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Imam Khamenei ermutigt Ägypter und Tunesier

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Von Fatima Özoguz am 04. Februar 2011 11:08:27:

Ayatollah Imam Khamenei bezeichnete in seiner Freitagsansprache die Revolutionen in Tunesien und Ägypten als eine „Explosion“ bzw. „Erdbeben“. Er sagte, dass die Hauptriebfeder für die Revolution nicht wirtschaftlicher Natur war (auch wenn das eine Rolle spielte!), sondern dass die Völker die Demütigung satt waren, die sie von ihren US-abhängigen Regenten erfuhren.
In Tunesien brauchte man sogar eine spezielle Lizenz, um überhaupt eine Moschee besuchen zu dürfen, das Kopftuch war naütrlich auch verboten. Kaum ist Ben Ali weg, gehen die jungen Frauen wieder mit Hijab in die Unis.
Er betonte , dass die Menge „Allahu akbar“ rief und unterstrich ihre Verbundenheit mit dem Islam, was der Westen in seinen ganzen Analysen unter den Teppich zu kehren versuche.
Er betonte die herausragende Rolle Ägyptens in der Vergangenheit, dass viele Denker aus diesem Land hervorgingen wie z.B: Muhammad Abduh. Die Aufstände sind die Antwort des Volkes auf den Verrat Mubaraks. Er erinnerte an die Verdienste Ägyptens, dass Ägypten das erste Land war, das Bekanntschaft mit der westlichen Kultur (im Sinne von Imperialismus) machte, aber auch das erste, das sich dagegen wehrte und heldenhaft gegen Israel kämpfte. Er sagte außerdem, dass die USA jeden fallenlassen, wenn sie ihn nicht mehr brauchen, und der Erste, der seine Tore vor Mubarak verschließen wird, würde USA sein. Imam KHamenei betonte den verräterischen Charakter des Mubarak Regimes während des israelischen Überfalls auf Gaza 2008 / 2009, dass er sie im Stich ließ, gegen den Willen des ägyptischen Volkes.
Dann verlas er eine direkte Ansprache an die arabischen Völker in arabischer Sprache. Er ermutigte sie, an ihren Werten festzuhalten und nicht zu erlauben, dass sich spalterische Kräfte einmischen.
(Weil manche Iran Einmischung vorwerfen:) Imam Khamenei bezeichnete das als Lüge, dass Iran sich dort einmische und gar versuche, Sunniten zur Schia zu bekehren.
Das ist eine grobe Kurzzusammenfassung, die Rede war sehr lang und wird voraussichtlich bald im Internet zu lesen sein.
Auf jeden Fall bestätigt das nur meinen Optimismus.



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