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Re: Ein ungewöhnlicher Weihnachtsgruß - Erinnert Ihr Euch?

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Von Klaus Dick am 25. Dezember 2010 11:42:59:

Als Antwort auf: Re: Ein ungewöhnlicher Weihnachtsgruß - Erinnert Ihr Euch? von Yavuz Özoguz am 25. Dezember 2010 11:10:20:

>>Ich bin auch jederzeit Bereit, meine Meinung zu verbessern, wenn ich neue Fakten an die Hand bekomme.
>>Sie müssen aber nachvollziehbar sein. Wer mir befehlen will etwas zu glauben, ist bei mir an der falschen Adresse.
>Wie könnte Ihnen jemand "befehlen" etwas zu glauben, wenn selbt Gott Ihnen die Freiheit gibt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden (mit allen daran gekoppelten Konsequenzen).
>Alle Ihre Schilderungen münden aber zunächst in eine sehr entscheidende Frage, ohne deren Beantwortung es wenig Sinn macht, über "Meinungen" und "Fakten" zu diskutiern. Die Frage lautet: Warum leben Sie und wohin führt der Weg?
>Stellen Sie sich vor, sie haben eine Bahnkarte in der Hand und wollen sich vorbereiten auf die Fahrt. Nehmen wir an, der Zug würde zum Nordpol fahren, dann würde das Reisegepäck und ihr Vorbereitung sicherlich anders aussehen, als wenn der Zug ins sündliche Mittelmeer fährt. Das, was für die eine Fahrt "richtig" und "gut" ist, wäre für die andere Fahrt "falsch" und "schlecht". Die Dicke Winterjacke ist in einem Fall lebensnotwendig und im anderen Fall unnütze Belastung. In einem Fall liest man unterwegs Bücher über das Leben im Schnee und im anderen Fall über das Leben in der Hitze usw..
>Insofern ist es zunächt einmal von Bedeutung, den Sinn des Lebens zu klären (also im übertragenen Sinn das Ziel der Zugfahrt), bevor man darüber diskutiert, wie man sich am besten auf der Zugfahrt verhält und wie man sich auf die Zugfahrt vorbereitet usw..
>Bei einem Muslim-Forum besagt allein der Name, dass die allermeisten Teilnehmer an ein ewiges Leben glauben, selbst wenn sie nicht Muslime sind bzw. sich darüber informieren wollen. Denn warum sonst sollte man ausgerechnet mit Muslimen diskutieren? Diskussionsforen über Scharlatane wie Däniken, die die Leichtgläubigkeit vieler Leser für ihr eigenes Konto ausnutzen, hat es zu allen Zeiten und zu allen Epochen gegeben, auch zu den Zeiten der Propheten. Es gibt aber sehr viele Zeichen, einen wahren Propheten zu erkennen. Dazu gehört unter anderem, dass er seine Ideale nicht nur vorspricht, sondern auch vorlebt. Selbt in einer Zeit wie heute, in der es "nur" Menschen gibt, die den Idealen der Propheten nahekommen, sind Menschen aller Kulturen in der Lage jene zu erkennen, die das tun. Als z.B. Mutter Therea starb, waren Anhänger aller Religionen bei ihrer Beisetzung. Sie hat nicht nur in einer Umgebung des Elends und der Armut wie eine Arme gelebt und nach Kräften geholfen, sondern sich auch nie gescheut, sich mit den "Mächtigen" und "Reichen" anzulegen, siehe ihre Nobelpreisrede. Doch diese Suche nach solchen Menschen kann erst der zweite Schritt sein, denn erst wenn man weiß, in welchem Zug man wohin reist, sucht man sich einen entsprechend geeigneten Reiseleiter. Ein Fahrer zum Nordpol wird nicht einen Reiseleiter suchen, der einen über Sandwüsten aufklärt.
>Ich hoffe das hilft zunächt weiter.

Verehrter Herr Özoguz, vielen Dank für Ihre guten Zeilen auch zu meinem Weihnachtsfest. Auch wenn Christen und Muslime in Bezug auf Jesus und Mohammed - Gottes Segen sei auf ihnen - zum Teil unterschiedliche Sichtweisen haben, so eint uns doch - davon bin ich persönlich fest überzeugt - der Glaube an den Einen Wahren Gott. - Nun zu Herrn Tempelmann: Es gibt immer wieder Eskimos, die den Menschen im Kongo sagen, wie sie leben sollen.



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