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Treueeid und Wirtschaftsboom

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Von Muhammad Krüger am 12. November 2010 00:58:43:

Als Antwort auf: Re: Wirtschaftliche Interessen militärisch verteidigen von Fatima Özoguz am 11. November 2010 14:53:25:

>Oder werden wir gerade Zeugen des Eides eines Vasallen, der seinen Herren in Washington Lehnstreue schwört?
>Die Frage muss man sich in der Tat stellen, er leistet vermutlich schon mal im Voraus seinen Treueid an Washington, da er ja größere Ambitionen hat, ich schätze, der wird der nächste Bundeskanzler werden.

Verteidiger oder Kanzler, er hat begriffen, dass die USA Macht haben und Macht gewähren können, dass sie Reichtum haben und Reichtum gewähren können (oder auch entziehen, wie gerade im Falle Irans). Können es aber müssen es aber nicht.

Uns geht es heute gut, weil Merkels Politik Deutschland am After der USA festgeklebt hat.

Und was der Kurzsichtige schnell übersieht:
In der Welt von heute türmen sich die Leichen ehemaliger US-Vasallen - die gewähnt haben, durch Treue zur USA gehe es ihnen ewig gut.

Was ist uns wichtiger: Frei sein oder satt sein?
Dann doch lieber arm und ehrlich als reich und diebisch.

Diese Frage beschäftigt den Iran gerade auch. Sollen sich die Iraner der USA beugen, um wieder mehr Business mit dem Westen machen zu dürfen? Israel anerkennen und ihr Öl nach Texas pumpen, so wie Saudis und Pharaonen? Das würde dem Wirtschaftswachstum sicher gut tun.

Aber Iran sagt aus Prinzip NEIN dazu.
Kein US-Treueeid, kein US-Wirtschaftsboom.
Hoch sympathisch!




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