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Re: Nutznießer der Volksrevolutionen in d.arabischen Staaten

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Muslim-Markt

Von Fatima Özoguz am 02. Februar 2011 10:39:32:

Als Antwort auf: Nutznießer der Volksrevolutionen in d.arabischen Staaten von Brigitte Queck am 02. Februar 2011 02:39:37:

Liebe Frau Queck / Herr Falkenhagen

ich denke, wir sollten nicht so vorschnell urteilen. In der Tat sieht es momentan so aus, als ob die Revolution "gesteuert" ist, aber selbst wenn es so wäre, wer oder was sagt uns denn, dass das Volk nicht die Chance ergreift und endlich sein Schicksal selbst bestimmt? Die Muslimbrüder in Ägypten stehen jetzt in großer Verantwortung. Den Herrn Barade´i kann ich noch nicht so wirklich einschätzen, aber immerhin hielten ihm vor allem Israel und seine Sympathisanten vor, dass er zu iranfreundlich war in der Atomfrage. Es ist noch viel zu früh, um da irgendwelche Prognosen anzustellen. Allein dass Israel ziemlich nervös ist und Frau Merkel dort mal wieder "Deutschlands Einstehen für Israel" versichert (wie auch vor rund einer Woche übrigens Wulff in Auschwitz!), zeigt doch, dass der Westen fürchtet, dass ihm die Felle davonschwimmen.
Vergessen wir nicht, auch im Iran wollten die Amerikaner erst Imam Khomeini für ihre Zwecke gegen die UDSSR einspannen, was sich bekanntlich als ein Schlag ins Wasser erwies.
Natürlich wird der Westen und Israel nicht tatenlos zusehen, wie ihre Macht flötengeht, aber warten wir ab, wie viele ihrer ehrgeizigen Pläne sie noch werden verwirklichen können.

Also nie die Hoffnung verlieren. Wir stehen zweifellos vor großen Entwicklungen.

Grüße


>Liebe Freunde des Muslim-Marktes !
>Leider bestätigen die weiteren Ereignisse im Nahen Osten unsere Befürchtungen, dass die Volksrevolutionen in den arabischen Ländern vom Westen, vor allem seitens der NATO, im Folgenden dazu ausgenutzt werden könnte, eigenen Ambitionen wie Weltherrschaft, Weltarmee usw. ein Stück näher zu rücken.
>Bestätigt wird das in einem Bericht von German Foreign Policy vom 1.2.2011 unter der Überschrift „Nutznießer“.
>So steht diesem Bericht zufolge, die „im Mittelmeer operierende US-Flotte... vor der nordafrikanischen Küste zum Eingreifen gegen weitere Erhebungen bereit.“
>Firmen wie EADS, Carl Zeiss und Rohde+Schwarz bereiten derweil für Algerien, das für westliche Staaten als wichtiger Energielieferant gilt, „ein Joint Venture vor, das dem Einsatz neuer Erkennungs- und Repressionstechniken gilt“, welches den afrikanischen Flüchtlingen den Weg nach Europa erschweren, ja, unmöglich machen soll.
>Sollte der nächst folgende Schritt dann womöglich die Stationierung von NATO- Truppen im Nordteil Afrikas sein ?
>Außerdem stellt sich uns die Frage, ob ein Herr Baradei wirklich ein Träger der Revolution in Ägypten, des Willens der Volksmassen dort sein kann, oder nur ein geschickter Lakai der USA ist, der schließlich im Jahre 2003 mit seinen Lügengeschichten über den Irak den USA zu Diensten war und ihnen quasi die Handhabe lieferte, den Irak zu bombardieren .

>
>Brigitte Queck und Dr. Falkenhagen



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