Masha´allah, schöner Beitrag Br. Sayyed Yamin! Genauso ist es, Fatima (a.s) war die erste Märtyrerin der Wilaya. An der Wilaya scheiden sich eben die Geister, und es zeigt auch sehr schön den Unterschied der beiden berühmtesten Frauen der islamischen Frühgeschichte. Die eine wird wegen Imam Alis (a.s.) Wilaya Märtyrerin, die andere steht später gegen seine Wilaya auf, in dem sie ausdrücklich gegen das göttliche Verbot im Quran das Haus verlässt und einen blutigen Krieg unter Muslimen entfesselt. Die reine Fatima war zuhause, eine unbeteiligte, sehr junge Hausfrau, die das islamisch gesehen vollkommene Vorbild von Friedfertigkeit und Liebe war, die in der Öffentlichkeit zwar präsent, aber relativ wenig aktiv war. Sie hat schön gesprochen, klug Position bezogen und konsquent vertreten an was sie glaubte. Sie stand hinter ihrer Haustür, als Schergen diese Tür eintraten, diese auf sie fiel und sie tödlich verletzte.
Nach diesem Vorbild orientiert sich die gläubige schiitische Muslima. Wir werden konsequent unsere Position vertreten, aber unter Wahrnehmung unsere Aufgaben als Ehefrauen, Mütter, Töchter, Großmütter, Schwiegermütter (bzw. -töchter) , Schwestern. Wir werden NICHT wegen einer politischen Position oder beruflicher Profilierung vernachlässigen, die Familie zusammenzuhalten, was aber auch nicht bedeutet, dass wir wie die traditionelle Frau nur noch in der Küche sind und nicht wissen, was in der Gesellschaft los ist. Dazu gehört auch die Unterstützung unserer Ehemänner in ihren islamischen Aktivitäten, auch wenn diese Schwierigkeiten mit sich bringen, und indem wir Freud und Leid mit ihnen teilen. So wie es früher hieß "in guten und in bösen Tagen", was diese Gesellschaft anscheinend in ihrem Selbstverwirklichungswahn vergessen hat.
Zitat: http://www.tagesspiegel.de/politik/der-staat-ist-nicht-bereit-mit-muslimischen-frauen-zu-sprechen/1839690.html
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