Der andere Fall ist m.E. weitaus skandalöser. Ein Schüler hat seine Meinung im Aufsatz dargelegt. Die Lehrerin hatte ihren Schüler aufgrund einer ablehnenden Passage in einer Klausur zum „Weltethos“ des Theologen Hans Küng angezeigt. Die Menschen lehnten das von Küng aus Grundforderungen mehrerer Religionen entwickelte Regelwerk ab, da sie bisher „zu frei gelebt“ hätten, hatte Celik ausgeführt . Man könne von Christen nicht verlangen, die islamischen Werte anzuerkennen. Das reichte der Lehrerin offenbar, einen Terrorverdacht zu formulieren und – ohne Wissen der Schulleitung – die Behörden einzuschalten. Aber ständig wird gejammert, dass einem Herrn Sarrazin die Meinungsfreiheit streitig gemacht werden soll, nur weil eine Handvoll Leute gegen seine Lesungen demonstrieren. Aber gegen Islam und Muslime ist alles erlaubt, und keiner merkt es, bzw. fast niemand will es wahrhaben. Thematisiert man das irgendwo, heißt es "hört auf zu lamentieren, oder haut ab, wenn es euch hier nicht passt." |