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Von Muhammad Krüger am 12. November 2010 00:21:30:

Als Antwort auf: Re: Deutschland braucht Aufklärung von Fatima Özoguz am 11. November 2010 20:17:21:

>>Ein Versuch, Migranten mit einem Schuldkomplex zu beladen. Wer Deutscher ist, hat eine Teilschuld.
>na klar...Deutschland denken, heißt bekanntlich "Auschwitz" denken.

schön gesagt

>Interessant, dass hier explizit türkische und arabische Bürger angesprochen werden. Die hier dauerhaft leben wollen. Willst du Pass - dann fühl die Schuld. Sonst raus.
>Logisch. Wenn man sich anschaut, wer alles am Quds-Tag teilnimmt, sieht man hauptsächlich Türken und Araber, obwohl unter Letztern leider sehr wenig Palästinenser sind, aber das ist ein anderes Problem. Es sind also vorwiegend Türken und Araber, die antizionistisch eingestellt sind, das sollten sie als Kompliment betrachten.

Der Hinweis auf den Quds-Tag ist ein Volltreffer.


>>Goethe und Schiller waren vor 200 Jahren weiter als der deutsche Medienkonsument von heute. Ihre Werte, ihre Rufe der Aufklärung haben in der deutschen Kultur von heute kaum überlebt.
>Leider hört man darüber von den Propagandisten der sogenannten "deutschen Leitkultur" so gut wie nichts. Dagegen werden so fremdländische Bräuche wie Halloween und ähnlicher Schwachsinn begeistert gefeiert. Das dürfte aber auch daran liegen, dass sich Goethe nicht so gut vermarkten lässt wie Halloween.

Ich weiß noch, dass ich in meiner Kindheit von Tür zu Tür gezogen bin, und habe mit ein paar anderen Dreikäsehochs christliche Lieder gesungen. Mattn-Heern-Singen. In jeder Hand eine Plastiktüte, eine für Obst, eine für Süßigkeiten. Am Reformationstag. Leider hat davon nichts überlebt. Heute hat dieser religiöse Anlass der US-Manier Halloween Platz machen müssen. Fratzen-Kürbisse holen die Kinder eher hinter der Konsole weg. Aber wer weiß, vielleicht gelingt cleveren protestantischen Denkern mit dem Kürbis das selbe, was seinerzeit mit dem Tannenbaum und dem Osterei geklappt hat... Und Allerheiligen folgt genau auf den Reformationstag. Gelegenheit also für ein ökumenisches Geniestück!

>>Die politische Instrumentalisierung dreier Religionen.
>>Deutschland braucht eine Aufklärung.

>Es sieht leider so aus, als ob "Schland" diesbezüglich ziemlich aufklärungsresistent ist.

ganz resistent vielleicht nicht, hat aber ne Menge Antikörper gegen Aufklärung



PS

Kleiner Auszug aus Wikipedia:

...Religionsethnologe Sir James Frazer beschrieb in seinem Standardwerk The Golden Bough (in der Ausgabe von 1922) Halloween als „altes heidnisches Totenfest mit einer dünnen christlichen Hülle“, neben dem Frühjahrsfest Beltane am 1. Mai (Walpurgisnacht) habe es sich um das zweite wichtige Fest der Kelten gehandelt. Nachgewiesen sei es seit dem 8. Jahrhundert, als christliche Synoden versuchten, solche „heidnischen Riten“ abzuschaffen. Die Encyclopedia Britannica leitet das Fest aus alten keltischen Bräuchen her. Gefeiert wurde an Halloween demnach das Sommerende, der Einzug des Viehs in die Ställe. In dieser Zeit, so glaubte man, seien auch „die Seelen der Toten zu ihren Heimen zurückgekehrt“. Begangen wurde das Fest laut der Encyclopedia Britannica mit Freudenfeuern auf Hügeln (eng. "bonefires", wörtlich etwa Knochenfeuer; ursprünglich mit bezugnahme auf das Verbrennen von Knochen des Schlachtviehs) und manchmal Verkleidungen, die der Vertreibung böser Geister dienten. Auch Wahrsagerei sei zu diesem Datum üblich ...



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