Niedersachsens neue Integrationsministerin Aygül Özkan hat in der Medienwelt erheblichen Wirbel ausgelöst: Die Ministerin will Journalisten eine "Mediencharta für Niedersachsen" unterzeichnen lassen, mit dem Ziel einer integrationsfreundlichen Berichterstattung.
CDU-Politikerin Özkan (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Medienvertreter sahen durch Ministerin Özkan die Pressfreiheit gefährdet. ] "Unverblümter hat seit langem kein Politiker mehr versucht, Zeitungen und elektronische Medien auf Kurs zu bringen", kommentierte der Chefredakteur der Oldenburger "Nordwest-Zeitung", Rolf Seelheim. Seelheim reagierte damit als erster. Ihm folgten in kürzester Zeit zahlreiche empörte Kollegen zwischen Nordsee, Emsland und Harz. Viele sehen die im Grundgesetz verankerte Pressefreiheit in Gefahr. Der Schriftsteller und Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes Ralph Giordano (87) warf Özkan vor, die Medien in Niedersachsen gleichschalten zu wollen.
Lächerlicher und verlogener geht es wirklich nicht mehr. Dass ausgerechnet der Zionist und Islam"kritiker" (sehr vorsichtig formuliert) jetzt von "Gleichschaltung" redet, entbehrt nicht einer gewissen Komik. |
- Re: ´Journalisten sehen Pressefreiheit in Niedersachsen gefährdet´ Albert von Bieren 24.07.2010 12:40
(0)
- Re: ´Journalisten sehen Pressefreiheit in Niedersachsen gefährdet´ Fatima Özoguz 24.07.2010 11:31
(0)