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Re: Sollen jetzt auch noch die Familien der Muslime zerstört werden?!

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Von Muhammad Krüger am 30. Oktober 2010 04:09:54:

Als Antwort auf: Sollen jetzt auch noch die Familien der Muslime zerstört werden?! von Fatima Özoguz am 29. Oktober 2010 15:19:36:

Dieses Gesetz ist ein weiteres Beispiel für die politische Instrumentalisierung gegen Muslime.

Wer wird diese Vorschriften je gegen die bereits "integrierten" Sinti, Roma, Juden, Zeugen Jehovas oder Scientologen anwenden?

Oder ist nicht vielleicht bei einigen dieser Minderheiten die Hemmschwelle sich zu melden so enorm hoch, dass entsprechende Fälle nie aktenkundig werden?

"Es gibt keinen Zwang im Wege Gottes" lautet eine zentrale Quranstelle. Das bezieht sich auf jede Entscheidung des Menschen. Der Mensch muss frei sein und die Lehre des Islam besteht darauf, dass der Mensch seine Freiheiten und Rechte bekommt. Insbesondere das Recht der freien Wahl des Ehepartners.

Und überhaupt: wer kümmert sich um die Männer? Wenn -in der Denke der Gesetztesmacher- die Ehe eines Jungen und eines Mädchen von den Eltern der beiden arrangiert worden sein soll, dann wäre der Junge doch genau so betroffen.

Nehmen wir meinen Fall: Heute nach fast 25 Jahren Ehe wird mir bewusst, dass damals höchstwahrscheinlich irgendjemand irgendetwas Entscheidendes arrangiert hat.
Kriege ich jetzt noch irgendwo Geld?


Spaß beiseite: Dieses Gesetz ist zunächst eine Bedrohung all derer Nichtmuslime wie Muslime, die ihre Kinder entrechten und zwangsverheiaten. Das ist gut! Aber ich stimme dir zu, es ist ein scharfes Schwert bei der Zerstörung von muslimischen Familien - für manchen besessenen deutschen Beamten/Beamtin oder Politiker/Politikerin.



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