hallo kurt,
du schreibst: wenn es denn so wäre. dein text quillt über von erklärungsmustern, denen ich einige wesensheiten menschlicher sozietäten gegenüberstellte. und was ist mit dem 'Bildungssystem'? mehr bildung, und welche? was sind die kriterien, worum geht es? die ganze bürgerliche presse ist voll des geschwätzes um 'mehr Bildung' und meint doch nur bessere verwertbarkeit. eigenbestimmung, selbstorganisation, verständnis um die ökonomie und ihre grundlagen, der natur. nichts von all dem finden wir. nur oberflächliche schematas, abfüllstoffe, die das eigene denken verhindern soll. und woran sollen wir die entstehung und entfaltung von einsicht knüpfen? meinst du, eine koranschule ist prinzipiell weniger in der lage, fragen unserer existenz und ihrer grundlagen aufzuwerfen wie frontalunterricht in einer kasernenähnlichen umgebung zum thema europäische union unter verfälschung ihrer konstitution? aus deinem text kommt mir spießige einfalt entgegen und nicht der versuch, klarheit in den verschiedensten sphären zu gewinnen. die pädagogok, als disziplin um das verständnis, wie junge menschen ihr verstehen entwickeln, und dies fast ausnahmlos ohne einwirkung der erwachsenen, ist da schon viel weiter, wenn, ja wenn, es uns um die entfaltung des denkens geht. aber den eigentlichen kern deiner aussagen hast du nicht mehr angeschnitten. daß die aggressiven, menschlichen geminschaften den vorteil eines besseren bildungssystems hätten. und das ist ein großer irrtum. lediglich ihre zwanghafte durchorganisiertheit ist stärker ausgeprägt in verbindung mit einer imperialen ideologie, die die lösung der inneren beschränkungen in die terrritoriale ausdehnung verschiebt und diesen prozess mit einer entsprechenenden rassentheorie legitimiert. alles dinge, die in sogenannten bildungsanstalten gezüchtet werden. und dies nicht erst set w. humboldt vor 250 jahren. mit gruß, willi |
- Re: Es gibt kein „auserwähltes“ Volk. Kurt Nickel 29.09.2010 14:58
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