>>Ein Versuch, Migranten mit einem Schuldkomplex zu beladen. Wer Deutscher ist, hat eine Teilschuld. >na klar...Deutschland denken, heißt bekanntlich "Auschwitz" denken. schön gesagt
>Interessant, dass hier explizit türkische und arabische Bürger angesprochen werden. Die hier dauerhaft leben wollen. Willst du Pass - dann fühl die Schuld. Sonst raus. Der Hinweis auf den Quds-Tag ist ein Volltreffer.
Ich weiß noch, dass ich in meiner Kindheit von Tür zu Tür gezogen bin, und habe mit ein paar anderen Dreikäsehochs christliche Lieder gesungen. Mattn-Heern-Singen. In jeder Hand eine Plastiktüte, eine für Obst, eine für Süßigkeiten. Am Reformationstag. Leider hat davon nichts überlebt. Heute hat dieser religiöse Anlass der US-Manier Halloween Platz machen müssen. Fratzen-Kürbisse holen die Kinder eher hinter der Konsole weg. Aber wer weiß, vielleicht gelingt cleveren protestantischen Denkern mit dem Kürbis das selbe, was seinerzeit mit dem Tannenbaum und dem Osterei geklappt hat... Und Allerheiligen folgt genau auf den Reformationstag. Gelegenheit also für ein ökumenisches Geniestück!
>>Die politische Instrumentalisierung dreier Religionen. ganz resistent vielleicht nicht, hat aber ne Menge Antikörper gegen Aufklärung
Kleiner Auszug aus Wikipedia:
...Religionsethnologe Sir James Frazer beschrieb in seinem Standardwerk The Golden Bough (in der Ausgabe von 1922) Halloween als „altes heidnisches Totenfest mit einer dünnen christlichen Hülle“, neben dem Frühjahrsfest Beltane am 1. Mai (Walpurgisnacht) habe es sich um das zweite wichtige Fest der Kelten gehandelt. Nachgewiesen sei es seit dem 8. Jahrhundert, als christliche Synoden versuchten, solche „heidnischen Riten“ abzuschaffen. Die Encyclopedia Britannica leitet das Fest aus alten keltischen Bräuchen her. Gefeiert wurde an Halloween demnach das Sommerende, der Einzug des Viehs in die Ställe. In dieser Zeit, so glaubte man, seien auch „die Seelen der Toten zu ihren Heimen zurückgekehrt“. Begangen wurde das Fest laut der Encyclopedia Britannica mit Freudenfeuern auf Hügeln (eng. "bonefires", wörtlich etwa Knochenfeuer; ursprünglich mit bezugnahme auf das Verbrennen von Knochen des Schlachtviehs) und manchmal Verkleidungen, die der Vertreibung böser Geister dienten. Auch Wahrsagerei sei zu diesem Datum üblich ... |