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Re: Verfassung der Islamische Bundesrepublik Deutschland?

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Von Walter Leisten am 24. Januar 2011 17:37:57:

Als Antwort auf: Re: Verfassung der Islamische Bundesrepublik Deutschland? von Fatima Özoguz am 24. Januar 2011 16:19:26:

>Hallo Walter,
>man kann aber auch nun mal nicht leugnen, dass in dem betreffenden Buch nicht nur die Missstände in den sogenannten "Gettos" thematisiert werden. Außerdem tut man immer so, als würden die Leute dort freiwillig leben. Dabei leben sie vielmehr in Neukölln oder Kreuzberg / Wedding (Berlin), Köln-Chorweiler oder dem Münchener Hasenbergl, weil dort der Wohnraum billig ist. Die meisten würden doch lieber heute als morgen in eine "bessere" Wohngegend ziehen.
>Nein, es wird dort in den Kapiteln "Migranten muslimischer Herkunft" und "Islam ja, Islamismus nein?" glasklar der Islam verantwortlich gemacht, es wird behauptet, die muslimischen Mädchen würden nur auf Druck ihrer Eltern ein Kopftuch tragen und vieles mehr. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass es "ausreiche, dass Muslime unsere Gesetze beachten, ihre Frauen nicht unterdrücken, Zwangsheiraten abschafffen und ihre Jugendlichen an Gewalt hindern und für ihren Lebensunterhalt selbst aufkommen." Das ist genau das, was der islam auch sagt. Also insgesamt ziemlich widersprüchlich, das Ganze.
>Dass es Integrationsprobleme gibt, leugnen wir nicht. Wir lehnen es aber ab, dass unsere Religion dafür verantwortlich gemacht wird!
>Beste Grüße

Deshalb, liebe Fatima, verwies ich ausdrücklich auf Kirstin Heisig. Sarrazin hat lediglich eine überfällige Debatte losgetreten bzgl. einer unkontrollierten Einwanderungs-Politik, an dessen Auswirkungen alleine Deutschland verantwortlich ist. Projiziere ebenbürtiges auf ein muslimisches Land..., das Ergebnis will ich gar nicht wissen.
Denke mal, es spielen viele Dinge mehr eine große Rolle!
Wenn ich hier in Uruguay nicht in der Lage bin, mich selbst über Wasser zu halten, so werde ich von heute auf morgen abgeschoben. So sieht es auch in den meisten anderen Ländern aus, die man als Wahlheimat auserwählt. Möchte nun nicht zu sehr in die Details gehen, da ich Deine Intelligenz sehr zu schätzen gelernt habe; gehe also davon aus, das Du den sozialpolitischen Hintergrund meiner Worte verstehst.
Die Glaubensrichtungen spielen im Miteinander keine Rolle..., lediglich das Beharren auf den glaubensbezüglichen Grundsätzen.
Deshalb, wie ich im vorigen Schreiben eindringlich erwähnte, ist der Respekt gegenüber dem Anderen, unabhängig zu seiner Konfession, der einzige Garant für eine fried- und liebevolle Nachbarschaft.
Sei freundlich umarmt,
Walter



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