Möchten Sie ungestraft auf einen Muezzin schießen?
Österreich macht es möglich: http://www.moschee-baba.at/
"Moschee Baba": FPÖ-Werbung lässt Muezzins abschießen
Wien (IRIB/DerStandard) - Seit Montag ist im Internet ein Spiel verfügbar, bei dem der Spieler Muezzins von Minaretten schießen muss:
Dass es sich bei www.moschee-baba.at um Wahlwerbung für die steirische FPÖ handelt, ist erst am Ende ersichtlich.
Am Ende des Spiels erscheint die Nachricht: "Die Steiermark ist voller Minarette und Moscheen! Damit das nicht geschieht: Am 26. September Dr. Gerhard Kurzmann und die FPÖ wählen!" Über einen Link gelangt man zu einer Umfrage, wo nach einem Bauverbot für Moscheen und Minarette und einem Burkaverbot gefragt wird.
Grünen Landtagsspitzenkandidaten Werner Kogler hat nun eine Anzeige gegen die steirische FPÖ wegen Verhetzung eingebracht, wie er in einer Aussendung schreibt: "Die Freiheitlichen verfolgen Minarette, die es nicht gibt und 40.000 steirische Arbeitslose sind ihnen egal. Sie können nicht mehr als zu hetzen und Banken und Bundesländer zu ruinieren", so Kogler.
2009 sorgte bereits die Schweizer Anti-Minarett-Initiative mit demselben Online-Game für Aufregung. Die Domain www.moschee-baba.at gehört der Schweizer PR-Firma Goal AG.
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