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Von Muhammad Krüger am 16. Mai 2010 15:12:18:

Als Antwort auf: Hamburger Abendblatt lügt gegen Islamische Tagung von Islamischer Weg e.V. am 14. Mai 2010 12:15:54:

Die am Donnerstag vom Abendblatt losgetretene Diskussion lohnt eine nähere Betrachtung:

Scharf gemacht vom Leitartikel vom Freitag, der fordert: "Hamburg muss sich vom Islamischen Weg distanzieren."

Wer den folgenden Artikel zwei Mal liest der stellt fest, dass er an keiner Stelle mit brauchbaren Fakten über den Islamischen Weg aufwartet, stattdessen mit Anspielungen, Unterstellungen und unzulässigen "Parallelen" arbeitet.

Kurz nach dem ersten Absatz über den IW führt der Artikel über den 11. September aus und assoziiert im Auge des Schnellesers den IW in Hamburg mit Massenmördern des 11. September.

Anstatt zu differenzieren wirft der Artikel Friedensstifter unter den Muslimen in einen Topf mit Massenmördern.

Aber schon die ersten Worte sind interessant:
"Andauernde Toleranz gegenüber Intoleranz ist Dummheit".

Gerade die Veranstalter, der IW ist unter den Muslimen ein Vorreiter in Sachen Toleranz. Toleranz heißt gelten lassen, stehen lassen, nicht abwürgen oder mundtot machen. Haben die Schreiber des Leitartikels Anhaltspunkte für Intoleranz seitens der von Ihnen beschuldigten Yavuz und Gürhan Özoguz? Haben sie je mit Ihnen diskutiert? Oder wenigstens Dialog geführt, dass sie so einfach polternd ein Tür zuschlagen? Sie nehmen mit keiner Silbe Bezug auf Zitate, führen keinerlei Beweise an. Beschuldigen einfach.
Genau so einfach ist ihre Arithmetik: Özoguz + 11. September = Intoleranz.

Doch genau dieses Verschließen der eigenen Augen (und das Zudrücken der Augen anderer), die Abgehobenheit von Fakten, die Unzugänglichkeit zu Argumenten, zur Wahrheit, zu Dialog - das bezeichnen Muslime als Verblendung oder Fanatismus.


Die Islamische Tagung versammelt die integriertesten Muslime in Deutschland.


Integriert heißt nicht, dass sie ihr Kopftuch abgelegt haben um arbeiten zu können, heißt nicht im Miniröckchen zu kellnern oder beim Geschäftsessen ein Gläschen Wein mit zu trinken, um dabei zu sein. Sicher nicht.

Es treffen sich Muslime aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die ihren Prinzipien treu bleiben, und in engem Zusammenleben mit deutschen Nachbarn sehr gut auskommen. Die ein Schutz und ein Segen für ihre Nachbarn sind.

Die von den Medien gemobbt werden, die einen Doktortitel und höhere akademische Weihen haben und sich eine respektable Position erarbeitet haben. Die so gut sind, dass sie von guten Firmen, Praxen oder Instituten eingestellt werden würden, wenn diese Firmen es nur dürften.

Die trotzdem nicht den Kopf hängen lassen sondern an der Verständigung mit ihren Nachbarn arbeiten.

Solche Muslime treffen sich Pfingsten in Hamburg, um in deutscher Sprache, der Sprache ihrer Heimat ihre Gedanken auszutauschen, und das tun sie -mit kurzer Pause- seit über 20 Jahren.

Intergriert sein, hier seine Heimat zu haben, diese Sprache zu sprechen, das Land zu mögen, mit seinen Mitmenschen im Gedankenaustausch zu stehen und dabei seine Prinzipien zu leben. Es heißt die hohen Werte deutscher Kultur zu schätzen, zu genießen und in dem Maße auch zu leben, zumindest solange sie halal sind.

Es heißt aber auch, die mitgebrachten islamischen Kulturgüter zu pflegen, vorzustellen und mit einzubringen.

Zwischen diesen Polen bewegen sich die Muslime, mit all ihren individuellen Ecken und Kanten, die sich in Hamburg treffen. Wer sich wo wiederfindet entscheidet jeder selbst.

Viele Muslime, die sich in Hamburg treffen tragen alljährlich aktiv zum Gelingen des Tages der offenen Mioschee bei, der am Tag der deutschen Einheit begangen wird. Ein klarer Beweis dafür, dass genau diese Muslime integriert sind - und Integration unter Deutschen bekannt machen.


Genau diese Muslime, die nicht vollkommen sind, die Ecken und Kanten haben, werden von den Medien nach Kräften isoliert, als integrationsunwillig dargestellt oder als Parallelgesellschaft denunziert. Wie falsch!, denn genau hier findet man echte Integrationskompetenz.



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