Russland und Israel bauen gemeinsam unbemannte Drohnen Die „Rossijskaja gazeta“ hat in ihrer Ausgabe vom 8. September 2010 in ihrer Presseerklärung zum gemeinsamen Bau von unbemannten Drohnen unter „Leichte Flügel für zwei“ von Sergej Ptitschkin eingeschätzt: Der Verteidigungsminister Russlands Anatolij Serdjukow und der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak haben erstmals in der Geschichte der beiden Staaten eine Erklärung über eine militär-technische Zusammenarbeit unterzeichnet.
Unser Land hat noch zu Zeiten der Sowjetunion aktiv den nahöstlichen Waffenmarkt und die Militärtechnik beherrscht. Unsere Partner waren vor allem die arabischen Länder und mit Israel haben nie irgendwelche Verbindungen bestanden.
Mit der Zeit jedoch gelang es Israel seine eigene und sehr starke Militärindustrie aufzubauen. Mit der Zeit wurde klar, dass auch die russische Armee nichts dagegen hatte, einige Ausarbeitungen des israelischen Militärs zu übernehmen und die Industrie war bereit, einzelne fortgeschrittene Technologien zu übernehmen. Wie der Direktor des Analysezentrums für den Welthandel mit Waffen, Igor Korotschenko, „RG“ mitteilte, liegt die zukunftsträchtigste Richtung einer gemeinsamen Zusammenarbeit in der unbemannten Flugapparatur, zumal Israel anerkannter Führer dieser Waffengattung ist.
Korotschenko zufolge hatte die russische Seite schon 2 Abkommen über den Kauf von israelischen unbemannten Flugzeugen abgeschlossen.
Und schon laufen Abkommen über die Schaffung gemeinsamer russisch-israelischer Werke zum Bau von unbemannten Flugzeugen. Unlängst wurde ein Vertrag über die Aufstellung von Systemen der fernen radiologischen Aufklärung „Falkon“ für die Ausrüstung russischer Flugzeuge IL-78 TD geschlossen, die wir nach Indien verkaufen. Die israelischen Militärs stellen im Rahmen dieses Vertrages für eine Gesamtsumme von 1,1 Mrd. Dollar 3 Radarsysteme auf. So wie der Direktor des Analysezentrums für Strategie und Technologie Ruslan Puchow gegenüber „RG“ sagte, wird die Entwicklung der militär-technischen Zusammenarbeit unseren Ländern helfen, neue Positionen auf dem Waffenmarkt zu erobern.
Übersetzung: Brigitte Queck |