Hallo Kurt Ja, das ist so eine Sache. Der Kampfbegriff "Multikulti", meist im negativen Sinne gebraucht, ist in aller Munde, in der Regel mit der Bewertung "tot", oder "gescheitert" versehen. Bisher konnte mir aber noch niemand definieren, was das genau sein soll, oder wollte es nicht, keine Ahnung. Immer wenn man konkret nachhakt, kommen entweder völkische Stammtischparolen, ein Gefasel von einer wie auch immer gearteten "Leitkultur", bei der man sich offenbar auch nicht so ganz einig ist, wie selbige zu definieren wäre, oder das große Schweigen.
Jeder redet zwar vollmundig von "Integration", bzw. eher von "Integrationsverweigerern", gemeint sind natürlich nur Muslime. Ich behaupte auch mal, dass es gar nicht gewünscht wird, dass wir uns integrieren, es sei denn, wir assimilieren uns total, legen den Islam ab und spielen das ganze Spiel des Kapitalismus mit, dann sind wir willkommen. Sowieso können wir es nur falsch machen, wenn man die Medien so verfolgt. Bringen sich Muslime irgendwo ein, kommt der Vorwurf "Unterwanderung". Tun sie es nicht, dann schreit alles "Parallelgesellschaft". Es ist mittlerweile erwiesen, dass viele schon aufgrund ihres Namens nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden, auch wenn die Qualifikation der der Mitbewerber entspricht. Und dann wundert man sich, dass die Loyalität zu Deutschland abnimmt? Davon abgesehen, wie soll das dann mit den anscheinend anzuwerbenden "Fachkräften" werden? Jetzt jammert man auf allen Kanälen über die sogenannte "Deutschfeindlichkeit", auf diesen Zug ist auch Günter Jauch in stern tv aufgesprungen . Niemand erwähnt dabei allerdings, dass es sich fast ausschließlich um Hauptschulen handelt, wo hauptsächlich die landen, die ohnehin nicht die besten Zukunftchancen haben. Also ist es ein soziales Problem und hat nichts mit der Religion zu tun, wie man jetzt ständig behauptet. Es ist nicht entschuldbar, wenn Mitschüler gemobbt werden, sobald sie in die Minderheit geraten, aber es liegt halt daran, dass sich diese Jugendlichen seit Jahren diskriminiert und abgelehnt sehen. Dass sie dann ihren Frust an Schwächeren austoben, ist schlimm, und dagegen muss zweifellos vorgegangen werden. Aber schon das ist ja nicht erkennbar. Lösungsvorschläge habe ich bisher noch keine gehört. Seit meiner Konvertierung habe ich auch Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag erfahren. Schon vor mehr als 10 Jahren überlegte ich schon, wie sich wohl ein Jugendlicher fühlen muss, wenn eine 35 - jährige Hausfrau und Mutter kurz vorm Explodieren ist. Manchmal habe ich den Eindruck, dass gewisse Kräfte diese Entwicklung forcierten, um die Gesellschaft immer weiter auseinanderdriften zu lassen. Ein 14-jähriger Hauptschüler durchschaut das natürlich nicht und reagiert seinen Frust und Rachegefühle an Schwachen ab, er reagiert also genauso, wie spaltende Hintermänner es wollen. >Man kann sich gegen Globalisierung nicht verschließen, nur die Union scheint das zu können. Der Mechanismus unserer gesamten Weltbevölkerung ist auf Miteinander und Voneinander ausgelegt. Alle Kommunikationsmechanismen, alle Wirtschaftlichen Handelsaspekte wachsen zusammen und unsere Bundesregierung erklärt öffentlich die Beendigung dieses Prozesses. Leider scheinen die Regierungen wohl eine andere Vorstellung von Globalisierung zu haben als Sie. Denn die von denen betriebene Globalisierung soll gar nicht dem Miteinander dienen, sondern nur der globalen Ausbeutung. >Es stellt sich die Frage, ist es der momentane Trend, nach rechts zu rücken oder ist es nur das Bedürfnis, kurzzeitig Vorteile zu erlangen. Vorteile, die bei der Union in der letzten Zeit recht dünn gesät sind. Natürlich könnte es auch eine Form von Hilflosigkeit sein, wo den Verantwortlichen schlicht die Optionen ausgingen, eine Haltung einzunehmen, nachdem jene Positionskommentare verschiedener Politiker der Union unkontrolliert eskaliert waren.
Nein, das ist alles eine Ablenkung, siehe den Beitrag von Cengiz "Intergrationsdebatte- welcher Sinn?" Die CDU ist auf einem Tiefpunkt angelangt und will damit die Gunst des Wählers zurückerobern, dem Springer & co jahrzehntelang eingeredet haben, dass der Islam und die Muslime böse sind, spätestens nach dem 11. September. Daher lässt sich mit dem Thema gut fischen, und das tun mittlerweile fast alle Parteien, bis auf die Linkspartei.
>Insbesondere in den letzten Wochen sind viele Defizite aufgedeckt worden. Es war erstmals Thilo Sarrazin, der sich traute, offen darüber zu reden und wurde, so ganz nebenbei, steinreich. Er brach das Tabu des Schweigens und brachte Elemente ein, die nicht akzeptabel waren. Zumal mit ähnlichen Argumenten bereits vor über 70 Jahren praktisch die ganze Welt in Brand gesetzt wurde. Dass jene abscheulichen und verwerflichen Instrumente, genetische Dispositionen und Phylogenetik, einfach nur mittel zum Zweck waren und Sarrazins Wohlstand und Geltungsbedürfnis frönten, ist ein anderes Thema...
Jaja, Thilo, der heldenhafte Tabubrecher, wie er in der zionistischen Presse gefeiert wird. In Wirklichkeit gab es nie ein sogenanntes "Tabu", Islamhetze ist doch in, seit dem 11. September verstärkt, aber auch vorher schon. Und bitte, wo "traute" man sich denn nicht? Ich erinnere nur an die finsteren Titelbilder des Spiegel, wenn der Islam thematisiert wurde.
>Hassprediger und Migrations- Unwillige sollten eine aussterbende Spezies sein. Auch jene, die offen gegen unser Land hetzen und schimpfen, sich dabei jedoch vom sozialen Netz auffangen lassen, sollten hier nichts zu suchen haben! Am Rande sei bemerkt: Auch Thilo Sarrazin könnte der Gruppe der Hassprediger durchaus zugeordnet werden, wenn man den Begriff fair werten will. Zustimmung, allerdings betrifft das noch eine ganze Reihe anderer Personen, vor allem Sarrazins Ghostwriter.
Sehe ich auch so..
das ist es eben, in seiner Heimat hätte der auch keine Chance. Leider differenzieren nur wenige so wie Sie es tun, und Erfahrungen prägen nun mal leider ungemein, aber ich käme ja auch nicht auf die Idee, alle Deutschen wären Nazis. |
- Re: Multi-Kulti ist nicht tot!! Kurt Nickel 24.10.2010 17:13
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- Re: Multi-Kulti ist nicht tot!! Fatima Özoguz 24.10.2010 17:38
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- Re: Multi-Kulti ist nicht tot!! Kurt Nickel 24.10.2010 20:45
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- Re: Multi-Kulti ist nicht tot!! Kurt Nickel 24.10.2010 20:45
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- Re: Multi-Kulti ist nicht tot!! Fatima Özoguz 24.10.2010 17:38
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