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Re: Treueeid und Wirtschaftsboom

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Von Karsten Tempelmann am 12. November 2010 17:45:08:

Als Antwort auf: Re: Treueeid und Wirtschaftsboom von Albert von Bieren am 12. November 2010 09:54:08:

>Salam,

>In einem Zitat von Berthold Brecht heisst es: „Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!“
>Und so ist es oft auch.
>Der übermässige Reichtum etlicher Leute ist auf die Ausbeutung der Arbeiterklasse gegründet.

Jein, auch hier kannst Du wieder das herrschende Schuldgeldsystem als Erkärung heranziehen. In einem Schuldgeldsystem mit Zins MUSS es aus mathematischen Gründen Arme und Reiche geben. Denn Geld wird ja nur durch nachfragen von Schuld (Loan, Kredit) kreiert. Das was wir hinundherschieben den ganzen Tag sind Bankforderungen. Einige sind clever und haben viele davon, andere haben keine. Die bieten also etwas an, für das man ihnen ein paar dieser Bankforderungen gibt, die sie dann ihrerseits wieder einlösen.
Leider gibt es dann auch noch das Klassensystem, kannst es auch Kartell nennen, Logen, Freimaurer und das ganze Zeug halt. Diese Leute unterstützen sich gegenseitig und brauchen nicht auf den natürlichen Auswahl- oder Ausleseprozess zu hoffen, bei Bewerbungen, Beförderungen oder sonstigen Karriereschritten. Die Opposition ist normalerweise nur Show.

>Auch Deutschland ist auf diesen Ausbeuterzug aufgesprungen.Viele Menschen arbeiten mittlerweile auch hier für Hungerlöhne von denen hier niemand leben kann.Der Staat sponsert dann diese Ausbeutung noch durch ausgleichendes ALG 2 welches dann wieder vom Steuerzahler bezahlt wird.

Das war ja früher schon mal so. Gab schon früher Aufstände deswegen.

>Sie könnten auch existenzsichernde Mindestlöhne einführen.
Das UK hat die schon. Allerdings will man jetzt an die Studenten und an die Benefiz-Ziehenden. Hast Du sicher schon bei Freeman gelesen, hat er diese Woche in seinem Blog gepostet.

>Die USA springt in den Brunnen und Deutschland springt hinterher.So sieht es leider nach dem verlorenen 2 Weltkrieg aus.
Deutschland MUSSTE den Weltkrieg verlieren. Das ist mit Absicht so geplant gewesen. Die Wallstreet hat Deutschland und die Allierten finanziert. Denn Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern doch noch einigermaßen wohlhabend. Die Deutschen werden seit fast 100 Jahren ständig dazu gezwungen für andere zu bezahlen. Hat nach dem 1.WK angefangen und wird jetzt dann von der EU völlig ausgelutscht.

>Unsere deutschen Politiker haben oft keinerlei Rückrat wenn es darum geht Politik zum Wohle des deutschen Volkes zu machen.
Unsere??? Die sind in der Politik weil sie dort Karriere machen können, aus eigenen finanziellen Interessen. Und weil man dort immer lecker zu essen und zu trinken bekommt. Und man ständig alles nachgetragen bekommt. Die müssen nicht im Regen arbeiten so wie ich. Politiker sind fast immer inzwischen Menschen, die ihre Seele verkauft haben. Vertrauen würde ich solch einem Typen nie!!

>Sie lassen sich vom Grosskapital bestechen und der kleine Arbeiter ist Ihnen völlig egal.
Es kommt noch besser: Das Großkapital, die Wallstreet, EZB, Bank of England, die suchen geradezu nach solchen Leuten.

>Was Deutschland braucht ist ein Politikwechsel.
Ich finde, das Deutschland endlich wieder ein unabhängiger Staat sein sollte. Und zwar komplett und richtig wiedervereinigt. Mit Grenzen und erster Augenmerk auf dem Binnenmarkt. Ich finde es erschreckend, daß manche stolz darauf sind, das D. die Exportnation ist. Wenn die Staaten, für die sie exportieren, eine Währungsreform machen oder die eigene Währung stark abwerten, hat man in Deutschland für umsonst geschuftet. Leider sind zuviele "Experten" nicht in der Lage das zu sehen.
Ich finde, Freeman hat da ein paar interessante Vorschläge aufgezeigt. Den Lokalen Markt stärken und weg von der Globalisierung, die für 90% der Menschen auf diesem Planeten zum Nachteil ist.



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