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Re: Das Kopftuch und der nackte Zwang

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Von Fatima Özoguz am 30. Juni 2010 17:21:48:

Als Antwort auf: Das Kopftuch und der nackte Zwang von Hessam Kordian am 28. Juni 2010 22:55:24:

>Ein sehr sehr sehr lesenswerter Artikel ...
>Diskussionen um Kopftücher verschleiern die Unterdrückung der modernen Frau
>
>http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/506359

Salam

ein in der Tat hervorragender Text! Die Ingrid Thurner hat noch einen anderen geschrieben, der mindestens ebenso wertvoll ist, wo sie die neuesten "Erkenntnisse" über die angebliche Korrelation von Gewalt bei jungen Muslimen mit deren Religiosität widerlegt:

Gewissenloses Islam-Bashing

25.06.2010 | 18:39 | GASTKOMMENTAR VON INGRID THURNER (Die Presse)

Der angebliche Zusammenhang von Islam und Gewalt – oder wie eine Religion stigmatisiert wird.

Anscheinend sind gegenwärtig in der deutschsprachigen Zeitungslandschaft Islam und Muslime das liebste Feindbild. Es geistert eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen durch Blätter und Webseiten, die die Gewaltbereitschaft junger Muslime belegen will. Damit wird Stimmung gemacht, und wieder einmal ist es antimuslimische Stimmung.

Wenn man jedoch den Forschungsbericht Nr. 107 „Jugendliche in Deutschland als Opfer und Täter von Gewalt“ genauer betrachtet, wird klar, wie schamlos in Zeitungsberichten mit dem Zahlenmaterial der Studie umgegangen wird.

Da werden nämlich „Türken“ und „Araber“ gleichgesetzt mit „Muslimen“, obwohl der Forschungsbericht deutlich macht, dass nur 86,7% der türkischen und 72,3% der arabisch/nordafrikanischen Jugendlichen in der Befragung angaben, einer islamischen Glaubensrichtung anzugehören.

Will man daher die Ergebnisse vergleichen, müssen beim Migrationshintergrund Türkei 13,3 Prozentpunkte und beim Migrationshintergrund Arabien/Nordafrika 27,7 Prozentpunkte abgezogen werden, um die Zahlen für Muslime zu erlangen.

http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/576786/print.do

Eins jedenfalls sollten die ganzen Islamhasser wissen: Sie können weder uns , dem Islam an sich, erst recht nicht Gott / Allah , wie auch immer man Ihn nennen mag, auch nur einen nennenswerten Schaden zufügen. Sie schaden nur sich selbst bzw. ihren Heimatländern, die ihnen ja angeblich so am Herzen liegen. Mit Minderheitenbashing wird jedenfalls alles andere als Frieden, Freiheit und Demokratie erreicht, was sie ja nach eigenen Bekundungen so gerne wollen. Sie spalten nur die Gesellschaft und lenken von den wahren Problemen ab, z.b. dass die Deutschen sich sang -und klanglos zum Diener USraels machen, siehe MM-Text über das SWIFT-Abkommen. Aber das traut man sich nicht, auf Minderheiten einprügeln ist leichter und bringt vermeintlich die Stimmen der zu kurz Gekommenen. Mal ganz abgesehen vom Thema Menschlichkeit, mit dem solche Leute sowieso wenig am Hut haben, gibt es einen einzigen Fall in der Geschichte, wo sich Stigmatisierung, Dämonisierung und schließlich Verfolgung bis zur Eleminierung, "ethnische Säuberungen" genannt, für ein Volk "gelohnt" haben? Deutschland ist doch da das beste Beispiel....

wa salam



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