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Re: Heinsohn macht Stimmung

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Von Willi Übelherr am 17. Januar 2011 18:51:16:

Als Antwort auf: Heinsohn macht Stimmung von Hessam Kordian am 17. Januar 2011 15:37:32:

hallo freunde,

also daß hier stimmung gemacht wird von gunnar heinsohn, das sehe ich nicht so. er argumentiert als vertreter der eliten und bringt auch das interesse zum vorschein, daß diese elitenstrukturen erhalten bleiben. in seiner begrifflichkeit des 'wohlstands', also des relativen geldüberschusses gegenüber den konkurrenten, und die konkurrenz ist seine beziehungsgrundlage, hat er auch nicht die zerstörung durch geldsysteme verstanden.

es ist naheliegend, daß er sich auf mesopotanien und den sumerern bezieht und die induskultur, bis zu 2000 jahre zuvor, nur nebensächlich streift.

und wie fatima schon fragt: müssen wir ihn kennen? aus vielen betrachtungen und details seines denkens können wir getrost sagen, daß es nicht sein muß. selbst den populationsdruck, der heute und in unserer geschichte vielfachst wirkt, versteht er nicht. seine selektive und oberflächliche betrachtung kristalliert in seiner aussage, daß karriere-frauen, was das auch immer sein sollte und wodurch sie sich auszeichnen, keine zeit für kinder haben. während andere frauen sich bewusst für kinder entscheiden und damit auch häufig gegen einen stressigen, konkurrenzorientierten job und seine vorbereitung.

insofern ist er vertreter der konkurrenz und der ausgrenzung, verbunden mit der bereitschaft der willfährigen unterwerfung unter von außen gesetzten prämissen. die prototypen sind die karrieristen, weiblich oder männlich, die überall soviel schwachsinn und nonsens produzieren und von sich geben. und wir lernen aus dieser nachtstudien sendung, wie wenig akademische zertifikate mit verstand und verständnis zu tun haben, wenn es um die grundfragen menschlicher lebensgestaltung geht.

mit lieben grüßen, willi



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