Am genauesten und damit am brauchbarsten hat m.E. Professor Rudi Paret übersetzt, ein Arabist und Islamwissemschaftler ( http://de.wikipedia.org/wiki/Rudi_Paret ). Seine Übersetzung ist wegen der vielen Klammern allerdings nicht flüssig zu lesen. Paret hat dazu auch einen Kommentar / Konkordanz herausgegeben, beide passen ziemlich gut zusammen. Er hat beides aus nicht-muslimischer, wissenschaftlicher Sicht gemacht, und darin steckt ein wichtiger Aspekt: Es liegt weder sunnitische noch schiitische Lesart darin. Und erst recht keine verdrehende, aus anti-islamischer Intention.
Paret war diese separierende Arbeitsweise wohl gewöhnt, war er doch -ohne selber Nazi zu sein- Mitglied einer entsprechenden Organisation. Es ist die Quranübersetzung, die ich selber am ehesten zur Hand nehme. Mir liegt nichts am flüssigen Durchlesen, wenn dabei wichtige Aspekte auf der Strecke bleiben oder unrichtig übersetzt werden. Beim Lesen des Quran, der leicht missverstanden wird, sollte man sich genug Zeit nehmen. Um nachzudenken. Aus schiitischer Sicht kann ich dir die Quranauslegung von Allamah Tabatabai empfehlen. Von diesem 40-bändigen Jahrtausendwerk! schiitischer Literatur gibt es leider erst die ersten 8 übersetzt, und das in englischer Sprache.
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- Re: Paret ´s Übersetzung Muhammad Krüger 04.02.2011 00:31
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- Re: Paret ´s Übersetzung Albert von Bieren 04.02.2011 12:29
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- Re: Paret ´s Übersetzung Albert von Bieren 04.02.2011 12:29
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