Sehr geehrter Herr Sylvers vielen Dank für Ihren aufrüttelnden Beitrag.
>Ein Friedensaktivist der 1950er und 1960er Jahre, Pastor Martin Niemöller, erzählte eine Parabel über die Naziunterdrückung und das Schweigen darüber. Ein Bürger sei zunächst nicht so besorgt über die Unterdrückung gewesen, als Kommunisten, Sozialdemokraten, Zeugen Jehovas, Juden und andere weggeschleppt wurden, weil er kein Anhänger dieser Gruppierungen war. „Dann kamen sie, um mich zu holen, aber es war niemand übrig geblieben, der mir hätte helfen können.“ Nein, wir sind noch nicht an diesem Punkt angelangt, aber nicht nur Muslime und Palästinenser sollten besorgt sein, wenn ein Bundesinnenminister sich erlaubt, ein einschüchterndes Verbot wie dieses auszusprechen. Das Niemöller - Zitat geht so:
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
So siehts nämlich aus. Wer heute schweigt, ist morgen dran, und diese Problematik ist keine speziell muslimische, sondern in Zukunft kann jede Organisation oder Gruppe Opfer einer derartigen Willkür werden, wenn sie die "Frechheit" besitzt, Israel zu kritisieren und Waisenkindern in Gaza zu helfen. |