paar abzuknallen".

Mit zu Guttenbergs "Umbau" fällt der letzte Unterschied von unserer Bundeswehr zu den Kolonialarmeen der USA und der Fremdenlegion Frankreichs!


Hatte Washington in der Vergangenheit nur indirekt das Kommando über unsere Bundeswehr, so gewinnen die USA mit der Einführung ihrer US-Prinzipien in der Bundeswehr Kontrolle und Denken bis in den aller letzten Winkel.



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