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Neuer Kampfbegriff ´Integrationsverweigerung´

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Von Fatima Özoguz am 23. Oktober 2010 15:24:49:

Als Antwort auf: Re: zur deutschen integrationsdebatte und Leidkultur von Fatima Özoguz am 22. Oktober 2010 13:42:47:

CDU: Unsere Leitkultur ist christlich-jüdisch
VON MICHAEL BRÖCKER UND GREGOR MAYNTZ - zuletzt aktualisiert: 21.10.2010 - 06:38

(RP) Die CDU will künftig härter gegen Integrationsverweigerer vorgehen und bezeichnet die christlich-jüdische Tradition in Deutschland als "Leitkultur" und Grundlage für den Zusammenhalt der Gesellschaft. "Wir erwarten von denjenigen, die zu uns kommen, dass sie diese respektieren", heißt es im unserer Redaktion vorliegenden Entwurf des Leitantrags für den CDU-Parteitag im November.

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/CDU-Unsere-Leitkultur-ist-christlich-juedisch_aid_920941.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed:+rp-online/atom/topnews+(Top-News+|+RP+ONLINE)

Langsam wird es wirklich grotesk.
Abgesehen von der unsinnigen Aussage "christlich-jüdische Tradition", die gerade auf Juden doch wie ein Hohn wirken müsste, fragt es sich, wer jetzt ein "Integrationsverweigerer" ist. Ist man "integrationsverweigerer", wenn ich als muslimische Frau auf meinem Kopftuch bestehe?
Ist es "Integrationsverweigerung", wenn ich einem Mann, mit dem ich weder eng verwandt noch verheiratet bin, zur Begrüßung nicht die Hand reiche?
Ist es "Integrationsverweigerung", wenn ich nicht an Veranstaltungen teilnehme, auf denen die Volksdroge Alkohol konsumiert wird?

Beim "Aufenthaltsstatus" handelt es sich um Ausländer. Noch. Werde ich demnächst womöglich ausgebürgert, weil ich mein Kopftuch nicht ablegen will?




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