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Re: Soll der Islam Teil Deutschlands werden ohne Muslime?

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Von Karsten Tempelmann am 21. Oktober 2010 18:10:57:

Als Antwort auf: Soll der Islam Teil Deutschlands werden ohne Muslime? von Yavuz Özoguz am 21. Oktober 2010 14:35:33:

Also ich finde, Deutschland sollte wieder ein eigenes selbständiges Land sein. Wo keine Amerikaner ständig uns sagen, was wir zu tun haben.
Es sollte ein Geldsystem haben, daß nicht auf die Federal Reserve hört.
Schon mit diesen 2 Dingen hätte man schon fast eine "Eiszeit" in eine Warmzeit umgewandelt.
Dann wäre es nett, wenn man das Bildungsniveau wieder ein bißchen anhebt.
Und wenn man Kindern wieder beibringt, nett zu anderen Menschen zu sein. Das vermisse ich in dieser Scheindebatte.
Es gibt auf diesem Planeten nur noch eine einzige Unterart von Menschen. Wir sind kulturell unterschiedlich. Ja, das stimmt. Aber bestimmte grundmenschliche Reaktionen, Charaktere und Verhaltensweisen findest Du überall. Deshalb finde ich diese Spalterei fürchterlich. 'Nett' und 'Idiot' kennen keine Farbe und keine Religion.

Daraus folgt für mich persönlich:
Bei mir ist jeder, der mir begegnet zunächst einmal Mensch. Dann schau ich, ob es ein netter Mensch ist oder ob ich jemand vor mir habe, der nur an sich und seine eigenen Vorteile denkt.
Und dann kommt bei mir erst die Nationalität und die Religion.

Ich will dazu kurz noch meine bislang einzige Erfahrung mit meiner muslimischen Bekannten berichten.
Habe es sicher schon erwähnt, daß ich hier im UK, in London, eine nette Muslima aus Somalia kenne, die aber schon vor 20 Jahren ihr Land verlassen hatte und über den Umweg über Norwegen nach London gekommen ist. Gleich der erste Chat mit ihr (sie hat mich über eine bestimmte Website gefunden...) dauert einen ganzen Abend lang. Ich habe dann irgendwann abgebrochen, weil ich hier auf dem Stuhl anfing einzuschlafen. Ich war anschließend erstaunt über mich selber. Ich bin nicht wirklich religiös. Und islamisch schon gleich gar nicht. Und trotzdem hatte mich diese junge Frau irgendwie berührt. Ich verstehe bis heute nicht wirklich, was es ist und warum...
Aber ich merkte schnell, die ist so erfrischend anders als die "Western Women". Auch das erste Live-Date mit ihr war sehr interessant. Ich muß allerdings sagen, daß es für mich zunächst gewöhnungsbedürftig war, jemand mit Kopftuch so nah zu sein. Ich war in dem Moment dann doch noch ziemlich "deutsch". Bei späteren Treffen hat sie dann bei mir im Auto auch mal das Kopftuch abgenommen und sah für mich wie ein normaler Mensch aus. Mit etwas anderen Kleider könnte man nicht sehen, daß sie Muslimin ist. Für mich ist sie deshalb auch zuerst Mensch. Sie ist einfach ein sehr netter Mensch mit einer Engelsgeduld.
Aber egal - ich habe noch viele weitere Chats mit ihr gehabt. Und viele gingen über 2 Stunden. Das mache ich nicht mit jemand, den ich nicht mag.
Also - irgendwie hat ihr Glauben sie schon in einer Weise beeinflußt, daß mich positiv beeindruckt hat.
Trotzdem, für mich kommt sie aus einer anderen Welt. Ich hoffe immer noch, daß man meine Welt und ihre Welt doch noch irgendwie zusammen bekommt. Und das man sich von beiden das Gute herauspickt und das weniger Gute einfach nicht mitmacht.
Ich mußte also erst nach UK kommen, um mit einer muslimischen Frau normal reden zu können. Ich glaube, in Deutschland wäre mir das nie passiert. Und jetzt schon gar nicht, da die Fronten ziemlich verhärtet sind. Obwohl, man müßte mal den Test machen, bei meinem nächsten Besuch...

Ok - Sinn dieser kleinen Bemerkung sollte sein: Die interpretieren viel zu viel in etwas hinein. Und wie ich schon sagte, wir haben hier eine Scheindebatte. Das denke ich immer noch, da ich noch keine besseren Informationen habe, daß es nicht so ist. Die NWO bedient sich sovieler schlimmer Mittel... Und wer anfängt, auf die Fallen, die sie auslegen anzuspringen, der hat schon verloren.



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