>>Inwiefern soll Musik das Bewußtsein trüben? >Ich muss mich entschudigen, dass ich im Rahmen des Textes diesen Randaspekt so kurz erwähnt habe, dass es missverständlich klingen kann. Im Islam wird die Musik nach ihrer jeweiligen Wirkung beurteilt. Bringt sie den bewussten Hörer näher zu Gott (z.B. Bach für manche westliche Ohren), dann ist sie erlaubt, entfernt sie den Hörer von Gott (indem sie z.B. zu Dingen animiert, die nicht erlaubt sind), dann ist sie verboten. Inwieweit das für denen Einzelnen zutrifft, muss dieser selbst entscheiden. So kann es durchaus sein, dass die gleiche Musik für den Einen erlaubt und für den Anderen verboten ist. Weitere Aspekte bei der Selbsteinschätzung sind Wirkungen, die unser Bewusstsein "eintrüben" in dem Sinn, dass sie eine Wirkung entfalten, die nicht unter meiner Kontrolle steht (Stichwort Ohrwurm). Da in dem Artikel selbst auf Lieder verwiesen wurde, wid deutlich, dass es hier nicht um ein Verdammung von Musik im Allgemeinen ging, sondern um das, was derzeit in der WEstlichen Welt zumeist als Musik "verkauft" wird. >Ich hoffe, das hilft weiter. Ja, Danke, das hat weiter geholfen. Allerdings erscheint es mir, als ob genau dieses "nach der Wirkung einschätzen" doch eher schwierig ist - individuell von mir ausgehend würde ich sogar behaupten: das ist Tagesform. Und noch weiter gesponnen: vielleicht bin ich morgen nicht mal mehr genau der gleiche Mensch... "Das, was in der westlichen Welt als Musik verkauft wird" hat soviel geistig-seelischen Nährwert wie Kartoffelchips Vitamine haben - kurz: billige Konsumware. Ich selbst glaube halt nicht an Verbote - es lebt kein Mensch gesünder, bloß weil ihm etwas (sagen wir z.B. schlechte Nahrung, Rauchen, Trinken) verboten wird; erst Erkenntnis und Wissen bringen solche Veränderungen, womit wir schon wieder bei Liebe und Wahrheit gelandet sind. Gruß, Steffen Zander |
- Re: Zur Frage der Musik Cengiz Tuna 20.12.2010 21:15
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- Re: Zur Frage der Musik Steffen Zander 25.12.2010 12:46
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- Re: Zur Frage der Musik Cengiz Tuna 25.12.2010 16:50
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